Deutsche Olympische Gesellschaft: Aktuelles http://www.dog-miltenberg-obernburg.de/ Beschreibung de Deutsche Olympische Gesellschaft: Aktuelles http://www.dog-miltenberg-obernburg.de/typo3conf/ext/tt_news/ext_icon.gif http://www.dog-miltenberg-obernburg.de/ 18 16 Beschreibung TYPO3 - get.content.right http://blogs.law.harvard.edu/tech/rss Tue, 05 Jan 2021 09:26:00 +0100 Grußwort http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/684.html Steter Mahner für die Olympischen Kernwerte Steter Mahner für die Olympischen Kernwerte Sehr geehrte Damen und Herren,
verehrte Freunde und Förderer der Deutschen Olympischen Gesellschaft, seit 70 Jahren präsentiert sich die Deutsche Olympische Gesellschaft als Vermittler und insbesondere als Wahrer des Olympischen Gedankens. Im Wissen um die Bedeutung von Sport und Bewegung hat die DOG in diesen sieben Jahrzehnten eine Vielzahl von Projekten angestoßen, die ihre Wirkung in und für die Gesellschaft nicht verfehlt haben. Stets war die Deutsche Olympische Gesellschaft auch Mahner für die Olympischen Kernwerte wie Fair Play, Leistungsbereitschaft und Teamgeist und die unschätzbare Bedeutung der Völkerverständigung im und durch den Sport. Dabei stehen aber nicht nur Olympioniken im Fokus der DOG. Vielmehr stellt man hier die individuelle Leistung einer jeden Sportlerin und eines jeden Sportlers in den Vordergrund. Erfolg und Wertschätzung macht die DOG als Förderverein, der sich für die Verbreitung des Olympischen Gedankens in Sport und Gesellschaft einsetzt, daher auch nicht ausschließlich an Olympischen Erfolgen fest, sondern an der individuellen Motivation und dem Erreichen der persönlichen Ziele – egal ob im Spitzen- oder im Breitensport. Und: Gerade weil sich die DOG den Werten der Olympischen Idee verpflichtet fühlt, weist sie stets daraufhin, dass Fairness, Miteinander, Respekt und Toleranz Grundwerte des Sports sind, die zu keiner Zeit und aus keinem Grund vernachlässigt oder gar missachtet werden dürfen. Dieser Hinweis ist in Zeiten, in denen die Integrität des Sports durch verantwortungslose Funktionärsträger auf der internationalen Ebene zunehmend unter Druck gerät, von besonderer Bedeutung. Die DOG hat daher einen Fokus darauf gelegt, diese Grundwerte schon im Kindes- und Jugendalter gewissermaßen in die sportliche DNA zu pflanzen. Die Fair-Play-Initiative „Fair geht vor“ unter der Federführung der Deutschen Olympischen Gesellschaft war sicher ein Höhepunkt des breiten gesellschafts- und sportpolitischen Engagements der DOG. Trotz der langen Historie und der Wahrung der Tradition Olympischer Werte scheut sich die DOG nicht, auch neue Wege zu gehen, sich der Zukunft zu öffnen und neue Chancen zu ergreifen. Das Olympische Feuer, über viele Jahre eines der versierten, pointierten, reflektierten und kritischen Publikationen in der deutschen Sportlandschaft, hat sich einem digitalen Wandel unterzogen und führt den Diskurs nun virtuell mit einer beeindruckenden Bandbreite fort.
Ich gratuliere der Deutschen Olympischen Gesellschaft zu ihrem 70jährigen Jubiläum und wünsche für die Zukunft alles Gute. Ihre
Dagmar Freitag, MdB
Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages

Dagmar Freitag

Foto: Die Hoffotografen

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Tue, 05 Jan 2021 09:26:00 +0100
DOG http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/683.html 70 Jahre Deutsche Olympische Gesellschaft 70 Jahre Deutsche Olympische Gesellschaft Die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) feiert 2021 ihr 70-jähriges Bestehen. Seit 1951 transportiert die DOG die integrativen Werte des Sports in die deutsche Gesellschaft. Werte wie Toleranz, Fairness, Respekt, Leistung und Völkerverständigung prägen die Arbeit der Deutschen Olympischen Gesellschaft über die letzten 7 Jahrzehnte hinweg. Die verbandseigene Zeitschrift OLYMISCHES FEUER, ebenfalls 1951 gegründet, berichtet seitdem über die aktuellen Themen des Sportgeschehens und beleuchtet kritisch dessen Hintergrundthemen. 2020 stellte das OLYMPISCHE FEUER die Weichen in die digitale Zukunft, in einem neuen Online-Format, um sich einem größeren Leserkreis zu öffnen. Am 05. Januar 1951 wurde die DOG im Frankfurter Senckenberg-Museum gegründet. Dr. Georg von Opel wurde von der Versammlung einstimmig zum ersten Präsidenten der Deutschen Olympischen Gesellschaft gewählt. Die damals gegründete Fördergesellschaft hatte sich das Ziel gesetzt, in der wirtschaftlich schwierigen Zeit der beginnenden 1950er Jahre binnen kürzester Zeit Gelder zu sammeln und Mitglieder zu gewinnen, damit Deutschland nach 16-jähriger Abstinenz an den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki und Oslo teilnehmen konnte. Der Erfolgsweg der Deutschen Olympischen Gesellschaft nahm seinen Lauf. In den ersten 20 Jahren nach der Gründung stellte die DOG dem Nationalen Olympischen Komitee (NOK) der Bundesrepublik Deutschland mehr als 3,5 Millionen Mark zur Förderung der Olympiamannschaften zur Verfügung. Mit der Entwicklung des Goldenen Plans setzte die DOG 1959 einen weiteren Meilenstein in Ihrer Geschichte. Die „Richtlinien für die Schaffung von Erholungs-, Spiel- und Sportanlagen in den Gemeinden mit 5.000 und mehr Einwohnern“ wurden entwickelt. Diese Richtlinien wurden dem Bestand an Übungsstätten für den Sport gegenüber gestellt und somit der Fehlbestand in der ganzen Republik ermittelt. Ein 6,3 Milliarden Mark großer öffentlicher Investitionsbedarf wurde berechnet. Die DOG selbst beteiligte sich mit 4,5 Millionen Mark. Nach 15 Jahren konnte der Plan fast zu 100 Prozent erfüllt werden. Ein weiterer Höhepunkt: Mit der Gründung der Fair Play-Initiative des deutschen Sports und ihrem Leitsatz „Fair geht vor“ im Jahr 1986 entwickelte der damalige DOG-Präsident Willi Daume eine öffentlichkeitswirksame Aktion, die bis heute Bestand hat. Bundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker war Schirmherr der Fair Play-Initiative. 2009 initiierte die Deutsche Olympische Gesellschaft als Schirmherr die Kita Spiele, an denen in den vergangenen Jahren viele Tausende Kindergartenkinder teilgenommen haben und die in mehreren Fußballstadien bundesweit veranstaltet wurde. Im Fokus der Veranstaltungen steht die Bewegungsförderung von Kleinkindern. „Mit einem gewissen Stolz können wir auf die 70-jährige Geschichte der DOG und das in diesen Jahrzehnten Erreichte zurückblicken. Mindestens ebenso wichtig ist jedoch der Blick nach vorne. Wir wollen die traditionellen Werte des Sports lebendig gestalten und mit modernen, nachhaltigen Projekten wie den Kita Spielen in die Zukunft transportieren“, so DOG-Präsident Peter von Löbbecke.


Gründungstag der Deutschen Olympischen Gesellschaft am 05. Januar 1951,
(v. links n. rechts) Professor Dr. Carl Diem, Dr. Georg von Opel,
S.K.H. Adolf Friedrich Herzog von Mecklenburg, Dr. Karl Ritter von Halt.


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Tue, 05 Jan 2021 09:12:00 +0100
Neckaralb http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/682.html Ehrung des Turngaus Zollern-Schalksburg Ehrung des Turngaus Zollern-Schalksburg 25 Jahre ist der Turngau Zollern-Schalksburg nun Mitglied der Deutschen Olympischen Gesellschaft, wofür dem Vorsitzenden Jürgen Koch aus Geislingen/Balingen von Michael Hakenmüller, Vorsitzender der DOG-Regionalgruppe Neckaralb, eine silberne Plakette samt Urkunde überreicht wurde. Koch, von Beruf Polizist mit Schwerpunkt Kriminaltechnik, ist ein Wirbelwind in Sachen ehrenamtlicher Funktionärstätigkeit. Schon mit 18 Jahren war er Vorsitzender eines Vereins, jetzt seit 45 Jahren in Ämtern, seit 18 Jahren auch an der Spitze der TSV Geislingen, zuvor des TSV Balingen. Als Ort der Vorstandssitzungen des Turngaus wählt er lieber den Weg zu den Vereinen in Hechingen, Ebingen und Balingen, als diese immer auf der Geschäftsstelle in Straßberg abzuhalten. Im Wissen um die Deutsche Olympische Gesellschaft hat er allerdings noch Nachholbedarf, dennoch setzt auch er sich gern für ein vernünftiges Maß an Olympischen Spielen ein. Der Turngau Zollern-Schalksburg, gegründet am 4. Juli 1886, ist die Interessenvertretung von 82 Turnvereinen und Turnabteilungen mit 18.864 Mitgliedern, davon ca. 7.700 Kinder und Jugendliche. Er fungiert als Bindeglied zwischen den Vereinen und dem Schwäbischen Turnerbund e.V.


M. Hakenmüller und Jürgen Koch

Foto: Marie-Luise Koch

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Tue, 17 Nov 2020 13:36:00 +0100
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/681.html Mitgliederversammlung: DOG-Präsidium mit bekannten und neuen Namen Mitgliederversammlung: DOG-Präsidium mit bekannten und neuen Namen Kontinuität und Erneuerung: Im neuen Präsidium der Deutschen Olympischen Gesellschaft Landesverband Berlin e.V. (DOG Berlin) bleibt die alte Spitze weiter im Amt – aber es gibt mit vier erstmals gewählten Präsidiumsmitgliedern für die nächsten drei Jahre auch personell neue Impulse. Bei der Mitgliederversammlung am 26. Oktober 2020 wurde Richard Meng als Präsident einstimmig wiedergewählt. Ihm zur Seite stehen auch weiterhin die Vizepräsidenten Jens-Uwe Kunze und Alexander Dorner sowie Schatzmeister Alexander Weiss. Als Präsidiumsmitglieder erneut gewählt wurden Heike Drechsler, Anke Hoffmann und Peter Kernbach, neu dabei sind Annett Chojnacki-Bennemann, Antonia Dolla, Christopher Krähnert und Sven Spannekrebs. Nicht mehr kandidiert haben Marleen Woßmann, Martin Holzweg und Gerd Graus. Bevor gewählt wurde, stand die Mitgliederversammlung im Zeichen von Berichten und Gesprächen. Als besonderer Gast referierte Kaweh Niroomand, Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbunds DOSB, Manager der BR Volleys und Sprecher der Berliner Profiklubs, zur aktuellen Lage des Sports in Corona-Zeiten. Sein Credo: Schon jetzt sind wichtige Strukturen des organisierten Sports bedroht, weil Vereine und Verbände in ihrer finanziellen Basis geschwächt wurden. Deshalb sei es zentral wichtig, dass der Sport jetzt in der Gesellschaft Bündnispartner findet und nicht einseitig weiter belastet wird. Der Sport in Breite und Spitze, im Amateur- und Profibereich habe wegen der Veranstaltungsabsagen, Trainings- und Wettkampfpausen mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Dabei zeige er sich untereinander sehr solidarisch und entwickele kreative Ansätze. Besonders wichtig sei es nun gerade angesichts der zweiten Corona-Welle, aktiv zu bleiben und jedem Trend zur Lethargie entgegenzuwirken. Für den DOSB sei es dabei auch ein wichtiges Ziel, dass die verschobenen Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio – möglicherweise in veränderter Form – 2021 stattfinden können. Denn Olympia mobilisiere Emotionen und Motivation für den gesamten Sport. In der anschließenden Diskussion berichteten der Präsident des Landessportbunds Berlin, Thomas Härtel, und Harry Bähr, der Leiter des Olympiastützpunkt Berlin, über die Lage im Berliner Sport. „Unser Ziel ist es, Anwältin der Werte des Sports zu sein und gerade jetzt Brücken zwischen Sport und Gesellschaft zu bauen“, so der Berliner DOG-Präsident Richard Meng in seinem Bericht über die vergangenen Jahre. Die Liste der DOG-Schwerpunkte reicht vom Kita-Projekt „Kinder bewegen“ und der Schulaktion „Mein Olympia“ über Fair-Play-Auszeichnungen und die Gesprächsreihe „Olympia hautnah“ bis hin zum traditionellen Fair-Play-Lauf und der Premiere des Zusammentreffens ehemaliger Berliner Olympioniken im „Olympia-Boot“ im Jahr 2019. „2020 Jahr hat Corona leider auch uns manchmal ausgebremst. Das ist schade und traurig“, so Meng. „Aber eine Reihe von Aktionen hat trotzdem stattfinden können, zuletzt die Grundschulaktion ,Von Berlin nach Tokio´. Und nach Corona kann es nur heißen: Neustart! Worauf wir dabei ganz besonders setzen: Wir wollen ein Konzept zur Jugendarbeit auf die Beine stellen, ein Jugendnetzwerk entwickeln.“ Einen Dank richtete der DOG-Präsident an die langjährigen Unterstützer Lotto Berlin, die AOK Nordost, die Keller-Budenberg-Stiftung und den Rotary Club Berlin-Zitadelle. „Ohne sie wäre unsere Arbeit deutlich schwieriger“, so Meng. Der Bericht der Rechnungsprüfer attestierte eine satzungsgemäße Mittelverwendung und empfahl die Entlastung des Präsidiums – dem folgte die Mitgliederversammlung einstimmig. Bei der Wahl der Rechnungsprüfer erhielten André Nogossek und Sabine Gröner das Vertrauen der Mitglieder. Für seine 30-jährige Mitgliedschaft wurde das langjährige DOG-Präsidiumsmitglied und Ehrenmitglied Dieter Krickow geehrt. Schon 60 Jahre dabei ist der SC Charlottenburg, dessen Präsident Andreas Statzkowski die Auszeichnung entgegennahm.

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Fri, 06 Nov 2020 00:16:00 +0100
Nachruf http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/680.html Ehrenmitglied Hubert Hey verstorben Ehrenmitglied Hubert Hey verstorben Hubert HeyUnser Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzender der Zweigstelle Odenwald und des Sportkreises Olympia Odenwald Hubert Hey ist am 23. Oktober 2020 im Alter von 94 Jahren verstorben. In seiner jahrelangen Zeit als Vorsitzender der Zweigstelle Odenwald war er Motor und Ideengeber für die Förderung des Sports für Jugendliche im Odenwald. Die Aktionen „Junge Könner brauchen Gönner“ und „Kinder bewegen“ werden stets mit seinem Namen verbunden sein und sind exemplarische Beispiele für seine Tatkraft in der Vergangenheit. Wir werden ihm hierfür stets dankbar sein und ihn als unser Ehrenmitglied in bester Erinnerung behalten. Wir wünschen der Familie Hey Kraft und Zuversicht in diesen schweren Tagen. Peter von Löbbecke
Präsident Michael Gänssle
Vorsitzender DOG Odenwald & Sportförderkreis Olympia Odenwald]]>
Thu, 05 Nov 2020 23:24:00 +0100
Bundes-Delegiertenversammlung http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/679.html Absage der VI. Delegiertenversammlung Absage der VI. Delegiertenversammlung Auf Grund der aktuellen Entwicklungen hinsichtlich der Corona-Pandemie im gesamten Bundesgebiet und insbesondere am Tagungsort Frankfurt am Main hat das Präsidium einstimmig beschlossen, den Termin für die am 17.10.2020 einberufene Delegiertenversammlung abzusagen. Dieser Schritt erfolgte nach eingehender Beratung und Abwägung der derzeitigen Lage. Das Präsidium möchte mit dieser Entscheidung die Gesundheit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer schützen und berücksichtigt hierbei, dass viele Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet anreisen müssten und schon auf dem Weg der Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind. So wichtig die Sache der DOG ist – dem Gesundheitsschutz ist unbedingter Vorrang zu geben. Das Präsidium bedauert die Notwendigkeit dieser Terminabsage sehr, bietet doch eine gemeinsame Tagung immer die Möglichkeit sich auch persönlich auszutauschen und gemeinsam neue Wege für die zukünftige Arbeit zu planen.]]> Mon, 19 Oct 2020 01:31:00 +0200 Odenwald http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/678.html 25. Ehrung „Junge Könner brauchen Gönner“ 25. Ehrung „Junge Könner brauchen Gönner“ Am 21. August 2020 holte die Zweigestelle Odenwald der Deutschen Olympischen Gesellschaft im Erbacher Volksbank Atrium endlich nach, was schon im März ein Meilenstein ihrer eigenen Geschichte hätte sein sollen: Die 25. Veranstaltung der Aktion „Junge Könner brauchen Gönner“.  Die Corona-Pandemie ließ im Frühjahr diesen Jahres die meisten Veranstaltungen ins Wasser fallen, ohne Aussicht auf Ausweichtermine zu geben. „Auch für uns als DOG sah es lange nicht so aus, als fänden wir einen Ersatztermin. Letztlich wollten wir aber sehr bewusst die doch sehr massiven Auflagen in Kauf nehmen, um unseren Athletinnen und Athleten ihre verdienten Auszeichnungen überreichen zu können“, erklärt der Vorsitzende Johann Weyrich die Entscheidung, die Jubiläumsausgabe im reduzierten Rahmen stattfinden zu lassen. Die Odenwälder Nachwuchssportlerinnen und Nachwuchssportler, die sich im Jahr 2019 auf Landes-, Bundes- oder internationaler Ebene auszeichneten, folgten fast vollzählig der Einladung der DOG. Insgesamt konnten über 40 Talente mit über 6.000 Euro unterstützt werden. Highlight der 60-minütigen Ehrung war die Übergabe des Stipendiums. Der Höchster Moritz Kumpf wurde im vergangenen Jahr Deutscher Meister im Rope Skipping und belegte dreimal den dritten Rang. Der 16-Jährige, der 2018 auch schon Teilnehmer der Weltmeisterschaften in Shanghai war, erhält als Würdigung seiner Leistung eine einjährige finanzielle Unterstützung.


Jubiläumsveranstaltung unter Corona-Bedingungen (Foto: Arndt Falter)

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Fri, 16 Oct 2020 01:24:00 +0200
Darmstadt http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/677.html Dezentrales Sport- und Spielfest: „Ihr seid mit Abstand die Besten“ Dezentrales Sport- und Spielfest: „Ihr seid mit Abstand die Besten“ Aufgrund der Corona-Pandemie fand das traditionell auf den letzten Juni-Sonntag datierte Sport- und Spielfest der Stadt Darmstadt in diesem Jahr erstmals als dezentrale Veranstaltung statt. Ein knappes Dutzend Vereine hatte an diesem Tag Bewegungsspiele für die ganze Familie im Angebot, darunter auch die Darmstädter Zweigstelle der Deutschen Olympischen Gesellschaft, die in bewährter Zusammenarbeit mit dem asc Darmstadt diesmal im Bürgerpark-Stadion anzutreffen war. Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Ihr seid mit ABSTAND die Besten".
Vielfältige Aktivitäten warteten auf Groß und Klein und boten allen Teilnehmern die Gelegenheit, die eigenen Fähigkeiten zu beweisen. Unter anderem wartete seit Jahren Bewährtes wie Weit- und Zielwurf, Watussi-Sprünge (weit und hoch), der beliebte Sommerbiathlon und Sprints mit elektronischer Zeitmessung auf interessierte Teilnehmer. Als neuer Programmpunkt wurde das aus Skandinavien bekannte Kubb-Spiel angeboten. Das hierzulande auch als Wikinger-Schach bekannte Wurfspiel erfordert Geschicklichkeit und Fingerspitzengefühl beim Umgang mit dem runden Wurfholz und in der Fortgeschrittenen-Variante auch ein strategisches Vorgehen.
Wer den Weg ins Bürgerpark-Stadion gefunden hatte, war an den aufgebauten Stationen jedenfalls mit Spaß und Engagement voll bei der Sache. Und ist im kommenden Jahr auch ganz sicher wieder dabei!

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Fri, 16 Oct 2020 01:23:00 +0200
Darmstadt http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/676.html Breitensportlicher Wettbewerb der Grundschulen Breitensportlicher Wettbewerb der Grundschulen Wie in den Vorjahren wurde auch in diesem Jahr ein Wettbewerb für Grundschulen ausgeschrieben. Ziel des Wettbewerbs ist es, die breitensportlichen Aktivitäten zu fördern und die Grundschulkinder zu mehr Bewegung zu motivieren. Jede Schule, ob klein oder groß, hat dabei die gleichen Chancen, denn bei der Auswertung der Bewerbungen werden die sportlichen Aktivitäten im Verhältnis zur Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler bewertet.
Die Information der Schulen erfolgte planmäßig, und mittlerweile ist auch eine zufriedenstellende Anzahl von Bewerbungen eingegangen. Die Bekanntgabe der Preisträger-Schulen erfolgt regelmäßig im Rahmen einer kleinen Sportgala. Aufgrund der Corona-Bestimmungen muss diese Sportgala vermutlich ins Jahr 2021 verschoben werden.]]>
Fri, 16 Oct 2020 01:22:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/674.html Fast die halbe Strecke zum Mond: Berliner DOG-Aktion brachte Grundschüler zum Laufen Fast die halbe Strecke zum Mond: Berliner DOG-Aktion brachte Grundschüler zum Laufen Als „vollen Erfolg“ werte Berlins DOG-Präsident Richard Meng den im August gestarteten Wettbewerb „Von Berlin nach Tokio – Unsere Schule schafft das zu Fuß!“. 18 Berliner Grundschulen nahmen teil, insgesamt fast 180.000 Kilometer haben die mitmachenden Schülerinnen und Schüler binnen zwölf Tagen zurückgelegt. Die Aufgabenstellung bestand darin, mit je 200 Schülerinnen und Schülern pro Grundschule in der vorgegebenen Zeit die täglich zurückgelegten Schritte zu messen und dabei insgesamt pro Schule möglichst die 12.500 Kilometer zwischen Berlin und der Olympiastadt Tokio zu Fuß bewältigen – gemeinsam. Jede teilnehmende Schule erhielt dafür 200 Schrittzähler mit DOG-Logo, die die Kinder nach der Aktion behalten können. Die Siegerschule absolvierte 15.552 Kilometern, dicht gefolgt von zwei weiteren Schulen mit 15.200 bzw. 14.500 Kilometern. Die Verleihung von Urkunden und des Siegerpreises von einigen Bällen für den Sportunterricht erfolgt im Oktober. Die Aktion, die in Zusammenarbeit mit dem Verein Berliner Kaufleute und Industriellen (VBKI) organisiert worden war, stieß in den Schulen rundum auf große Zustimmung und bei den Kindern auf viel Begeisterung – gedacht auch als Ersatz für den vielerorts noch ausfallenden oder stark eingeschränkten Sportunterricht. Richard Meng zu diesen Erfahrungen: „Es ist einfach wunderbar, zu erleben, wie spielerisch und mit viel Motivation auch im normalen Alltag sportliche Ziele angegangen und erreicht werden können. Danke den engagierten Schulleitungen und den Lehrern, danke auch den Eltern für die Unterstützung. Wir alle haben eine tolle Erfahrung gemacht und werden diesen Weg, den Sport in den Alltag zu tragen, weiter gehen.“ ]]> Fri, 16 Oct 2020 01:20:00 +0200 Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/675.html DOG-Gesprächsreihe „Olympia hautnah“: Was macht der Corona-Schock mit Olympia und dem Spitzensport? DOG-Gesprächsreihe „Olympia hautnah“: Was macht der Corona-Schock mit Olympia und dem Spitzensport? Zittern, Daumen drücken, Hoffen – seit Beginn der Corona-Pandemie gehören diese Disziplinen zum Trainingsplan der Spitzensportler in Deutschland. Zittern, ob die Corona-Situation beherrschbar bleibt. Daumen drücken, dass Training und Wettkämpfe möglich sind. Hoffen, dass bald große internationale Sportwettbewerbe, besonders Olympia und Paralympics 2021 in Tokio, stattfinden können. In der Gesprächsrunde „Olympia hautnah“ hat sich die Deutsche Olympische Gesellschaft Landesverband Berlin in Kooperation mit dem Berliner TSC (einem der leistungsstarken Großvereine in der Stadt) die Frage vorgenommen, wie die Sportlerinnen und Sportler den Corona-Schock erlebt und verarbeitet haben. Gesprächsgäste waren der Wasserspringer Patrick Hausding, die Para-Schwimmerin Elena Krawzow sowie Harry Bähr, Leiter des Olympiastützpunktes Berlin. Moderiert wurde die Gesprächsrunde von der ARD-Sportjournalistin und früheren Handballerin Birgit Hofmann. „Als Tokio abgesagt wurde, war ich geschockt und etwas durcheinander“, so Elena Krawzow. Die Berliner Sportlerin des Jahres 2019 musste neu planen und hat das bestmögliche aus der Situation gemacht: „Die Motivation war zwar nicht einfach, schließlich haben Wettkämpfe und Höhepunkte gefehlt. Aber wir haben die Zeit genutzt, um an meinen Schwächen zu arbeiten.“ Für Patrick Hausding, der in Tokio seine vierten Olympischen Spiele erleben und seine dritte olympische Medaille gewinnen wollte, war die Verschiebung der Spiele zwar eine „blöde Situation“, weil das Jahresendziel plötzlich weg war. „Es wäre für mich aber kein Weltuntergang gewesen, wenn Olympia in Tokio komplett abgesagt worden wäre“, so Berlins Sportler des Jahres 2019. „Wenn ich mir die aktuelle Entwicklung auf der Welt anschaue, bin ich skeptisch, ob die Spiele nächstes Jahr wirklich stattfinden können. Aber ich hoffe weiter – und trainiere auf das Ziel hin.“ Harry Bähr, Leiter des Olympiastützpunktes Berlin, sieht im internationalen Sport eine große Verunsicherung, zeigte sich aber zur Austragung der Spiele im nächsten Jahr zuversichtlich: „Ich war erst skeptisch. Mittlerweile denke ich aber, die werden es in Tokio schon hinkriegen. In Japan macht man sich viele Gedanken. Die Frage ist allerdings: Wie sehen die Spiele aus? Keine Zuschauer, abgespecktes Programm, weniger Athleten?“ Für Patrick Hausding steht außer Frage: „Olympia geht nur ganz oder gar nicht. Die Solidarität unter den Sportlern ist da sehr ausgeprägt. Und wenn nicht alle mitmachen dürfen, dann gibt es eben kein Olympia.“ Fatal wäre dies allerdings für die Nachwuchsgewinnung: Kein Olympia, keine Sporthelden, keine Vorbilder für Kinder und Jugendliche, denen sie nacheifern können. Berlins DOG-Präsident Richard Meng: „Diese Gesprächsrunde war für die DOG ein Neustart. Endlich wieder reale Begegnungen, wenn auch unter Corona-Bedingungen. Endlich wieder ein Gespräch über die drängenden Fragen des Sports. Es hat sich gezeigt: Solche Veranstaltungen brauchen wir wieder. Denn die Athletinnen und Athleten brauchen Aufmerksamkeit, sie brauchen Unterstützung. Alle Hochachtung vor denen, die in solchen Zeiten engagiert weitermachen und sich neue Ziele setzen. Olympia und Paralympics bleiben da das Maß der Dinge. Wir alle wünschen uns, dass es 2021 in Tokio klappt, wenn es sein muss auch mit einem veränderten, reduzierten Konzept. Vielleicht ist das dann sogar eine Reformchance für die Zukunft.

Alexander Dorner


Patrick Hausding, Elena Krawzow und Birgit Hofmann im Gespräch

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Fri, 16 Oct 2020 01:20:00 +0200
Odenwald http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/673.html 25. Ehrung „Junge Könner brauchen Gönner“ 25. Ehrung „Junge Könner brauchen Gönner“ Am 21. August 2020 holte die Zweigestelle Odenwald der Deutschen Olympischen Gesellschaft im Erbacher Volksbank Atrium endlich nach, was schon im März ein Meilenstein ihrer eigenen Geschichte hätte sein sollen: Die 25. Veranstaltung der Aktion „Junge Könner brauchen Gönner“.  Die Corona-Pandemie ließ im Frühjahr diesen Jahres die meisten Veranstaltungen ins Wasser fallen, ohne Aussicht auf Ausweichtermine zu geben.“Auch für uns als DOG sah es lange nicht so aus, als fünden wir einen Ersatztermin. Letztlich wollten wir aber sehr bewusst die doch sehr massiven Auflagen in Kauf nehmen, um unseren Athlet*innen ihre verdienten Auszeichnungen überreichen zu können“, erklärt der Vorsitzende Johann Weyrich die Entscheidung, die Jubiläumsausgabe im reduzierten Rahmen stattfinden zu lassen. Die Odenwälder Nachwuchssportlerinnen und Nachwuchssportler, die sich im Jahr 2019 auf Landes-, Bundes- oder internationaler Ebene auszeichneten, folgten fast vollzählig der Einladung der DOG. Insgesamt konnten über 40 Talente mit über 6.000 Euro unterstützt werden. Highlight der 60-minütigen Ehrung war die Übergabe des Stipendiums. Der Höchster Moritz Kumpf wurde im vergangenen Jahr Deutscher Meister im Rope Skipping und belegte dreimal den dritten Rang. Der 16-Jährige, der 2018 auch schon Teilnehmer der Weltmeisterschaften in Shanghai war, erhält als Würdigung seiner Leistung eine einjährige finanzielle Unterstützung.

Die 25. Ausgabe der Aktion „Junge Könner brauchen Gönner“ im Erbacher Volksbank Atrium - mit Abstand die besten Talente des Odenwaldkreises
Die 25. Ausgabe der Aktion „Junge Könner brauchen Gönner“
im Erbacher Volksbank Atrium - mit Abstand die besten Talente des Odenwaldkreises

Rope Skipper Moritz Kumpf bekommt das Stipendium vom DOG-Vorsitzenden Johann Weyrich überreicht.
Rope Skipper Moritz Kumpf bekommt das Stipendium
vom DOG-Vorsitzenden Johann Weyrich überreicht.

Fotos: © Arndt Falter

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Thu, 27 Aug 2020 10:38:00 +0200
DOG http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/672.html Rechtsstreit gegen DOG beendet Rechtsstreit gegen DOG beendet Die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) kann nach der kürzlich vom Landgericht Frankfurt am Main abgewiesenen Klage eines ehemaligen Autors der Zeitschrift OLYMPISCHES FEUER (wir berichteten) nun endgültig einen Schlussstrich unter das Kapitel bezüglich der Forderungen ehemaliger Autoren und Herausgeber ziehen. Eine zweite anhängige Klage mit vergleichbaren Forderungen von Prof. Dr. Wolfgang Buss, ehemaliger Autor und Herausgeber, wurde nunmehr durch dessen Rechtsbeistand zurückgezogen, offenbar weil man nach der Entscheidung des Landgerichts keine Erfolgsaussichten sah. Auch hier muss der Kläger Prof. Dr. Buss alle Gerichtsgebühren und Rechtsanwaltskosten selbst tragen. Beide Autoren verklagten die DOG auf Zahlung eines Honorars für Artikel, die durch den ehemaligen OF-Chefredakteur Harald Pieper ohne Kenntnis des Präsidiums in Auftrag gegeben wurden. Diese Artikel wurden nicht im Printmagazin OLYMPISCHES FEUER publiziert. Nachdem sich die Herausgeber weigerten, weiter für das OF tätig zu sein, wurde der Vertrag mit Harald Pieper fristlos gekündigt, was dieser klaglos hinnahm. Präsident Peter von Löbbecke: „Meine Präsidiumskollegen und ich freuen uns, dass wir diese uns unnötig aufgedrängten Klagen hinter uns lassen und dieses von den klagenden Autoren eröffnete Kapitel auf deren Kosten schließen können. Fortan wollen wir uns nur noch auf die wichtigen und zielführenden Inhalte für unsere Gesellschaft konzentrieren.“]]> Mon, 17 Aug 2020 23:44:00 +0200 Neckaralb http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/671.html Fair und trotz Rückschlägen leistungsbereit - das ist belohnenswert Fair und trotz Rückschlägen leistungsbereit - das ist belohnenswert Am 17.06.2020 konnte die Regionalgruppe Neckaralb 2 Schecks über jeweils 500 Euro an zwei Nachwuchssportler übergeben werden. Die großzügige Spende wurde, wie bereits seit nunmehr 15 Jahren, von der Kreissparkasse Reutlingen gesponsert. Dabei kommen alle drei Jahre immer wieder andere Sportarten in die Auswahl. Fechten, Leichtathletik, Turnen, jetzt Mehrkampf-Sportarten. Ganz im Sinne Pierre de Coubertins, wie der Vorsitzende der Regionalgruppe Neckaralb Michael Hakenmüller bei der Verleihung in der Kreissparkasse-Filiale in Pfullingen betonte. Bevor die eigentliche Übergabe stattfand, skizzierte Hakenmüller die augenblickliche olympische Situation weltweit und prophezeite, dass die Olympischen Spiele in Tokio 2021 in deutlich abgespeckter Form ausgetragen würden, was der ganzen professionell aufgeheizten olympischen Bewegung sehr gut täte. Mit Xenia Gohl vom TuS Metzingen und Finn Stütz vom VfL Pfullingen habe die Regionalgruppe Neckaralb vorbildliche Nachwuchssportler ausgewählt - freute sich insbesondere Hakenmüller - welche immer weiter in ihrer sportlichen Disziplin vorankommen. Finn, 20 Jahre alt, wurde ganz überraschend vergangenen März Deutscher Juniorenmeister der Nordischen Kombinierer. Leider hatte er wenige Monate später Pech, als er bei einem Übungssprung auf der 100 Meter-Schanze im slowenischen Planica einen Schlüsselbeinbruch erlitt. Diese Verletzung bereitet ihm nun Schwierigkeiten beim Lauf-Training, welches er jedoch konditionell in der coronabedingten Wettkampf-Pause dieses Jahr ab dem Frühjahr durch lange Fahrrad-Trails quer durch Baden-Württemberg kompensierte. Dennoch ist er weiter im Bundeskader und arbeitet nun offiziell als Rekrut bei der Bundeswehr in Hannover. Ein ferner Traum: Die Teilnahme an den Nordischen Ski Weltmeisterschaften in Oberstdorf 2021.  Xenia Gohl, 18 Jahre alt, hat seit zwei Monaten das erfolgreich bestandene Abitur hinter sich. Nach langem, coronabedingtem Heimtraining freut sie sich noch auf einige bevorstehende Mehrkampf-Wettkämpfe in Baden-Württemberg freut und auf ihre baldige Ausbildung als Verwaltungs-Angestellte an ihrem Wohnort in Bempflingen. Mit ihren langen Beinen und Armen hat sie beste biometrische Voraussetzungen, um sich auch im Weitsprung und Speerwurf, ihren besten Einzeldisziplinen, nach vorne zu arbeiten. 3. Plätze im Mannschaftswettbewerb bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften und dritte bis siebte in ihren Spezial-Sportarten sind bislang ihre größten Erfolge. Ihre Bestleistung mit 5.105 Punkten erreichte sie im Siebenkampf beim internationalen Junioren Mehrkampf-Meeting in Bernhausen im Juni 2019. Ob so viel Perspektive und Zukunft ganz begeistert zeigte sich auch der Leiter der KSK-Filiale Pfullingen und zugleich Kommunikationschef Bernd Schwab und überreichte einen Mega-Scheck über 1.000 Euro an die beiden Athleten, von denen die Regionalgruppe je 500 Euro direkt an Xenia Gohl und Finn Stütz zukommen ließ.


v.l.n.r. Michael Hakenmüller, Bernd Schwab, Finn Stütz, Xenia Gohl

Text: Michael Hakenmüller
Foto: Ines Pfister, KSK Reutlingen

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Wed, 12 Aug 2020 00:38:00 +0200
Nachruf http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/670.html Zum Tod von Gunther Kaschlun Zum Tod von Gunther Kaschlun Gunther KaschunGunther Kaschlun hat sich um den Essener Rudersport und die DOG-Ortsgruppe Essen seit seinem Eintritt in die Ruderriege des Essener Turn- und Fechtclubs 1951 im Alter von 16 Jahren große Anerkennung und Verdienste erworben. Zunächst mit einer beispielhaften Karriere als Rennruderer, die ihn zum Start bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne führte, wo er nur durch widrige äußere Umstände das Finale verpasste. Mehrere Deutsche Meisterschaften im Zweier mit Steuermann und im Vierer ohne Steuermann und 1957 die Goldmedaille bei den Europameisterschaften, damals dem weltweit höchsten Internationalen Ruderwettbewerb, in Duisburg belegen sein sportliches Talent und seinen Trainingsfleiß. 1960 verpasste er im Zweier mit Steuermann nach einer Rennfolge von Sieg zu Sieg, einschließlich der Deutschen Meisterschaft, im damaligen Ost-West-Ausscheidungsrennen nur durch unglückliche Umstände die Qualifikation gegen die späteren Olympia-Goldmedaillengewinner aus Gelsenkirchen. Nach seiner sportlichen Karriere kehrte er als Schiedsrichter – später mit internationaler Lizenz – an die Regattastrecken zurück. 1974 wählten ihn die Essener Rudervereine zum Chef der Hügelregatten. Er  führte die Hügelregatten aus kritischer Lage wieder bis 1991 zu einer renommierten internationalen Regatta. Essen war darüber hinaus regelmäßig Gastgeber für Deutsche und Internationale Meisterschaften. Er verstand es, durch intensive, kontinuierliche und ideenreiche Arbeit nicht nur die weltbesten Mannschaften für den Essener Baldeneysee zu begeistern, sondern auch die Unterstützung vieler Persönlichkeiten aus Politik und Sportverbänden zu gewinnen. Ein Stück Deutscher Sportgeschichte sind die Treffen von Sportlern und Funktionären aus der Bundesrepublik mit denen aus ehemals sozialistischen Ländern einschließlich der DDR in der Ruhrlandkaserne auf der Dilldorfer Höhe. Mit Stil und geschliffenen Worten in deutsch, englisch und französisch, gründlichen Sachkenntnissen und beispielhaftem Engagement wusste er seine Gäste bei jeder Gelegenheit zu beeindrucken. Unvergessen bleibt beispielsweise seine Initiative, die Ruder-Olympiamannschaft 1984 mit einem Empfang auf der Villa Hügel durch IOC-Mitglied Berthold Beitz auf die Reise zu schicken.  In kameradschaftlicher Verbundenheit gründete er mit dem Vorstand der Internationalen Wedau-Regatta die Regattakooperation Ruhr, durch die im jährlichen Wechsel eine Große Internationale Ruderregatta für das Ruhrgebiet auch in finanzieller Hinsicht gesichert werden konnte. Dem Leistungssport blieb Gunther Kaschlun auch nach 1991 als Ehrenvorsitzender des Essener Ruder-Regattavereins eng verbunden, wie auch dem ETUF bis 2002 als Vorsitzender der Ruderriege.  Als DOG-Mitglied und regelmäßiger Teilnehmer der Veranstaltungen der Deutschen Sporthilfe hielt er die Kontakte auch zu Athleten anderer Sportarten.  Gunther Kaschlun war ein eindrucksvolles Beispiel,  wie Leistungssportler sich nach ihrer Karriere mit ihrer Erfahrung dem Sport, ihrem Verband und ihrem Verein zur Verfügung stellen können. Für ihn war der (Ruder)Sport nicht nur Training, Wettkampf und Medaille, sondern eine lebenslange innere Verpflichtung und Bildung.  Lang ist die Liste seiner Auszeichnungen, u.a. wurde er für seine Goldmedaille bei den Europameisterschaften beim 50. Jubiläum des DRV 1958 in Köln mit dem Silbernen Lorbeerblatt geehrt; die Plakette der Stadt Essen für hervorragende Sportführung erhielt er 1990; die Plakette für besondere Verdienste als höchste Auszeichnung des Deutschen Ruderverbandes für ehrenamtliche Tätigkeit auf dem Rudertag 1997 in Essen und die Sportplakette als ebenfalls höchste Auszeichnung des Landes NRW für Verdienste um den Sport. Die DOG wird Gunther Kaschlun als zielstrebigen Mitstreiter in dankbarer Erinnerung behalten. Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau Hildegard und seinem Bruder Walther.

Eberhard Wühle

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Mon, 10 Aug 2020 17:45:00 +0200
Bundes-Delegiertenversammlung http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/669.html Einladung zur VI. Delegiertenversammlung Einladung zur VI. Delegiertenversammlung
der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. Das Präsidium der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. lädt satzungsgemäß zur VI. Delegiertenversammlung am Samstag 17. Oktober 2020 in das Haus des deutschen Sports, Otto-Fleck-Schneise 12, Raum Arena, 60528 Frankfurt a. Main ein. Einlass ab 10 Uhr, Tagungsbeginn 11 Uhr. Vorl. Tagesordnung (gemäß § 13, Abs. 3 der Satzung)
  • Begrüßung; Feststellung Anwesenheit und Stimmberechtigung
  • Festlegung der endgültigen Tagesordnung
  • Genehmigung des Protokolls der V. Delegiertenversammlung vom 26. Oktober 2019
  • Bericht des Präsidiums über das abgelaufene Geschäftsjahr & Aussprache
  • Ehrungen
  • Jahresabschluss 2019
  • Bericht der Revisoren und Aussprache
  • Genehmigung der Haushaltsrechnung und des Prüfberichtes 2019; Entlastung des Präsidiums
  • Haushaltsvoranschlag 2021, Aussprache und Genehmigung des Haushaltsvoranschlages 2021
  • Verschiedenes
Die Teilnahmeberechtigung ist durch §13 Abs. 4 der Satzung der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. geregelt. Die Delegiertenversammlung setzt sich zusammen aus den Delegierten der Mitglieder. Die Delegierten der einzelnen Mitglieder sind die von den DOG-Zweigstellen und Landesverbänden (§19) entsandten Vertreter/Vertreterinnen. Die DOG-Zweigstellen haben je angefangene 10 Mitglieder eine Stimme. Jeder Landesverband hat fünf Stimmen. Eine Stimmübertragung ist nicht möglich. Jedes Mitglied des Präsidiums hat eine Stimme und darf keine weiteren Stimmen vertreten. Anträge Anträge zur Delegiertenversammlung sind dem Präsidium spätestens bis zum 12.09.2020 schriftlich über die Bundesgeschäftsstelle, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt a.M., einzureichen. Anträge kann jedes einzelne Mitglied stellen, darüber hinaus sind das Präsidium, die Landesverbände und die Zweigstellen antragsberechtigt. Die Anträge müssen allen Zweigstellen und Landesverbänden 3 Wochen vor der Delegiertenversammlung zugeleitet werden. Das Präsidium der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V.
Frankfurt/Main, Juli 2020 Einladung herunterladen]]>
Fri, 10 Jul 2020 13:22:00 +0200
DOG http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/668.html DOG gewinnt Rechtsstreit gegen ehemaligen OF-Autoren DOG gewinnt Rechtsstreit gegen ehemaligen OF-Autoren Die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) konnte im Rechtsstreit mit einem ehemaligen Autor der Zeitschrift OLYMPISCHES FEUER einen klaren Erfolg erringen. In dem Berufungsverfahren vor dem Landgericht Frankfurt am Main wurde dessen Klage abgewiesen. Der Autor verklagte die DOG auf Zahlung eines Honorars für Artikel, die durch den ehemaligen OF-Chefredakteur Harald Pieper ohne Kenntnis des Präsidiums in Auftrag gegeben wurden. Diese Artikel wurden nicht im Printmagazin OLYMPISCHES FEUER publiziert. Vorangegangen waren 2017 eine Arbeitsniederlegung des Herausgeberkollegiums und eine daraufhin vom Präsidium ausgesprochene fristlose Kündigung des Vertrages mit Herrn Pieper, da dieser gemeinsam mit dem Herausgeberkollegium finanziell unerfüllbare Forderungen an das DOG-Präsidium stellte, verbunden mit der Androhung ansonsten die Tätigkeit einzustellen. Diesem auch rechtlich fragwürdigen Ansinnen musste das Präsidium nicht nur im Sinne einer seriösen, an die Gemeinnützigkeit gebundenen Finanzplanung, sondern auch aufgrund der Beschlusslage der DOG widersprechen. Denn seit 2013 konnten Ausgaben des OLYMPISCHEN FEUERS nur dann erscheinen, wenn das Präsidium zuvor deren Finanzierung sicherstellen konnte. Aufgrund der Weigerung des Chefredakteurs und des Herausgeberkollegiums konnte daher das Printmagazin seit Mitte 2017 nicht mehr erscheinen. Für das Präsidium war das letztlich der Anlass das gesamte Magazin OLYMPISCHES FEUER zu modernisieren und in der heutigen Form online zu veröffentlichen. Das Landgericht Frankfurt am Main stellte nun in seinem Urteil vom 24.06.2020 folgerichtig fest, dass Herrn Pieper die Vollmacht fehlte, für die DOG rechtsgeschäftliche Erklärungen abzugeben, also die DOG gegenüber den Autoren zu vertreten und zu Honorarzahlungen zu verpflichten. Auch der zwischen der DOG und Herrn Pieper geschlossene Vertrag enthielt nach der Beurteilung durch das Landgericht in keiner seiner Bestimmungen auch nur ansatzweise eine Bevollmächtigung von Herrn Pieper die DOG mit Wirkung nach außen zu vertreten. Ebenso war es den Autoren und besonders Herrn Pieper bekannt, dass nur für veröffentlichte Artikel Honorare gezahlt wurden. Die Artikel des klagenden Autors waren aber nie veröffentlicht worden. Präsident Peter von Löbbecke zeigt sich sehr zufrieden mit dem vorliegenden Urteil: „Wir freuen uns, dass diese unsägliche, arbeits- und zeitintensive Klage abgewiesen wurde, diente sie doch nur dazu, unfair nachzutreten und ein schlechtes Bild auf unsere Gesellschaft zu werfen. Umso glücklicher sind wir, dass wir mit unserem Online-Magazin OLYMPISCHES FEUER und dessen neuen Redaktionsteam nun einen erfolgreichen und zukunftsorientierten Weg gehen.“]]> Thu, 09 Jul 2020 11:36:00 +0200 Pfalz http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/667.html Stiftung Spazierengehen Stiftung Spazierengehen Vor nunmehr 40 Jahren rief Georg von Opel die Aktion „Goldener Schuh“ ins Leben. Hintergrund war der Gedanke, dass eine Stunde Spazierengehen der beste Weg zur Gesundheit sei. Um dies zu fördern, schuf er einen Anreiz. Wer innerhalb von 12 Monaten eine Spaziergehzeit von 300 Stunden in einem Kontrollheft nachweisen kann, erhält hierfür den „Goldenen Schuh“ in Form einer Anstecknadel. Bei 200 Kilometern gibt es Silber, bei 100 Kilometern Bronze. Seit 1962 haben etwa 554.000 Menschen ein Kontrollheft angefordert, und die meisten konnten zum wiederholten Mal mit einem Schuhabzeichen für regelmäßiges Spazierengehen belohnt werden.]]> Mon, 06 Jul 2020 23:53:00 +0200 Nordrhein-Westfalen http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/666.html Manfred Rixecker 75 Manfred Rixecker 75 Seinen 75. Geburtstag beging am 6. Juli 2020 Manfred Rixecker, seit 16 Jahren Vorsitzender des DOG-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen. Rixecker belebte 1997 in seiner Heimatstadt die Stadtgruppe Mülheim an der Ruhr. Von zunächst sechs Mitgliedern wuchs die Stadtgruppe im Laufe der Jahre zunächst auf 32 an. Vor zwei Jahren hat er die Geschicke der Stadtgruppe in jüngere Hände gelegt. Rixecker gehörte im Jahre 1998 dem Marketingausschuss der DOG an. Heute widmet er sich als freiberuflicher Sportjournalist dem Mülheimer Sportmagazin und dem Sportjahrbuch Mülheim, für das er redaktionell seit 35 Jahren verantwortlich zeichnet. Über 47 Jahre war er als Beamter für die Stadt Mülheim tätig, unter anderem auch im Sportamt. 

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Mon, 06 Jul 2020 23:50:00 +0200
München http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/665.html 2. Grünwalder Kamingespräch 2. Grünwalder Kamingespräch Wir sind sehr glücklich, dass unser diesjähriges Diskussionsthema „Olympia - früher und heute“ mit Hans-Johann Färber und Oliver Zeidler unter der Moderation des BR‑Chefredakteures Christian Nitsche das Interesse von bekannten Sport-Funktionären wie BLSV-Präsident Jörg Ammon, den Präsidenten des Deutschen Turner-Bundes Dr. Alfons  Hölzl sowie dem Präsidenten des Bayerischen Tischtennisverbandes Konrad Grillmeyer gefunden hat. Zusammen mit den übrigen Gästen konnten sie nicht nur eine spannende, ja auch mal kritische Diskussion miterleben (siehe YouTube https://tinyurl.com/dog-muenchen  und anliegenden Presseausschnitt), sondern diese beim anschließenden Get-together mit weiteren prominenten Olympia-Medaillengewinnern und DOG-Mitgliedern wie Speerwurf-Legende Klaus Wolfermann, Judoka Paul Barth und Schwimmer Christian Tröger fortsetzen. Hat auch Ihnen der Abend gefallen und begrüßen Sie unser Eintreten für mehr olympische Werte in Sport und Gesellschaft? Dann würden wir uns sehr über Ihre Mitgliedschaft in der DOG freuen. Alternativen Formen der Unterstützung stehen wir natürlich ebenfalls offen gegenüber. Mehr über unsere lokalen Aktivitäten erfahren Sie unter www.dog-muenchen.de. Aus aktuellem Anlass beschäftigt uns selbstverständlich auch, was die Corona-Pandemie für den Spitzen- und Breitensport in der Region bedeutet und welchen kleinen Beitrag wir als DOG zur Lösung des Problems eventuell leisten können. In diesem Sinne hoffen wir, dass Sie gesund sind, es bleiben und wir Sie vielleicht schon bald auf einer unserer Veranstaltungen wiedersehen.

Vorstandsvorsitzender Alexander von Stülpnagel

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Mon, 06 Jul 2020 23:49:00 +0200
Heilbronn-Unterland-Hohenlohe http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/664.html Extremsportler Jürgen Mennel erhält DOG-Leistungsplakette Extremsportler Jürgen Mennel erhält DOG-Leistungsplakette Am 5. März wurde Jürgen Mennel im Kleinen Ratssaal des Heilbronner Rathauses mit der Plakette für besondere Leistungen im Sport und der olympischen Idee ausgezeichnet. Der Termin war glücklich gewählt, denn wenige Tage später wäre diese Ehrung nicht mehr möglich gewesen. Wegen der Corona-Pandemie und des folgenden Lockdowns wurde das öffentliche Leben lahmgelegt. Im Beisein von Bürgermeisterin Agnes Christner und der Anwesenheit mehrere  Sportpersönlichkeiten und Medienvertreter betonte die Vorsitzende der Heilbronner DOG-Kreisgruppe Sigrid Seeger-Losch, dass mit Jürgen Mennel eine Persönlichkeit geehrte werde, die sich in der Gesellschaft im Sinne der olympischen Idee besonders verdient gemacht hat. Mit zahlreichen sportsozialen und sportökologischen Projekten mache er seit über 30 Jahren mit Zähigkeit, Ausdauer und großer Willenskraft auf sich aufmerksam. Die Deutsche Olympische Gesellschaft würde außerdem einen Sportler ehren, der immer wieder, auch in nicht mehr ganz so jugendlichem Alter, unglaubliche sportliche Leistungen vollbrachte und bis an seine Grenzen ging und noch geht. Schon vor 25 Jahren nahm Mennel an einem Umweltmarathon von Hannover nach Berlin zum Weltklimagipfel teilgenommen mit dem wichtigen Ziel, den Umwelt-, Klimaschutz- und Artenschutzgedanken aufzuwerten. Er war schon seinerzeit um eine sinnvolle Verknüpfung von Sport und Umwelt bemüht und wollte mit den Ökoläufen das öffentliche Bewusstsein wecken und ändern. Damals war dies in der Gesellschaft noch lange nicht als eines der wichtigsten Probleme auf unserem Planeten erkannt worden. Auch die Völkerverständigung war schon früh eines seiner bedeutenden Projekte.  So zum Beispiel der Oder-Neiße-Freundschaftslauf Frankfurt/Oder nach Prag zum Wenzelsplatz im Jahr 1993, wo er auf die Lauflegende Emil Zatopek traf. Der 59-jährige Extremläufers und Ultrasportler hat große und sensationelle sportliche Leistungen mit zahlreichen Spitzenzeiten erbracht. Seine Lebenslaufleistung in über vierzig  Jahren liegt bei 440 000 Kilometer, was einer elffachen Umrundung der Weltkugel gleichkommt. Eine seiner größten Herausforderungen begann am 20.September 2010 in Erinnerung an das 2500-Jahre-Marathon-Jubiläum. Mennel lief im Extrem-Marathon nach Athen, wo er einen Monat später und nach 2.200 gerannten Kilometern im alten Athener Olympia-Stadion einlief und vom griechischen Sportminister und einem Tross aus Fotografen, Journalisten und Touristen empfangen wurde. Sein Staffelholz gab er im Museum in Marathon ab. Darin war ein Chip eingelassen auf dem Texte stehen, die Forscher mehrerer Hochschulen während des Laufs als Wissensstafette gesammelt hatten. Wissenschaftler hatten Mennel virtuell mit zahlreichen Beiträgen begleitet. Auch heute noch ist er mit Hochschulen in Verbindung und entwickelt viele Ideen im digitalen Bereich für Wissenschaft und Sport. Der Sporttherapeut bei der Behinderteneinrichtung der Evangelischen Stiftung Lichtenstern zeigt jedoch auch im sozialen und integrierenden Bereich außergewöhnliches   Engagement
Vor über 20 Jahren organisierte Mennel zum ersten Mal eine 75 Kilometer lange Laufstafette mit geistig Behinderten aus Lichtenstern und der Offenen Hilfe. Sechs Behinderte machten den Anfang, begleitet von bekannten Heilbronner Sportlern wie Karl Taubenberger und Ortwin Czarnowski. Auch die DOG war beim Start mit Grußworten vertreten. Die Laufstafette endete zwei Tage später in Schwäbisch Hall. Initiator Mennel wollte damit die seelische und körperliche Belastbarkeit von Behinderten beweisen. Auch zwanzig Jahre später findet jedes Jahr dieser traditionelle Lichtenstern-Marathon immer noch statt. Auf dem Laufweg stoßen Nichtbehinderte aus Grundschulen und Kindergärten dazu um die integrative Sicht dieser Veranstaltung aufzuzeigen. Das soziale und solidarische Miteinander, die Inklusion verbunden mit Bewegungstherapie, wird bei diesen Veranstaltungen durch die Initiative von Jürgen Mennel beispielhaft gefördert.


(Sigrid Seeger-Losch, Jürgen Mennel, Agnes Christner; Foto: Döttling)

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Mon, 06 Jul 2020 23:47:00 +0200
Darmstadt http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/663.html Jetzt lesen: „Fair Play im Sport" Jetzt lesen: „Fair Play im Sport" Wir freuen uns, Ihnen die neueste Ausgabe unseres Magazins "Fair Play im Sport" vorstellen zu dürfen. In dieser Ausgabe gehen wir der Frage nach, wie sich der Spitzensport finanziert und welche Beträge im Profisport bewegt werden. Außerdem belegen wir, dass ohne den Einsatz zahlloser Freiwilliger weder Breiten- noch Spitzensport in unserer Gesellschaft möglich wären. Wie immer gewinnen Sie darüber hinaus einen Einblick in unsere Aktivitäten und Veranstaltungen der letzten Monate; unter anderem berichten wir über unsere Podiumsdiskussion zum Thema Jugend trainiert für Olympia. Viel Spaß beim Lesen!
>>>Zur Online-Version des Zweigstellen-Magazins

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Mon, 06 Jul 2020 23:44:00 +0200
Darmstadt http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/662.html Dezentrales Sport- und Spielfest Dezentrales Sport- und Spielfest Aufgrund der Corona-Pandemie fand das traditionell auf den letzten Juni-Sonntag datierte Sport- und Spielfest der Stadt Darmstadt in diesem Jahr als dezentrale Veranstaltung statt. Ein knappes Dutzend Vereine hatte an diesem Tag Bewegungsangebote für die ganze Familie im Angebot, darunter auch die Darmstädter Zweigstelle der Deutschen Olympischen Gesellschaft, die in bewährter Zusammenarbeit mit dem asc Darmstadt diesmal im Bürgerpark-Stadion anzutreffen war. Ein buntes Angebot wartete auf Groß und Klein und bot allen Teilehmern die Gelegenheit, die eigenen Fähigkeiten zu beweisen. Unter anderem warteten bewährte Angebote wie Weit- und Zielwurf, Watussi-Sprünge (weit und hoch), der beliebte Sommerbiathlon und Sprints mit elektronischer Zeitmessung auf zahlreiche Teilnehmer. Als neuer Programmpunkt wurde das aus Skandinavien bekannte Kubb-Spiel angeboten. Das hierzulande auch als Wikinger-Schach bekannte Wurfspiel erfordert Geschicklichkeit und Fingerspitzengefühl beim Umgang mit dem runden Wurfholz und in der Fortgeschrittenen-Variante auch ein strategisches Vorgehen. Einige Teilnehmer äußerten die Absicht, demnächst eines der preisgünstigen Spiel-Sets für Familienspiele im heimischen Garten anzuschaffen. Leider muss das Publikums-Interesse an der Veranstaltung als äußerst gering eingestuft werden. Vielleicht lag es daran, dass viele Familien im Umfeld der Corona-Pandmie bewusst auf eine Teilnahme verzichteten, vielleicht lag es daran, dass potenzielle Teilnehmer die vom Veranstalter erbetene vorherige Anmeldung als zu aufwändig betrachteten. Ein offensichtliches Manko stellt auf jeden Fall die äußerst zurückhaltende Berichterstallung der lokalen Presse im Vorfeld des Sport- und Spielfestes dar. Viele weitere Familien wären ganz sicher beim dezentralen Sport- und Spielfest dabei gewesen - wenn sie denn zeitnah zum Veranstaltungstermin eine entsprechende Information in der Tagespresse vorgefunden hätten. Wer den Weg ins Bürgerpark-Stadion gefunden hatte, war an den aufgebauten Stationen jedenfalls mit Spaß und Engagement voll bei der Sache. Und ist im kommenden Jahr auch ganz sicher wieder dabei!

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Mon, 06 Jul 2020 23:43:00 +0200
Zwickau http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/661.html Preisübergabe und Spendenlauf in Coronazeiten Zwickau. Preisübergabe und Spendenlauf in Coronazeiten Wie überall in Deutschland mussten auch im Zwickauer Landkreis Sportveranstaltungen wegen der Corona-Epidemie ausfallen. Dies betraf auch den Sportlerball des Landkreises Zwickau. Traditionell sollten hier die Sportförderpreise der Stadtgruppe Zwickau der DOG übergeben werden. Der Vorstand entschied sich, die Preisträger zur Preisübergabe auf das Gelände der St. Mauritius Werkstatt für behinderte Menschen in Zwickau einzuladen. Mit der jährlichen Vergabe der Sportförderpreise in drei verschiedenen Kategorien würdigt die Stadtgruppe besondere Leistungen auf dem Gebiet des Breiten-, Nachwuchs- und Leistungssports im jeweils zurückliegenden Jahr. Die Preisverleihung auf dem Freigelände der Werkstatt nahmen der Stellvertretende Vorsitzende Uwe Findeiß und der Geschäftsführer der DOG-Stadtgruppe Dietmar Hallbauer vor. Die Preisverleihung ist verbunden mit der Übergabe des Pokals „Olympia“, einer Ehrenurkunde und eines Einkaufsgutscheines. Die zahlreich anwesenden Journalisten sorgten danach für eine würdige Darstellung der Veranstaltung in den Medien. In der Kategorie Einzelsportler erhielten diesmal gleich zwei  Nachwuchssportler den Preis. Es betraf den 14 –jährigen Boxer Payam Jusofie vom KSSV Zwickau, der 2019 sächsischer Landesmeister und Deutscher Vizemeister im Mittelgewicht wurde. Desweiteren erhielt der 16-jährige Luca Kasnya vom RSV Team HOEB.ike Zwickau den Preis. Luca gewann im vergangenen Jahr Silber und Bronze bei den Deutschen Radsportmeisterschaften auf der Bahn und wurde in das Auswahlteam Straße/Bahn berufen. In der Kategorie Trainer/Übungsleiter/Sportfunktionär erhielt die Auszeichnung Gunter Schmidt vom SV Rotation Langenbach der nunmehr seit 56 Jahren als Trainer und Sportfunktionär in der Leichtathletik tätig ist. In seiner langen Laufbahn entwickelte Schmidt über 50 junge Talente, die an verschiedene Sportgymnasien und Leistungszentren weiter delegiert wurden. Noch heute trainiert der 75-jährige junge Sportler und ist Mitorganisator eines bedeutsamen Werfertages in der Region. Gelegentlich schauen auch Schützlinge von einst vorbei, wie beispielweise Steffen Grummt. Der erfolgreiche Zehnkämpfer hatte seine Paradedisziplin Diskuswerfen einst bei Gunter Schmidt erlernt. Grummt wurde bei Olympia 1980 Achter im Zehnkampf und kam nach 1984 auch im Bobsport zu weltmeisterlichen Ehren. In der Kategorie Sportverein/Sportmannschaft/Einrichtung wurde die Fußballmannschaft des Christlichen Sozialwerkes WfbM Sankt Mauritius ausgezeichnet. Das Team gewann 2019 die Landesmeistertitel für behinderte Menschen in der Halle und auf dem Feld. Bei den Deutschen Meisterschaften verpassten die Sportler knapp den Finaleinzug und belegten schließlich den 9. Platz.

Zwickau. Preisübergabe und Spendenlauf in Coronazeiten
Auszeichnung der DOG-Sportförderpreisträger auf dem Rasenplatz der Mauritius-Werkstatt,
verbunden mit der Übergabe des Pokals „Olympia“, einer Ehrenurkunde und eines Einkaufsgutscheines.
Foto: Ralph Köhler

Wegen der Verlegung der Olympischen Spiele von Tokio fielen auch die zahlreich geplanten Aktivitäten der Zwickauer Stadtgruppe in Vorbereitung und Auswertung der Spiele aus. In den absolut sportarmen Zeiten des Frühjahrs 2020 kamen den Leichtathleten des SV Vorwärts Zwickau zusammen mit dem Journalisten Udo Hentschel und dem Vorstand der DOG-Stadtgruppe Zwickau die Idee, einen „Corona-Spendenlauf“ zu organisieren. Läuferinnen und Läufer der Region konnten über sechs Wochen hinweg individuell verschiedene Strecken laufen. Die Sportler sollten sich auf einer Plattform anmelden und auch ein kleines Startgeld zahlen. Die Einnahme würde einer sozialen Einrichtung zugutekommen. Die Presse berichtete immer wieder über Teilnehmer an der Aktion. Die Berichte animierten viele Menschen, auch in Zeiten der Coronakrise im Rahmen der Vorschriften sportlich aktiv zu sein. Offiziell beteiligt hatten sich schließlich 339 kleine und große Starter. Ihre Stargelder summierten sich auf eine Summe von 1515 Euro. Das Geld übergab der Geschäftsführer der DOG-Stadtgruppe Zwickau Dietmar Hallbauer bei einem Pressetermin an die „Zwickauer Tafel“ des Vereins „Gemeinsam Ziele erreichen“.

Zwickau. Preisübergabe und Spendenlauf in Coronazeiten
Der Geschäftsführer der DOG-Stadtgruppe Zwickau Dietmar Hallbauer bei der Übergabe
des eingespielten Geldes des „Corona-Spendenlaufes“ an die „Zwickauer Tafel“. Foto: DOG-Zwickau

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Mon, 06 Jul 2020 23:37:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/660.html DOG Berlin in Zeiten von Corona: Kein Olympiaboot, aber zu Fuß nach Tokio DOG Berlin in Zeiten von Corona: Kein Olympiaboot, aber zu Fuß nach Tokio Ein sommerlicher Abend, mehr als 50 ehemalige Olympiateilnehmer auf einem Boot, bei Gesprächen und Getränken geht es über die Spree durch Berlin. Das „Olympiaboot“ der Deutschen Olympischen Gesellschaft Berlin sollte nach dem Auftakt im vergangenen Jahr eine erfolgreiche Fortsetzung finden. Das waren Wunsch und Ziel. Doch die COVID19-Pandemie setzt für dieses Jahr ein Stoppschild. Keine Begegnungen auf engem Raum, kein Boot, kein Gedankenaustausch. Berlins DOG-Präsident Richard Meng: „Der Auftakt für dieses DOG-Projekt war 2019 so vielversprechend, dass wir uns riesig auf die Neuauflage in diesem Jahr gefreut haben. Die Absage fällt uns daher schwer, ist in diesen Zeiten aber ohne Alternative – alles andere wäre verantwortungslos. Jetzt nehmen wir Anlauf, damit hoffentlich im Sommer 2021 das Boot wieder auslaufen kann. Aber: Wir haben trotz Corona ein wunderbares anderes Olympia-Projekt entwickelt.“ In Zeiten, in denen Begegnungen und offener Meinungsaustausch überall schwierig werden, fallen zwar auch in Berlin viele Veranstaltungen aus oder werden verschoben. Neben dem „Olympiaboot“ betrifft das auch das Projekt „Sport macht Schule“ des Vereins der Berliner Kaufleute und Industrieller VBKI an vielen Berliner Grundschulen, in diesem Jahr erstmals mit offizieller Partnerschaft der DOG Berlin. Initiiert vom Berliner DOG-Präsidiumsmitglied Anke Hoffmann gibt es dafür nun ein kleines Ersatzprojekt. Eine Anregung, gedacht für die ersten Schulwochen nach den Sommerferien. Ein Bewegungswettbewerb, der immer an Olympia denken lässt. Den Schulen wird ein Angebot gemacht: Mit dem Wettbewerb „Von Berlin nach Tokio – Unsere Schule schafft das zu Fuß!“ sollen die Schüler im August die 12.500 Kilometer zwischen Berlin und der Olympiastadt Tokio zu Fuß bewältigen – gemeinsam. Jede Schule erhält 200 Schrittzähler mit DOG-Logo. Wenn 200 Schülerinnen und Schüler pro Schule jeden Tag mindestens fünf Kilometer zu Fuß zurücklegen (und das dokumentieren), haben sie gemeinsam nach knapp zwei Wochen die Strecke Berlin-Tokio geschafft. Richard Meng: „Es sind zwölf Tage Zeit. Auf der gedachten Strecke geht es ohne Visa und Grenzübertritte durch Polen, Weißrussland, Russland, Kasachstan, die Mongolei, China und Korea Richtung Japan. Wir stellen 20 Schulen die Schrittzähler zur Verfügung – und ich bin sicher: Die 12.500 Kilometer sind zu schaffen.“ Die drei Schulen, die den besten Wert (die längste Strecke) erreichen, erhalten eine Auszeichnung. Was der Herbst bringt in Sachen DOG-Arbeit, wissen wir alle noch nicht. Ob, wann und in welchem Umfang die DOG Berlin weitere geplante Aktivitäten umsetzen kann, ist abhängig von den aktuellen Corona-Entwicklungen. Richard Meng: „Wir fahren auf Sicht und warten ab, was die nächsten Wochen und Monate bringen. Viele Pläne für Veranstaltungen und Aktionen müssen weiter warten. Erst wenn Begegnungen problemlos und ohne Gefahren für die Gesundheit möglich sind, machen auch Veranstaltungen Sinn und Freude. Aber sobald es wieder geht, ist jetzt ein Thema für eine öffentliche Diskussionsveranstaltung besonders wichtig: Wir müssen reden über die Zukunft des internationalen Spitzensports. Nach all dem Stillstand ist die Zukunft immer noch ungewiss, die Athletinnen und Athleten brauchen dringend neue Perspektiven.”]]> Mon, 06 Jul 2020 23:36:00 +0200 Ausschreibung "Jung, sportlich, FAIR" 2020 http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/659.html Mit „Jung, sportlich, FAIR“ sollen auch 2020 wieder faire Gesten im Sport sowie Projekte von... Ausschreibung der Deutschen Olympischen Gesellschaft Die Fair Play-Initiative der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. (DOG) schreibt auch dieses Jahr wieder den Fair Play-Preis „Jung, sportlich, FAIR“ aus. Mit „Jung, sportlich, FAIR“ sollen auch 2020 wieder faire Gesten im Sport sowie Projekte von Jugendlichen zur Thematik Fair Play ausgezeichnet werden.

Die Fair Play-Initiative der DOG

Die DOG tritt in der deutschen Sportlandschaft als federführende Kraft der Fair Play-Initiative für die Einhaltung und die Verbreitung des Fair Play-Gedankens im Sport und in der Gesellschaft ein. Fair Play spielt im Leistungs- wie im Breitensport eine entscheidende Rolle. Denn Fair Play ist mehr als die Befolgung der Regeln. Fair Play macht den Geist des Sports aus und fordert Handeln nach innerer Einstellung. Daher muss Fair Play ständig neu bewusst gemacht werden. Dies ist nicht nur eine Sache des Wissens, sondern vor allem des Verhaltens.

Fair Play steht für:

  • die Anerkennung und Einhaltung der (Spiel-) Regeln,
  • den partnerschaftlichen Umgang mit dem Gegner,
  • die Achtung der gleichen Chancen und Bedingungen,
  • die „Begrenzung“ des Gewinnmotivs (kein Sieg um jeden Preis),
  • die Wahrung der Haltung bei Sieg und Niederlage.
Bis zum 31. Dezember 2020 können sich Sportlerinnen und Sportler oder Mannschaften im Alter von 12 bis 18 Jahren für den Preis „Jung, sportlich, FAIR“ bewerben bzw. vorschlagen lassen. Weitere Informationen finden Sie in der Ausschreibung.]]>
Mon, 29 Jun 2020 22:00:00 +0200
Fair Play http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/658.html Vanessa Seeger gewinnt Fair Play-Preis Vanessa Seeger gewinnt Fair Play-Preis Beim Training am Bundesstützpunkt Sportschießen in Hannover wurde unsere Junioren-Spitzenschützin Vanessa Seeger vom Landesgeschäftsführer Ulrich Nordmann mit einer besonderen Ehrung überrascht. Vanessa Seeger erhielt die Urkunde für den 1.Preis für den Wettbewerb „Jung, sportlich, FAIR“, den die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) im Jahr 2019 ausgeschrieben hatte und zusätzlich mit einer Prämie von 500 Euro versehen hat. Die DOG hat sie aufgrund ihres sportlich fairen Verhaltens während der Luftdruck-EM im März 2019 in Osieck (Polen) auf den 1.Platz gesetzt. Kurz vor Schluss des Vorkampfes in der Disziplin Luftpistole lag sie schon so gut im Rennen, dass ihr der Einzug ins Finale unter die letzten Acht eigentlich nicht mehr zu nehmen war. Bei einem erlaubten Trockenklick zwischendurch geschah ihr aber ein Missgeschick, indem sie vergaß, die Waffe für diesen Test entsprechend einzurichten. Durch restliche Treibladung in der Pistole löste sich ein „kleiner Schuss“, den niemand außer sie selbst bemerkte. Auch die Kampfrichter in diesem Moment nicht. Statt nach diesem Trockenklick den Wettbewerb mit den noch fehlenden Schüssen fortzusetzen, meldete sie sich fairer Weise bei den Kampfrichtern. Kampfrichter, Schützen und Zuschauer waren erstmal überrascht, denn niemand hatte ihr Missgeschick mitbekommen. Nachdem die Kampfrichter von ihr darüber informiert wurden, mussten sie korrekterweise dies als Schuss ohne Ringzahl (Fehlschuss) werten. Mit der Konsequenz, dass Vanessa Seeger den schon gesicherten Finaleinzug verpasste und am Ende auf Platz 24 landete. Der Deutsche Schützenbund (DSB) und der Niedersächsische Sportschützenverband (NSSV) schlugen jeweils getrennt Vanessa Seeger für die DOG-Ausschreibung in 2019 vor. Beide Verbände freuen sich sehr über diesen 1.Preis und NSSV-Geschäftsführer Ulrich Nordmann ließ die herzlichen Glückwünsche von beiden Präsidien übermitteln. Leider ist aufgrund der aktuellen Lage keine Veranstaltung in Sicht, wo die Ehrung in einem entsprechenden Umfeld gewürdigt werden kann. DOG, DSB und NSSV werden dies nachholen. Das FairPlay kein sportlicher Rückschlag sein muss, hat Vanessa Seeger eindrucksvoll bewiesen bei der anschließenden Kleinkaliber-EM im Sep. 2019 in Bologna (Italien) mit der Goldmedaille im Mixed-Team Sportpistole sowie bei der Luftdruck-EM im März 2020 in Breslau (Polen) mit der Goldmedaille mit der Luftpistole im Einzel und mit der Bronzemedaille mit der Luftpistole in der Mannschaft.
Vanessa Seeger wurde in 2019 für Ihre Erfolge national und international zur Niedersächsischen Nachwuchssportlerin gewählt. Landesgeschäftsführer Ulrich Nordmann freut sich sehr über die Entwicklung der NSSV-Schützin: „Ihre Entwicklung in den letzten Jahren ist beeindruckend. Sowohl sportlich als auch in ihrer Persönlichkeit. Der Preis ist absolut berechtigt, weil es auch ihrer Grundeinstellung zum Sport entspricht. Hoher Leistungsanspruch an sich selbst aber dennoch fair den anderen Sportlern gegenüber“.


Foto: NSSV

Hannover, 30.05.2020
Niedersächsischer Sportschützenverband e.V. ]]>
Tue, 02 Jun 2020 11:00:00 +0200
Fair Play http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/657.html Jung, sportlich, FAIR - Deutsche Olympische Gesellschaft vergibt Fair Play-Preis Jung, sportlich, FAIR - Deutsche Olympische Gesellschaft vergibt Fair Play-Preis Fair Play LogoMit dem Preis „Jung, sportlich, FAIR“ zeichnet die Deutsche Olympische Gesellschaft e.V. (DOG) im Rahmen Ihrer Fair Play-Initiative besonders faire Gesten im Nachwuchssport aus. Der Preis ist mit insgesamt 1.000 Euro dotiert. Die drei Gewinner wurden vom Präsidium der DOG aus allen Einsendern ermittelt. Für Peter von Löbbecke, Präsident der DOG, steht fest: „Fair Play ist im Sport das oberste Gebot. Fair Play und ethisches Handeln sind wichtige Leitlinien des sportlichen Miteinander. Wir freuen uns daher sehr drei würdige Preisträger gefunden zu haben. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, ausdrücklich auch bei denen, die bei der Preisvergabe nicht berücksichtigt werden konnten, für ihre Bewerbung und der Unterstützung des Fair Play-Gedankens. Sie sind Vorbilder für die vielen Kinder und Jugendlichen im Leistungs- und Breitensport.“

Vanessa Seeger ist „Jung, sportlich, FAIR“

Der erste Platz von „Jung, sportlich, FAIR“ geht in diesem Jahr an Vanessa Seeger vom USK Fallersleben. Die Sportschützin ist Mitglied des Jugend-Nationalkaders. Bei der Europameisterschaft 2019 im Luftpistolenschießen war sie bereits auf Finalkurs, leistete sich aber ein kleines Missgeschick. Beim Auslösen eines Trockenschusses vergaß Vanessa den Sicherheitsmechanismus umzustellen, sodass an Stelle eines erlaubten Probeschusses ein Luftschuss mit Treibladung erfolgte. Obwohl dieser Fehler niemandem auffiel, meldete sie den Luftschuss einem Kamprichter und verpasste dadurch die Finalteilnahme bei der Europameisterschaft. Vanessa Seeger hat mit diesem Verhalten Fairness über den eigenen sportlichen Erfolg gestellt und ist damit eine würdige Gewinnerin des 1. Platzes von „Jung, sportlich, FAIR“.

Sarah Schöps geht den Weg des Fair Play

Sarah Schöps ist Nachwuchs-Orientierungsläuferin des OLV Landshut. Beim 2. Orientierungslauf des BayernCup im Mai 2019 passierte Sarah ein Orientierungsfehler, wodurch sie auf dem Weg zum nächsten Kontrollposten versehentlich eine auf der Karte, aber nicht im Gelände, als Sperrgebiet markierte Ackerfläche überquerte, was zu einem zeitlichen Vorteil führte. Sarah erkennte den Fehler, setzte den Orientierungslauf fort und meldete im Ziel der Wettkampfleitung ihren Verstoß. Hierdurch wurde sie aus der Wertung genommen und verlor ihren Podestplatz. Sarah Schöps´ Ehrlichkeit hat Vorbildcharakter für Fair Play und wird daher mit dem zweiten Platz bei „Jung, sportlich, FAIR“ honoriert.

D- und E-Jugend der TSG Lütter 1922 e.V. – Kleine Sportler ganz groß

17 Kinder organisierten einen Rap-Workshop und setzten sich mit der Frage auseinander, was gutes Miteinander für sie ausmacht. Ganz selbstverständlich haben sie dabei das Thema Fairness für sich entdeckt. Das Ergebnis dieses Workshops war ein tolles Video, das für die integrative Kraft des Sports wirbt und auf Youtube https://www.youtube.com/watch?v=WnyX2j3mLfM veröffentlicht wurde. Die jüngsten Teilnehmer unserer Ausschreibung haben mit Ihrer Idee und ihrem Engagement ein großes Bewusstsein für die Werte des Sports und des Fair Play bewiesen. Wir freuen uns gemeinsam mit der TSG Lütter über den 3. Platz ihrer Nachwuchsfußballer. Alle Teilnehmer werden in Kürze von uns kontaktiert.]]>
Mon, 23 Mar 2020 09:15:00 +0100
DOG http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/656.html Mut zur Entscheidung: Olympische Spiele absagen Mut zur Entscheidung: Olympische Spiele absagen Olympische Spiele sind ein hohes Gut! Völkerverbindend über jegliche Grenzen hinaus, ein Miteinander trotz aller Konkurrenz im Wettkampf, gekennzeichnet von Toleranz, Respekt, auch Freundschaft. Ein Fest der Freude. Diese Werte gilt es zu schützen! Dafür steht die DOG. Der Sport, der Athlet, die Menschen stehen im Mittelpunkt. Doch wir erleben einen Moment, in dem die Welt wegen einer großen, aber unsichtbaren Bedrohung stillzustehen scheint. Das gestern noch wichtig erscheinende ist heute nachrangig und tritt zurück. Daher sollte das IOC den Mut haben, die Olympischen Spiele von Tokio 2020 abzusagen und die Menschen, die Sportler, die Sportwelt nicht länger im Ungewissen lassen. Es geht nicht mehr um die Entscheidung der WHO, die nach Ansicht von IOC-Präsident Thomas Bach abzuwarten sei. Es geht um die eigene Entschlossenheit! Es geht auch um Fairness. Schon längst können sich die Athleten aus aller Welt nicht seriös nach gleichen Bedingungen vorbereiten. Kontinente, Staaten schotten sich ab aus Angst vor der unsichtbaren Gefahr. Wie soll da eine vernünftige Vorbereitung aussehen? Qualifikationen stehen noch aus. Wann, wie, wo? Sie unter diesen Voraussetzungen durchzuführen wäre unzumutbar! Angst und Sorge erreicht die Menschen überall. Geschlossene Sporthallen, verlassene Sportplätze, leere Spielplätze, Vereine, die ihre Abteilungen vorübergehend schließen, komplette Ligen, die ihren Spielbetrieb einstellen, zeigen, wie eng der Sport in unsrer Gesellschaft verankert ist. Jeder Einzelne muss in diesen Tagen, Wochen, wahrscheinlich Monaten zurückstehen und sich auf ein Minimum beschränken. Es ist unabsehbar, wann die Welt wieder zur Normalität zurückkehren kann. Aber – die Menschen haben verstanden! Das sollte auch der Maßstab für das IOC sein, verstehen und in Konsequenz, sei sie noch so bitter und einmalig, die Spiele absagen und verschieben. Es gilt die Ungewissheit zu beseitigen. Für das Gastgeberland, Japan, wäre das ein schwerer Schlag! Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt steht am Rande einer Rezession und hat mit der Vorbereitung der Spiele dreimal so viel investiert, wie ursprünglich geplant.
Man wäre auf die Einnahmen in Milliardenhöhe dringend angewiesen. Auch das IOC hat mit hohen Einnahmen gerechnet, deren Erlöse zum großen Teil den Sportverbänden der Länder zugutekommen sollten. Doch über den wirtschaftlichen Interessen steht der Mensch. Er ist der Maßstab. Ihn gilt es zu schützen! Sollten die Olympischen Spiele eine Atempause erhalten, so sollte sie genutzt werden, Wege zu finden, den olympischen Gedanken mit seinen Werten wieder näher an die Menschen zu bringen, jenseits von Gigantomanie und Größenwahn Menschliche Spiele eben! Mit einer Absage der Spiele von Tokio 2020 würde das IOC Mut beweisen und Vorbild sein, im Sinne der olympischen Werte!

Hans-Joachim Lorenz
Von Hans-Joachim Lorenz (DOG-Vizepräsident Kommunikation/Werbung und ehem. ARD-TV-Korrespondent)

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Fri, 20 Mar 2020 14:50:00 +0100
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/655.html 46. Drumbo Cup: Grundschule Sandsteinweg und Grundschule am Buntzelberg für faires Verhalten... 46. Drumbo Cup: Grundschule Sandsteinweg und Grundschule am Buntzelberg für faires Verhalten ausgezeichnet Beim Finalturnier um den 46. Commerzbank Drumbo Cup wurden die Schülerinnen der Grundschule Sandsteinweg sowie die Schüler der Grundschule am Buntzelberg mit dem Hans-Jürgen-Bartsch-Gedächtnispreis für faires Verhalten der Deutschen Olympischen Gesellschaft Landesverband Berlin (DOG Berlin) ausgezeichnet. Die Ehrung führte DOG-Präsidiumsmitglied und Doppel-Olympiasiegerin Heike Drechsler durch. Beide Mannschaften zeigten auf dem Parkett der Sporthalle Charlottenburg, dass Leistung Spaß macht - vor allem, wenn Fairplay, Respekt und Teamgeist die Basis dafür sind. Den Titel bei Deutschlands größtes Hallenfußballturnier für Grundschulen sicherten sich die Grundschule an der Wuhlheide mit ihrer Mädchenmannschaft und das Jungenteam der Aziz-Nesin-Grundschule. Die DOG Berlin ist mit der Fairplay-Auszeichnung seit vielen Jahren fester Bestandteil des Drumbo Cups.

Foto: O. Behrendt/Contrastphoto

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Thu, 19 Mar 2020 21:29:00 +0100
Olympisches Feuer http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/654.html OLYMPISCHES FEUER wird digital OLYMPISCHES FEUER wird digital

Olympisches Feuer Logo

Seit 1951 ist die Deutsche Olympische Gesellschaft e.V. (DOG) Herausgeber der Zeitschrift OLYMPISCHES FEUER. 2020 stellt die DOG die Weichen in die digitale Zukunft, in einem neuen Format, um sich einem größeren Leserkreis zu öffnen.
Unter Federführung von Chefredakteur Gerd Graus (ehem. DOSB‑Pressesprecher), der redaktionell und konzeptionell beratend tätig ist, DOG‑Vizepräsident Hans-Joachim Lorenz (ehem. ARD-TV-Korrespondent) und der Agentur wirkhaus.berlin wurde die Plattform www.olympischesfeuer.de aufgebaut. Themen des aktuellen Sportgeschehens, aber auch Hintergründiges werden von renommierten Sportjournalistinnen und Sportjournalisten sowie Autorinnen und Autoren besprochen und analysiert. 
DOG-Präsident Peter von Löbbecke: „Die DOG sieht sich als das gute aber auch kritische Gewissen des Sports mit dem Ziel, ihn positiv zu begleiten, aber auch bei Fehlentwicklungen den Finger in die Wunde zu legen. Hierfür bietet www.olympischesfeuer.de eine hervorragende Plattform.“ Lesen Sie richtungsweisende Beiträge wie „Positive Stimmung in der Bevölkerung Grundlage für eine Olympia-Bewerbung“ von Ulrike Spitz (DOSB-Pressesprecherin) oder „Die Effektivität der Waffen“ von Hajo Seppelt (ARD-Dopingexperte) und Jörg Winterfeldt (stv. Leiter Sportressort Berliner Zeitung). Hinzu kommen weitere Themen wie eSports, Perspektiven des Vereinssports u.v.m.  ]]>
Fri, 06 Mar 2020 11:19:00 +0100
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/653.html Gesprächsrunde zum Phänomen eSport: Dialog ohne Vorurteile und Scheuklappen Gesprächsrunde zum Phänomen eSport: Dialog ohne Vorurteile und Scheuklappen Sind Computerspiele, die unter dem Titel eSport junge Menschen anziehen, eine neue Form von Sport? Was überhaupt macht Sport und seine Werte aus, gibt es da klar beschreibbare Grenzen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Gesprächsrunde „Olympia hautnah“ der Deutschen Olympischen Gesellschaft Berlin, die am 7. November in Kooperation mit der Sportschule im Olympiapark – Poelchau-Schule stattfand. Erstmals hatte die Berliner DOG zu einer solchen Kooperationsveranstaltung mit einer Schule eingeladen. Erstmals aber auch, so DOG Berlin-Präsident Dr. Richard Meng in seiner Begrüßung, ging es in einer Veranstaltung der Reihe „Olympia hautnah“ nicht automatisch um traditionelle Sportthemen, sondern um die offene Frage, ob das Thema überhaupt dem Sport zuzuordnen ist – und wie sich Sport und Spiel voneinander unterscheiden, abgrenzen, einander begegnen, voneinander Impulse aufnehmen. DOG-Mitglieder einerseits, Lehrer sowie Schüler der Poelchau-Schule andererseits: Das Zusammentreffen zu einem spannenden Thema unter der Moderation von Prof. Gerald Fritz (Hochschule für angewandtes Management) erwies sich als gute Idee. Es war ein Abend voller lebendiger, kritischer Debatten – und auch kontroverser Standpunkte. Das Thema eSport steht dabei nicht zuletzt für grundlegende Fragen, die mit der Digitalisierung der Gesellschaft aufgeworfen sind. Auch die Frage, ob immer mehr Zeit vor dem Bildschirm dem sozialen Zusammenhalt und der Gesundheit nutzt – oder eher nicht. Der Präsident des eSport-Bundes Deutschland, Hans Jagnow, erläuterte, warum eSport für ihn eine Sportart ist: Hier würden Wettkampf, sportliche Leistung und festgelegte Regeln genau wie im traditionellen Sport eine Rolle spielen. Zudem gehörten Werte wie Höchstleistung, Respekt und Offenheit sowie Internationalität zur Ethik des eSports. Zu möglichen Suchtgefahren machte er deutlich, dass übermäßiges Spielen negative Auswirkungen haben könne, jedoch sei eSport so angelegt, dass die Rundenlängen begrenzt seien und es klare Abschnitte gebe. Zudem würde der eSport im Verein und Team den sozialen Zusammenhalt und das Aufeinander-Acht-Geben stärken. Individuelles Fehlverhalten, Gesundheitsschädigungen oder Sportsucht seien auch im traditionellen Sport anzutreffen. Annett Chojnacki-Bennemann, Leiterin Hauptstadtbüro Deutscher Behindertensportverband, räumte ein, dass Video- oder Computerspiele unter Inklusionsgesichtspunkten eine große Relevanz für Menschen mit Behinderung hätten, hier könnten sich Spieler mit und ohne Behinderung gemeinsam messen und austauschen. Sportsimulationen und Spiele mit Bewegungselementen könnten zudem eine Möglichkeit für mehr Bewegung im Alltag sein. Aber: Der Begriff Sport müsse in Verbindung mit körperlicher Bewegung stehen. Und Spiele, bei denen es darum geht, virtuelle, menschliche Spielfiguren zu verletzten und zu töten, seien mit den grundlegenden Werten des Sports ohnehin nicht vereinbar. Zugleich wies sie auf die Suchtgefahr sowie das Risiko des Bewegungsmangels gerade von Kindern und Jugendlichen hin. Den durch Computerspiele verursachten Bewegungsmangel sah auch Tillman Wormuth aus der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie als zentrales Problem. Die ihm vorliegenden Daten über die körperlichen Fähigkeiten von Kindern sowie die zunehmenden Bewegungsdefizite sprächen eine deutliche Sprache. Eine Aufnahme des eSports in die Lehrpläne der Schulen lehnt er ab. Über den Alltag eines professionellen eSportlers berichtete der Mannschaftskapitän Hertha BSC eSport-Akademie, Elias Nerlich. Zu seinem Programm gehören neben dem Spieltraining auch Ernährungscoachings, mentales Training, Fitnesseinheiten und die Schulung von Medien- & Social-Media-Kompetenz. Für die Ruderin Lena Hansen und den Fußballer Florian Palmowski, beides Schüler der Poelchau-Schule, sind die eSport-Aktivitäten zwar nicht uninteressant, ihr Sportverständnis wurzelt aber eindeutig in den klassischen Bewegungssportarten. Sie beobachten die Entwicklungen rund um den eSport und spielen zur Ablenkung in der Freizeit auch gern mal selbst auf Computer oder Tablett, aber ihren Sport sehen sie als etwas anderes, Eigenes an. Als Fazit stellte der DOG Berlin-Präsident Richard Meng fest: „Es wurde deutlich, dass die Meinungen zum eSport weit auseinander gehen. Es gibt Berührungspunkte, aber es bleibt auch viel Skepsis. Es muss aber auch gerade bei diesem Thema nicht nur richtig und falsch geben, nicht nur Ja oder Nein. Zwischen Sport und Spiel waren immer fließende Grenzen. Das zu betonen, muss ja nicht heißen, eSport als eigene Sportart zu betrachten oder gar in die Sportförderung aufzunehmen. Zunächst einmal geht es um Dialog, um gegenseitiges Verstehen der Argumente – ohne Scheuklappen, ohne Vorurteile. Das wollten wir und das haben wir mit unserer Gesprächsrunde erreicht.“

Gesprächsrunde zum Phänomen eSport: Dialog ohne Vorurteile und Scheuklappen

Gesprächsrunde zum Phänomen eSport: Dialog ohne Vorurteile und Scheuklappen

Gesprächsrunde zum Phänomen eSport: Dialog ohne Vorurteile und Scheuklappen

Gesprächsrunde zum Phänomen eSport: Dialog ohne Vorurteile und Scheuklappen

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Fri, 15 Nov 2019 13:26:00 +0100
Bundes-Delegiertenversammlung http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/651.html Heiko Schelberg neuer DOG Vizepräsident Heiko Schelberg neuer DOG Vizepräsident Heiko SchelbergAm 26. Oktober 2019 tagte die Delegiertenversammlung der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. (DOG) im Haus des deutschen Sports in Frankfurt am Main. Das DOG-Präsidium unter Führung von Präsident Peter von Löbbecke gab den Anwesenden einen Einblick in die Tätigkeiten des vergangenen Jahres und zugleich einen Ausblick auf die anstehenden Herausforderungen. In diesem Rahmen gab es personelle Veränderungen im DOG-Präsidium. Catrin Möhwald musste ihre Tätigkeit im Präsidium niederlegen, da sie ihrer beruflichen Tätigkeit fortan in der Schweiz nachgehen wird. Peter von Löbbecke dankte Frau Möhwald ausdrücklich für ihre Arbeit und ihren Einsatz für die Deutsche Olympische Gesellschaft. Im Rahmen der Delegiertenversammlung stellte sich Herr Heiko Schelberg zur Nachwahl und agiert fortan für die DOG als Vizepräsident Programme/Planung/Sport. Herr Schelberg ist seit 2012 Geschäftsführer des Basketball-Bundesligisten Gießen 46ers und Vorstandsvorsitzender der BBA GIESSEN 46ers e.V. Mit seiner Marketing-Expertise und seinem persönlichen Netzwerk wird er sich fortan für die DOG und deren Wirken in Sport und Gesellschaft einsetzen. Vizepräsident Hans-Joachim Lorenz stellte den Delegierten die Entwicklungen und Planungen rund um die Mitgliederzeitschrift Olympisches Feuer vor. Das bereits in 2018 entwickelte und vorgestellte neue Konzept eines Print- und Onlineauftrittes soll Anfang 2020 umgesetzt werden und dabei, über die bestehende Mitgliederschaft hinaus, neue sportaffine Zielgruppen ansprechen. Mit dem Wilhelm-Garbe-Preis für besondere Erfolge in der Mitgliederwerbung wurden die Zweigstellen Darmstadt, Odenwaldkreis, Hannover, München und Neckaralb geehrt. Die Auszeichnung erinnert an den herausragenden Förderer des Sports, ehemaligen DOG-Vizepräsidenten und ersten Wegbereiter des „Goldenen Plans“ Wilhelm Garbe.]]> Tue, 12 Nov 2019 08:15:00 +0100 Ausschreibung "Jung, sportlich, FAIR" 2019 http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/652.html Mit „Jung, sportlich, FAIR“ sollen auch 2019 wieder faire Gesten im Sport sowie Projekte von... Ausschreibung der Deutschen Olympischen Gesellschaft Die Fair Play-Initiative der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. (DOG) schreibt auch dieses Jahr wieder den Fair Play-Preis „Jung, sportlich, FAIR“ aus. Mit „Jung, sportlich, FAIR“ sollen auch 2019 wieder faire Gesten im Sport sowie Projekte von Jugendlichen zur Thematik Fair Play ausgezeichnet werden.

Die Fair Play-Initiative der DOG

Die DOG tritt in der deutschen Sportlandschaft als federführende Kraft der Fair Play-Initiative für die Einhaltung und die Verbreitung des Fair Play-Gedankens im Sport und in der Gesellschaft ein. Fair Play spielt im Leistungs- wie im Breitensport eine entscheidende Rolle. Denn Fair Play ist mehr als die Befolgung der Regeln. Fair Play macht den Geist des Sports aus und fordert Handeln nach innerer Einstellung. Daher muss Fair Play ständig neu bewusst gemacht werden. Dies ist nicht nur eine Sache des Wissens, sondern vor allem des Verhaltens.

Fair Play steht für

  • die Anerkennung und Einhaltung der (Spiel-) Regeln,
  • den partnerschaftlichen Umgang mit dem Gegner,
  • die Achtung der gleichen Chancen und Bedingungen,
  • die „Begrenzung“ des Gewinnmotivs (kein Sieg um jeden Preis),
  • die Wahrung der Haltung bei Sieg und Niederlage.
Bis zum 31. Dezember 2019 können sich Sportlerinnen und Sportler oder Mannschaften im Alter von 12 bis 18 Jahren für den Preis "Jung, sportlich, FAIR" bewerben bzw. vorschlagen lassen. Weitere Informationen finden Sie in der Ausschreibung.]]>
Wed, 06 Nov 2019 02:00:00 +0100
Kommentar http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/650.html Doha – die WM mit zwei Gesichtern Doha – die WM mit zwei Gesichtern Eine Leichtathletik-WM in einem Wüstenstaat – das gab es noch nie in der 36-jährigen Geschichte dieser Meisterschaften. Bereits im Vorfeld war die Vergabe heftig kritisiert worden:  gekaufte Spiele, Warnungen vor den Hitzefolgenden und Unsicherheit mit einem klimatisierten Stadion. Eine WM in einem Land ohne Leichtathletik-Kultur. Es gab Probleme mit dieser WM, keine Frage, sie war aber nicht so schlecht, wie sie gemacht wird. Die Bilder, die hängen bleiben von Doha, sind die Bilder von den Wettbewerben draußen auf den Straßen, der Corniche: Gehen und Marathon. Hitzeschlachten mit kollabierenden Athleten. Hitzeselektion beim Kampf um Medaillen. Dies muss personelle Konsequenzen haben innerhalb der IAAF, für ein Versagen, das vorhersehbar war. Warum wurden die Straßenwettbewerbe nicht einfach aus dem Programm genommen? Die Bilder haben der Leichtathletik geschadet. Das Bild in der Stadion-Leichtathletik war ein ganz anderes. Wolfgang Heinig, Trainer von Bronzemedaillengewinnerin Gesa Felicitas Krause („Die Weiße Kenianerin“), sprach stellvertretend für viele deutsche Athleten von einer „sehr guten Organisation“. Die WM war für die Katari auch Entwicklungshilfe, von der sie lernen werden. Dass die Zuschauerränge in der ersten Wochenhälfte oft leer blieben, ist bedauerlich. Dass die Fernsehrechte im benachbarten, verfeindeten Saudi-Arabien lagen, ist unverständlich. Ohne TV-Bilder sind heute keine Menschen in ein Stadion zu locken. Ob die fehlende Leichtathletik-Kultur als Rechtfertigung dienen kann, dass die WM hätte nicht nach Katar vergeben werden dürfen, ist fraglich. Im Übrigen lief auch im Khalifa-Stadion öfter die Welle, das Stimmungsbarometer der Leichtathletik.  Mit Athleten aus über 203 Ländern ist die Leichtathletik die globalste aller Sportarten. Gerade auch deshalb muss die WM raus aus den temperierten Sesseln Europas und in Übersee. Eine ganz positive Seite dieser WM muss erwähnt werden: mit ihrer großen Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft haben die Kataris trotz Hitze und mit einem klimatisierten Stadion Freunde gewonnen bei dieser WM. Und Katar hat mit dem weltweit besten Sportzentrum ASPIRE uns Europäern gezeigt, wie man Weltklasseathleten hervorbringt. Der Hochspringer Mutaz Essa Barshim, zum zweiten Mal Weltmeister, ist ein Kind dieser Einrichtung, von der man hierzulande nur träumen kann. Nach Doha kommt Tokio. Die Luftfeuchtigkeit ist dort viel höher als in Katar. Marathon und Gehen nach Sapporo verlegen? Das müssen Experten entscheiden. Ein klimatisiertes Stadion wie in Khalifa würde helfen, ist aber nicht da. Es waren neben den Leistungen der Athleten auch die konstanten Bedingungen, die dafür gesorgt haben, dass die WM in Doha die leistungsmäßig beste aller Zeiten war.    Sportmediziner haben sich auf einem „Hitzekongress“ in Doha folgerichtig mit dieser Thematik und damit der problematischen Seite der WM beschäftigt.

Ewald Walker

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Thu, 24 Oct 2019 12:00:00 +0200
Neckaralb http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/648.html Aktivitäten der Regionalgruppe Neckaralb Aktivitäten der Regionalgruppe Neckaralb Die DOG-Regionalgruppe unterstützte den 37. Internationalen Schwimm-Achalmcup am 29./30.06.2019 in Reutlingen. Für die 8x 50m-Staffeln der Jungen und Mädchen sponserte die Regionalgruppe die Medaillen für die Gewinner.


Michael Hakenmüller (ganz links), Vorsitzender der D.O.G.-Regionalgruppe Neckaralb, bei der Siegerehrung in Reutlingen.

Weiterhin unterstützte die Regionalgruppe Neckaralb im Rahmen von Patenschaften Nachwuchssportler aus dem Kreis Reultingen. Xenia Gohl, deutschlandweit aufstrebende Siebenkämpferin beim TuS Metzingen, und Finn Stütz vom VfL Pfullingen, welcher zum Abschluss vergangener Wintersaison Deutscher Jugendmeister 2019 in der Nordischen Kombination wurden, erhielten jeweils eine finanzielle Förderung von 500 Euro. Unterstützt wurden diese Patenschaften durch die Kreissparkasse Reutlingen.


v.l.n.r.: Uwe Weber und Michael Hakenmüller, zweiter und erster Vorsitzender der DOG-Regionalgruppe Neckaralb;
Xenia Gohl und Finn Stütz; Oliver Göder, Mitarbeiter der KSK Reutlingen bei der Übergabe der Schecks in Metzingen am 23.Mai 2019.

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Tue, 08 Oct 2019 14:00:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/649.html Fair Play-Lauf der Deutschen Olympischen Gesellschaft Landesverband Berlin: Lauf für die Werte des... Fair Play-Lauf der Deutschen Olympischen Gesellschaft Landesverband Berlin: Lauf für die Werte des Sports kommt an „Wow! Was für eine besondere, was für eine tolle Atmosphäre. Es war einfach unbeschreiblich schön!“, so eine Teilnehmerin nach dem traditionellen Fair Play-Lauf der Deutschen Olympischen Gesellschaft Landesverband Berlin e.V. Mehr als 400 Läuferinnen und Läufer trotzten am Abend des 25. September 2019 dem herbstlichem Wetter und drehten ihre Runde im Berliner Olympiastadion. Im Mittelpunkt standen das gemeinsame Sporttreiben und die Freude an der eigenen Leistung: 30 Minuten auf der blauen Weltrekordbahn, alle nach ihren Möglichkeiten, leistungsorientiert oder einfach spaßbetont. Den Startschuss gab Dr. Marion Bleß, Vorstand Lotto Berlin, im Beisein von Stefan Knaut, Präsident Rotary-Club Spandau-Zitadelle. „Unser Lauf für die Werte des Sports kommt an“, freut sich DOG LV Berlin-Präsident Richard Meng. „Dass wir in diesem Jahr trotz des eher mittelmäßigen Wetters mehr als 400 gut gelaunte Läuferinnen und Läufer begrüßen konnten, ist ganz hervorragend. Der große Zuspruch und das Lob sind Antrieb für das nächste Jahr. Das Berliner Olympiastadion mit dieser legendären Laufbahn ist ein magischer Ort des Sports, das wurde beim Fair-Play-Lauf 2019 einmal mehr deutlich.“ Freundlich unterstützt wurde der Fair-Play-Lauf 2019 von Lotto Berlin, der AOK Nordost sowie vom Rotary-Club Spandau-Zitadelle. Für die Organisation und musikalische Untermalung sorgte ABC Zentrum Berlin e.V.

Alexander Dorner

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Tue, 08 Oct 2019 12:00:00 +0200
Paderborn http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/646.html Vorboten für Olympia 2020 in Tokio bei der OWL-Challenge Vorboten für Olympia 2020 in Tokio bei der OWL-Challenge Bei der diesjährigen Etappe der Riders Tour auf dem traditionsreichen Schützenplatz in Paderborn fand sich auch die Reiter – Equipe des Gastgeberlandes Japan am Info-Stand der Bezirksgruppe Hochstift Paderborn ein. Die sehr sympathische Springreitergruppe, die von Reitlegende Paul Schockemöhle trainiert wird, startet in dieser Formation auch bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio. Takashi Haase – Shibayamer zeigte sich in akzentfreiem Deutsch sehr zufrieden mit der sportlichen Leistung seines Teams im Rahmen dieses Turniers. Gewonnen hatte den Großen Preis von Paderborn, nicht ganz unerwartet, Nisse Lüneburg auf „Luca Toni“ vom Stall Magdalenenburg. Mit diesem Sieg bei idealem Wetter in traumhafter Umgebung übernahm er auch die Führung in der Gesamtwertung der Nationalen Riders Tour 2019. Insgesamt verfolgten an den fünf Veranstaltungstagen ca. 17000 begeisterte Zuschauer dieses bedeutende Reitsportereignis. Heiner Kortebusch

Hoher Besuch am DOG Stand
Hoher Besuch am DOG Stand:
Paul Schockemöhle, Turnierleiter Meinolf Päsch, die Springreiter Takashi Haase-Shibayama,
Daisuke Fukushima, Koki Saito, Eiken Sato, Heiner Kortebusch und
Dr. Norbert Börste vom Vorstand der DOG Bezirksgruppe Hochstift Paderborn

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Thu, 19 Sep 2019 08:58:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/647.html “Ein Schatz Berlins” DOG Landesverband Berlin lud zur sommerlichen Bootsfahrt mit 60 ehemaligen... “Ein Schatz Berlins”
DOG Landesverband Berlin lud zur sommerlichen Bootsfahrt mit 60 ehemaligen Olympiateilnehmern Mit einer Bootsfahrt durch Berlins Mitte hat die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) Landesverband Berlin ein neues Projekt der Begegnung zwischen ehemaligen Spitzensportlern gestartet. Rund 60 frühere Teilnehmerinnen und –teilnehmer Olympischer und Paralympischer Spiele trafen sich auf dem „Olympiaboot“ an einem sommerlichen Augustabend generationsübergreifend zum Gespräch und Erfahrungsaustausch. Die Fahrt wurde von der DOG Landesverband Berlin veranstaltet und vom Olympiastützpunkt Berlin (OSP) unterstützt. Auf knapp 50 Olympiamedaillen brachten es die Gäste insgesamt, rund ein Dutzend Goldmedaillengewinner waren dabei - darunter die ehemaligen Olympiasiegerinnen Heike Drechsler, Birgit Fischer, Natascha Keller und Lena Schöneborn.   DOG Landesverband Berlin-Präsident Richard Meng: “Diese vielen ehemaligen Spitzensportlerinnen und Spitzensportler sind ein Schatz für unsere Stadt. Ihre Erfahrung und ihr Engagement sind uns wichtig, denn wer Olympische Spiele selbst erlebt hat, kann authentisch berichten über die Glücksmomente und auch die schwierigen Stunden in einem Sportlerleben. Viele von ihnen sind bis heute Vorbilder. Dafür wollen wir danken, aber durch die Begegnung soll auch der Einsatz für positive Werte im heutigen Sport gestärkt werden. Es ist deutlich geworden, wie wichtig die Wertschätzung für unsere Top-Sportler ist.“ Die DOG Landesverband Berlin plant, solche Treffen künftig jedes Jahr zu veranstalten – und die Sportlerinnen und Sportler lobten diese Idee. Meng: “Wir wollen den Zusammenhalt zwischen den Olympioniken stärken und wir wollen damit auch ein Signal in die Stadt hinein senden: Sportliche Großereignisse, von den deutschen Finals Anfang August über die Special Olympics in Berlin 2023 bis hin zu Olympischen und Paralympischen Spielen, können wichtige Impulse geben. Jedenfalls dann, wenn sie den Sport in die Stadt hinein tragen, wenn sie konsequent die Werte des Sports umsetzen und sich klar von Fehlentwicklungen distanzieren.” Berlins Sport-Staatssekretär Aleksander Dzembritzki, der ebenfalls im „Olympiaboot“ mitfuhr, sagte: „Berlin ist breit aufgestellt, sowohl in den Sommer- als auch in den Wintersportarten. Und man sieht: Wir haben herausragende Olympioniken, die in die Stadt hineinwirken.“  Der Vorstandsvorsitzende des Olympiastützpunkts, Karsten Finger: „Olympia ist das Größte im Sport – das sollte die Jugend begeistern, Werte wie Fairness und Kameradschaft in die Welt zu tragen.“ Die DOG Landesverband Berlin bedankte sich ausdrücklich für die Unterstützung durch den Berliner Olympiastützpunkt.

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Thu, 12 Sep 2019 15:46:00 +0200
Nachruf http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/645.html Prof. Hans-Jürgen Portmann verstorben Prof. Hans-Jürgen Portmann verstorben Prof. Hans-Jürgen PortmannDie Deutsche Olympische Gesellschaft trauert um

Prof. Hans-Jürgen Portmann

*7.3.1935 ✝7.8.2019

Prof. Hans-Jürgen Portmann war 59 Jahre Mitglied der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG). Über viele Jahre hinweg engagierte er sich als Vorsitzender der DOG-Stadtgruppe Wiesbaden. In diesem Zeitraum initiierte Prof. Hans-Jürgen Portmann zahlreiche Projekte wie die Ausrichtung von Grundschulwettkämpfen in Wiesbaden, die Ehrung Wiesbadener Schulen, die am Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ teilgenommen haben, sowie die Durchführung von Schülermalwettbewerben anlässlich Olympischer Spiele. Seine Arbeit war und ist Vorbild für viele DOG-Zweigstellen im gesamten Bundesgebiet. Wir werden Prof. Hans-Jürgen Portmann für seine Arbeit und sein selbstloses Engagement stets dankbar sein und ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Das Präsidium der Deutschen Olympischen Gesellschaft]]>
Tue, 03 Sep 2019 09:13:00 +0200
Cottbus / Spree-Neiße http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/644.html Die DOG Cottbus / Spree-Neiße informiert und informiert sich Die Mitgliederversammlung 2019 der DOG Cottbus / Spree-Neiße fand im Vereinsgebäude des SV Motor Cottbus-Saspow e.V. statt.
Die Mitgliederversammlung 2019 der DOG Cottbus / Spree-Neiße fand im
Vereinsgebäude des SV Motor Cottbus-Saspow e.V. statt.

Die Mitglieder und Gäste besichtigen den neuen Billard-Trainingsraum.
Die Mitglieder und Gäste besichtigen den neuen Billard-Trainingsraum.

Udo Lenz (1. Vorsitzender des Vereins) erläutert die diversen Nutzungsmöglichkeiten des erneuerten Mehrzweckraumes.
Udo Lenz (1. Vorsitzender des Vereins) erläutert die diversen Nutzungsmöglichkeiten
des erneuerten Mehrzweckraumes.

Detlef Uibel, Cheftrainer vom Bund Deutscher Radfahrer, im Gespräch mit Ralf Braun, Vorstandsvorsitzender der DOG Cottbus / Spree-Neiße.
Detlef Uibel, Cheftrainer vom Bund Deutscher Radfahrer, im Gespräch mit
Ralf Braun, Vorstandsvorsitzender der DOG Cottbus / Spree-Neiße.

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Mon, 02 Sep 2019 11:52:00 +0200
Rhein-Main http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/643.html Deutsche Olympische Gesellschaft schlägt auf - DOG als Schirmherr des 31. Rhein-Main-Business-Cup Deutsche Olympische Gesellschaft schlägt auf

DOG als Schirmherr des 31. Rhein-Main-Business-Cup

Der Rhein-Main-Business Cup wurde am 26. Juli 2019 bereits zum 31. Mal veranstaltet. Neu in diesem Jahr: Die Deutsche Olympische Gesellschaft als Schirmherr der Veranstaltung auf dem traditionsreichen Gelände des FTC 1914 Palmengarten. Zum wiederholten Mal lud der Matchball Business Club zum sportlichen Wettkampf auf die Tennisplätze des weit über Frankfurt hinaus bekannten FTC Palmengarten im Frankfurter Westend ein. Organisator der Veranstalter ist seit Anbeginn Horst Stumpf, seines Zeichens Herausgeber des bundesweit beachteten Tennismagazins „Matchball“ und ein hervorragender Kenner der hessischen Tennisszene. 16 Tennisteams à 6 Spielern haben am 31. Rhein-Main-Business-Cup teilgenommen, darunter zahlreiche bekannte und wichtige Persönlichkeiten de Wirtschaft aus dem Rhein-Main-Gebiet. Für die Deutsche Olympische Gesellschaft bestand dabei die Möglichkeit mit einem Informationsstand die Olympischen Werte und die Arbeit der DOG zu präsentieren. Von besonderem Interesse war für die Teilnehmer des Turniers das von der DOG organisierte Olympiaquiz, das für dessen Gewinner zwei Eintrittskarten für die Olympische Ballnacht des Landessportbund Hessen vorsah. Darüber hinaus bot sich DOG-Präsident Peter von Löbbecke und DOG-Vizepräsident Norbert Lamp die Chance, vor Ort wichtige Kontakte mit Personen aus dem Umfeld des Sports und der Wirtschaft zu knüpfen. Insgesamt ein voller Erfolg. DOG-Präsident Peter von Löbbecke: „Ich freue mich sehr, dass wir Schirmherr des 31. Rhein-Main-Business-Cup sein konnten. Ich danke Horst Stumpf für seine Unterstützung, die er uns zuteilwerden ließ. Für die Zukunft ist diese Möglichkeit der Anknüpfung an Sportveranstaltungen eine hervorragende Möglichkeit, die Arbeit der DOG einem breiten (sport-)interessiertem Publikum vorzustellen.“

Deutsche Olympische Gesellschaft schlägt auf
v.l.n.r. Vorsitzender der DOG-Jugend Alexander Weyrauch,
DOG-Präsident Peter von Löbbecke, DOG-Vizepräsident Norbert Lamp
und zwei DOG-Helfer vor Ort

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Thu, 22 Aug 2019 13:14:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/641.html Ex-Radprofi Czarnowski fährt mit Schülern bis nach Berlin Ex-Radprofi Czarnowski fährt mit Schülern bis nach Berlin Ein ehemaliger Radprofi fährt mit Schülern quer durch Deutschland – bis nach Berlin. Das dient der Bildung. Berlin. In grünen Trikots kommen sie auf ihren Fahrrädern angefahren und rollen durchs Brandenburger Tor – 40 Schüler aus Baden-Württemberg. 30 Jahre nach dem Mauerfall hatten sie sich zu einer besonderen Radtour quer durch Deutschland aufgemacht. Am Sonntag erreichten sie nach 730 Kilometern ihr Ziel: das Brandenburger Tor in Berlin. Organisiert hatte das „rollende Klassenzimmer“ der ehemalige Radrennfahrer Ortwin Czarnowski, um die Schüler deutsche Geschichte hautnah erleben zu lassen. Ein Zeitzeuge ist der 79-Jährige selbst: In Brandenburg in Tempelberg geboren, flüchtete er 1960 aus der DDR nach Baden-Württemberg und ließ sich in Heilbronn nieder. Von dort, beziehungsweise genauer von Leingarten bei Heilbronn, startete Czarnowski am 20. Juli mit 44 Kindern und Jugendlichen in Alter zwischen 11 und 16 Jahren und sieben Betreuern. Nur vier brachen ab. Etappen zwischen 70 und gut 90 Kilometern führten die Gruppe unter anderem nach Saalfeld in Thüringen, Wittenberg und Leipzig. Die kürzeste Etappe mit rund 20 bis 25 Kilometern sei die von Potsdam aus gewesen, berichtete Czarnowski. Man habe sich Zeit nehmen wollen, um sich unterwegs die Glienicker Brücke als Symbol der Teilung und das AlliiertenMuseum anzuschauen. Die erste Schülertour organisierte Czarnowski vor 15 Jahren: von Heilbronn nach Berlin. In den letzten Jahren ging es dann mal von Görlitz nach Berlin oder von Dresden nach Berlin – und das immer wieder mit neuen Schülern. Ein einmaliges Erlebnis sei das für die. „Das werden die nie vergessen.“ Natürlich habe es auch mal Schwierigkeiten wie platte Reifen oder eine gerissen Kette unterwegs gegeben, erzählte der Organisator. Da könne man dann nicht in die Werkstatt, sondern müsse das selbst richten. Auch die Hitze habe man gemerkt. Am Ende, so Czarnowski, gelte aber „der Olympische Gedanke: Dabei sein ist alles“. Die Tour steht passend dazu auch unter der Schirmherrschaft der Deutschen Olympischen Gesellschaft. DOG-Vizepräsident Hans-Joachim Lorenz begrüßte die Gruppe am Brandenburger Tor. Besonders stolz ist der Organisator auf seinen Enkel Ole: Mit einem angeborenen Herzfehler, einem halben Herz, ist er zusammen mit seiner Mutter auf einem Tandem die Tour mitgefahren. Bevor es mit dem Bus wieder zurück nach Heilbronn geht, besuchen die Schüler das Rote Rathaus. „Ich habe vorgesorgt“, sagte Czarnowski. Er habe Urkunden dabei, die Berlins Regierender Michael Müller (SPD) unterzeichnet. Text: Berliner Morgenpost]]> Mon, 12 Aug 2019 13:56:00 +0200 Paderborn http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/642.html Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) fördert Bewegungskindergärten Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) fördert Bewegungskindergärten „Kinder bewegen“ lautet das Motto des alle zwei Jahre stattfindenden Kongresses in Karlsruhe. Veranstalter dieser personell und inhaltlich hochkarätig besetzten Fortbildung für Erzieher/-innen waren wieder, nun zum 8. Mal, das Karlsruher Institut für Technologie, das Institut für Sport und Sportwissenschaft, das Fortbildungszentrum für den Schulsport und den Sport von Kindern und Jugendlichen etc. Die herausragende bundesweite Bedeutung dieses Kongresses kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass die Bundesminister Julia Klöckner und Jens Spahn sich bereit erklärten, die Schirmherrschaft zu übernehmen. „Seit vielen Jahren engagiert sich die Bezirksgruppe Hochstift Paderborn der DOG unter anderem in der Bewegungsförderung im Elementarbereich in Kindergärten und Grundschulen. Das erfolgreiche und permanent inhaltlich aktualisierte Konzept des Karlsruher Kongresses ist uns seit Jahren bekannt, und deshalb ermöglicht die DOG zum wiederholten Male mit einem Betrag von 1000 Euro die Teilnahme von jeweils zwei Erzieherinnen der u.a. seinerzeit von der Sparkassenstiftung Paderborn geförderten Bewegungskindergärten“. So Heiner Kortebusch vom Vorstand der DOG Hochstift Paderborn. Aus dem Angebot von über 200 Kursen und 7 Workshops konnten die Teilnehmerinnen Mechthild Aldekamp (Leitung KITA Elsen/Römerstraße) und Gudrun Stollburges-Kloke (Fachkraft KITA Dahl) ein individuelles Kongressprogramm zusammenstellen, welches z.B. auch für die Lizenzverlängerung anerkannt ist. Wolfgang Walter, zuständiger Beigeordneter der Stadt Paderborn ergänzt: „Wir freuen uns über „den Rückenwind der DOG“ bei der Fortbildung unserer Erzieherinnen. Der dreitägige Kongress in Karlsruhe war, wie bereits in den Jahren zuvor, ein voller Erfolg, denn die aktuellen und altersgerechten Inhalte können direkt in unseren Einrichtungen zum Wohl der Kinder umgesetzt werden!“


v. l.: Heiner Kortebusch, DOG, Christina Sallen,( Jugendamt Paderborn),
Gudrun Stollburges-Kloke (Fachkraft KITA Dahl), Dr. Norbert Börste, DOG,
Willi Schluer, DOG, Mechthild Aldekamp, (Leitung KITA Elsen/ Römerstraße)

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Mon, 12 Aug 2019 13:07:00 +0200
Jugend trainiert für Olympia http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/640.html Ewald Walker verabschiedet sich von »Jugend trainiert für Olympia« Lothar Kiese (links) und Edwin Gahai (rechts) ehrten EwaldWalker für sein Engagement beim Schulsportwettbewerb »Jugend trainiert für Olympia«.
Lothar Kiese (links) und Edwin Gahai (rechts) ehrten EwaldWalker für sein
Engagement beim Schulsportwettbewerb »Jugend trainiert für Olympia«.

Foto: PR

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Wed, 24 Jul 2019 23:18:00 +0200
Bundes-Delegiertenversammlung http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/639.html Einladung zur V. Delegiertenversammlung Einladung zur V. Delegiertenversammlung
der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. Das Präsidium der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. lädt satzungsgemäß zur V. Delegiertenversammlung am Samstag 26. Oktober 2019 in das Haus des deutschen Sports, Otto-Fleck-Schneise 12, Raum Arena 1, 60528 Frankfurt a. Main ein. Einlass ab 10 Uhr, Tagungsbeginn 11 Uhr. Vorl. Tagesordnung (gemäß § 13, Abs. 3 der Satzung)
  • Begrüßung; Feststellung Anwesenheit und Stimmberechtigung
  • Festlegung der endgültigen Tagesordnung
  • Genehmigung des Protokolls der IV. Delegiertenversammlung vom 27. Oktober 2018
  • Bericht des Präsidiums über das abgelaufene Geschäftsjahr & Aussprache
  • Ehrungen
  • Jahresabschluss 2018
  • Bericht der Revisoren und Aussprache
  • Genehmigung der Haushaltsrechnung und des Prüfberichtes 2018; Entlastung des Präsidiums
  • Haushaltsvoranschlag 2020, Aussprache und Genehmigung des Haushaltsvoranschlages 2020
Verschiedenes Die Teilnahmeberechtigung ist durch §13 Abs. 4 der Satzung der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. geregelt. Die Delegiertenversammlung setzt sich zusammen aus den Delegierten der Mitglieder. Die Delegierten der einzelnen Mitglieder sind die von den DOG-Zweigstellen und Landesverbänden (§19) entsandten Vertreter/Vertreterinnen. Die DOG-Zweigstellen haben je angefangene 10 Mitglieder eine Stimme. Jeder Landesverband hat fünf Stimmen. Eine Stimmübertragung ist nicht möglich. Jedes Mitglied des Präsidiums hat eine Stimme und darf keine weiteren Stimmen vertreten. Anträge Anträge zur Delegiertenversammlung sind dem Präsidium spätestens bis zum 21.09.2019 schriftlich über die Bundesgeschäftsstelle, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt a.M., einzureichen. Anträge kann jedes einzelne Mitglied stellen, darüber hinaus sind das Präsidium, die Landesverbände und die Zweigstellen antragsberechtigt. Die Anträge müssen allen Zweigstellen und Landesverbänden 3 Wochen vor der Delegiertenversammlung zugeleitet werden. Das Präsidium der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. Frankfurt/Main, Juli 2019 Einladung herunterladen]]>
Thu, 11 Jul 2019 10:00:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/638.html degewo-Schülertriathlon 2019: Schule am Bienwaldring aus Berlin-Neukölln augezeichn degewo-Schülertriathlon 2019:
Schule am Bienwaldring aus Berlin-Neukölln augezeichnet Die Deutsche Olympische Gesellschaft Landesverband Berlin (DOG Berlin) hat die Schule am Bienwaldring aus Berlin-Neukölln beim 13. degewo-Schülertriathlon mit dem „Preis für soziales Engagement im Sport“ ausgezeichnet. Übergeben wurde dieser von Richard Meng, Präsident der Berliner DOG. „Schwimmen, Laufen, Radfahren – für die Schule am Bienwaldring gehört das seit vielen Jahren zum regelmäßigen Programm. Hier wird bei Kindern in ganz besonders engagierter Weise der Spaß an der eigenen Leistung, am eigenen Können geweckt sowie die Werte des Sports nachhaltig vermittelt. Beim Schülertriathlon ist die Schule Teilnehmerin der ersten Stunde“, so Richard Meng. Von der Auszeichnung für das großartige Engagement erhoffe sich die DOG Berlin eine Signalwirkung für andere Schulen, die dem Beispiel folgen wollen. Der Schülertriathlon im Berliner degewo-Stadion an der Lipschitzallee in Berlin-Neukölln fand in diesem Jahr bereits zum dreizehnten Mal statt. Insgesamt gingen rund 850 Schülerinnen und Schüler an den Start und stellten ihre Ausdauer im Schwimmen, Laufen und Radfahren unter Beweis – immer angefeuert von begeisterten Familienangehörigen und Freuden. Umrahmt wurden die Wettkämpfe von einem vielfältigen Familiensportfest, das die degewo mit zahlreichen Partner aus Sport und Wirtschaft auf die Beine stellte. Die DOG Berlin schon viele Jahre fester Bestandteil des Schülertriathlons.  ]]>
Mon, 01 Jul 2019 23:00:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/637.html Gesprächsreihe „Olympia hautnah“ zu Werten des Sports Gesprächsreihe „Olympia hautnah“ zu Werten des Sports „Die Olympischen Werte sind bemerkenswert und großartig, gleichwohl sehe ich einige Entwicklungen rund um Olympia sehr kritisch“, so der profilierte Philosoph und Sportwissenschaftler Prof. Dr. Gunter Gebauer. Gebauer war zusammen mit den früheren Sportlerinnen und heutigen Trainerinnen Jenny Wolff und Kim Raisner Podiumsgast beim Talk „Olympia hautnah“ der Deutschen Olympische Gesellschaft Landesverband Berlin am 20. Mai 2019. Moderiert wurde das Gespräch von Stephan Abel, persönliches Mitglied des Deutschen Olympischen Sportbundes, von 2014 bis 2018 DOSB-Vizepräsident sowie Ehrenpräsident des Deutschen Hockey-Bundes. In seinem Eingangsstatement brachte Prof. Gebauer seine ambivalente Haltung zu Olympia zum Ausdruck – und die Zuhörer zum Nachdenken. Der Sport habe ein Werteproblem, so Gebauer. Nationalismus und Konservatismus seien zwiespältige Werte, mit Vorteilen und zugleich negativen Seiten aus heutiger Sicht. Das Hauptproblem jedoch stelle jedoch die Nichtkontrollierbarkeit des IOC dar bzw. sein fehlender Wille, sich unabhängig kontrollierten zu lassen. Mit Blick auf die Olympischen Werte an sich stellte Gebauer vor allem die Bereitschaft heraus, im fairen Wettkampf hohe Leistungen bringen zu wollen – was in Diskussionen noch viel stärker als Argument für den Sport und seinen Nutzen verwendet werden sollte. Als Chance für „Fair Play“ sah Gebauer ein „intuitives Verständnis von Gerechtigkeit“: Viele sähen darin so etwas wie ein natürliches, überwölbendes Prinzip im Sport, und darauf könne man aufbauen. Notwendig sei aber auch eine „Ethik des Könnens“: ein Bewusstsein davon, welches Können, welche Fähigkeiten im Sport nötig sind und was daran wichtig ist für alle und nicht nur für die Spitzenathleten. Die ehemalige Moderne Fünfkämpferin, Olympiateilnehmerin 2000 und heutige Cheftrainerin der deutschen Fünfkämpfer, Kim Raisner, machte deutlich, dass die Trainer bei der Vermittlung der Werte eine bedeutende Rolle spielen – sei es als unmittelbares Vorbild oder als Ratgeber in Sachen angemessenes Verhalten und Auftreten. Leider ließen die aktuellen Rahmenbedingungen wie zum Beispiel befristete Verträge und die fehlende Planungssicherheit für viele Trainer aber eine stärkere Wertevermittlung nicht zu. Jenny Wolff, Olympia-Silbermedaillengewinnerin 2010 sowie fünffache Weltmeisterin im Eisschnelllauf und heute verantwortlich für die Traineraus- und Weiterbildung bei der Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft, sieht nach wie vor großes Interesse am Sport bei vielen Jugendlichen. Das Problem sei dann aber, dass viele im Leistungssport wieder aufhörten, weil ihnen andere Herausforderungen – zum Beispiel ein Studium – als wichtiger und erfolgversprechender erschienen. Stephan Abel rückte diese Diskussion über die Durchhaltebereitschaft im Spitzensport in den Mittelpunkt. Auch hier gehe es letztlich um die Strahlkraft der Werte, für die der Sport steht. In einer Gesellschaft, die stark individuell geprägt ist, fehle manchmal die Anerkennung für Lebenswege, die wegen des Engagements im Spitzensport weniger zügig und zielgerichtet verlaufen. In der Diskussion mit dem Publikum wurde klar: Von der Situation der Trainer in Deutschland über das Thema Doping bis hin zur Bedeutung des Sports in der Lebenswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen oder zu den Berufswegen nach der Sportkarriere geht es immer wieder darum, dass nicht ausschließlich auf Ergebnisse und Platzierungen geschaut wird. Der Sport braucht engagierte Unterstützer, die den Wert der Werte hochhalten. Und die Gesellschaft muss verstehen lernen, dass Menschen, die im Sport viel geleistet haben, auch für andere Lebensbereiche hohe Fähigkeiten Qualifikationen mitbringen, die dort dringend gebraucht werden. Präsident der DOG Landesverband Berlin Dr. Richard Meng: „Dieser Gesprächsabend hat gezeigt, wie wichtig es ist, den Sport als Garanten unseres kulturellen Zusammenhalts zu sehen. Die DOG betont das immer wieder, hier ist unser zentrales Thema. Angesichts all der gesellschaftlichen Veränderungen müssen wir nicht unsere Werte auswechseln. Sondern wir müssen noch viel entschiedener, aber auch zeitgemäßer auf sie aufmerksam machen.“

Gesprächsreihe „Olympia hautnah“ zu Werten des Sports

Gesprächsreihe „Olympia hautnah“ zu Werten des Sports

Gesprächsreihe „Olympia hautnah“ zu Werten des Sports

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Mon, 27 May 2019 10:21:00 +0200
Cottbus / Spree-Neiße http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/636.html Verabschiedung zum Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ Verabschiedung zum Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ Gleich zweimal verabschiedete die DOG Cottbus / Spree-Neiße im Mai erfolgreiche Schülerteams aus Cottbus zum Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ nach Berlin. Die Teilnehmer der 8. und 9. Klasse der Bauhausschule qualifizierten sich für das Finale im paralympischen Tischtennis. Die Leistung der Teams von AG-Leiterin und Sportlehrerin Frau Fahner ist besonders erfreulich, da einige Mannschaftsmitglieder erst seit Oktober 2018 diesen Sport ausüben. Die Schüler der WK II des Max-Steenbeck-Gymnasiums glänzten ebenfalls mit ihren sportlichen Leistungen. Unter der Sportlehrerin Frau Kaps-Brettschneider haben sie ihre Fähigkeiten kontinuierlich weiterentwickelt und konnten sich im Landesfinale erfolgreich gegen ein anderes Cottbuser Gymnasium durchsetzen. Die Vorstandsmitglieder Günter Jentsch und Kay Havenstein der DOG Cottbus / Spree-Neiße gratulierten den Sportlern und BetreuerInnen sehr herzlich und übergaben ihnen ein kleines Motivationspräsent.  Verfasser: Kay Havenstein

Bauhausschule
Bauhausschule

Max Steenbeck Gymnasium
Max Steenbeck Gymnasium

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Thu, 23 May 2019 16:19:00 +0200
Ausschreibung "Jung, sportlich, FAIR" 2019 http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/635.html Mit „Jung, sportlich, FAIR“ sollen auch 2019 wieder faire Gesten im Sport sowie Projekte von... Ausschreibung der Deutschen Olympischen Gesellschaft Die Fair Play-Initiative der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. (DOG) schreibt auch dieses Jahr wieder den Fair Play-Preis „Jung, sportlich, FAIR“ aus. Mit „Jung, sportlich, FAIR“ sollen auch 2019 wieder faire Gesten im Sport sowie Projekte von Jugendlichen zur Thematik Fair Play ausgezeichnet werden.

Die Fair Play-Initiative der DOG

Die DOG tritt in der deutschen Sportlandschaft als federführende Kraft der Fair Play-Initiative für die Einhaltung und die Verbreitung des Fair Play-Gedankens im Sport und in der Gesellschaft ein. Fair Play spielt im Leistungs- wie im Breitensport eine entscheidende Rolle. Denn Fair Play ist mehr als die Befolgung der Regeln. Fair Play macht den Geist des Sports aus und fordert Handeln nach innerer Einstellung. Daher muss Fair Play ständig neu bewusst gemacht werden. Dies ist nicht nur eine Sache des Wissens, sondern vor allem des Verhaltens.

Fair Play steht für

  • die Anerkennung und Einhaltung der (Spiel-) Regeln,
  • den partnerschaftlichen Umgang mit dem Gegner,
  • die Achtung der gleichen Chancen und Bedingungen,
  • die „Begrenzung“ des Gewinnmotivs (kein Sieg um jeden Preis),
  • die Wahrung der Haltung bei Sieg und Niederlage.
Bis zum 31. Oktober 2019 können sich Sportlerinnen und Sportler oder Mannschaften im Alter von 12 bis 18 Jahren für den Preis "Jung, sportlich, FAIR" bewerben bzw. vorschlagen lassen. Weitere Informationen finden Sie in der Ausschreibung.]]>
Thu, 16 May 2019 23:06:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/634.html Ein starkes Signal für Fairness im Sport DOG Landesverband Berlin vergibt erstmals Fair... Ein starkes Signal für Fairness im Sport
DOG Landesverband Berlin vergibt erstmals Fair Play-Plakette bei „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ Eine neue Idee, ein starkes Signal: Erstmals hat die Deutsche Olympische Gesellschaft Landesverband Berlin (DOG) beim Frühjahrsfinale von „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ eine Fair Play-Plakette für besonders faires Verhalten während des Wettbewerbs verliehen. Dr. Richard Meng, Präsident der DOG Landesverband Berlin, überreichte Plakette und Urkunde am 10. Mai im Rahmen der Siegerehrungen in der Berliner Max-Schmeling-Halle. Die Plakette der Deutschen Olympischen Gesellschaft Landesverband Berlin ging – kollektiv – an die Teams im Wettbewerb Rollstuhl-Basketball. Sie hatten dem Team aus Nordrhein-Westfalen großzügig das Weitermachen erlaubt, obwohl es nach den Regeln eigentlich hätte ausgeschlossen werden müssen. Eine stark behinderte Sportlerin aus Nordrhein-Westfalen hatte sich verletzt und konnte nicht mehr mitmachen. Dadurch hatte sich nach den komplizierten Regeln des Behindertensports die Einstufung ihres gesamten Teams geändert. Die Mannschaft hätte den Wettbewerb eigentlich abbrechen müssen, weil sie insgesamt nun nicht mehr die vorgeschriebene Behinderungseinstufung erreicht hatte. Aber: Den anderen Teams war dieser kleine Vorteil der Rolli-Basketballer aus der Dietrich-Bonhoeffer-Schule im nordrhein-westfälischen Bedburg-Hau egal. Am Ende belegte das Team, das dank der Fairness der anderen weitermachen durfte, den fünften Platz Dr. Richard Meng überreichte die Fair Play-Ehrung der DOG Landesverband Berlin stellvertretend für den gesamten Wettbewerb Rollstuhlbasketball an David Bittner, einen der Wettbewerbsleiter. Die Jugendlichen in der Halle feierten die Rolli-Sportler – und dann begann die Siegerparty für alle. Berlins DOG-Präsident Richard Meng: „Es war ein besonderer Moment, dass im Rahmen all der vielen sportlichen Siegerehrungen nun erstmals auch faires Verhalten, Rücksichtnahme und Sportlichkeit so ausdrücklich herausgestellt und geehrt werden konnten. Der Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia und Paralympics setzt damit ein Zeichen, für das die Deutsche Olympische Gesellschaft Landesverband Berlin herzlich dankt. Wir stehen für die Werte des Sports und wir freuen uns sehr, dass diese wunderbare Zusammenarbeit möglich wurde.“ Zum Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ in Berlin waren die jeweiligen Landessieger aus allen Bundesländern gegeneinander angetreten – in vielen olympischen und paralympischen Sportarten, organisiert traditionell unter Regie der Berliner Senatsverwaltung für Bildung. Zu der stimmungsvollen Veranstaltung mit mehreren tausend Jugendlichen aus ganz Deutschland hatte auch IOC-Präsident Thomas Bach ein Videogrußwort geschickt, der Handball-Bundestrainer war ebenso mit dabei wie prominente Sportlerinnen und Sportler aus Berliner Bundesligavereinen. Und am Ende gab es tosenden Applaus für die Sieger in der neuen Fair Play-Wertung.

DOG Landesverband Berlin vergibt erstmals Fair Play-Plakette bei „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“

Foto: sampics/Stefan Matzke

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Thu, 16 May 2019 22:46:00 +0200
Dallas http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/633.html Grüße von Dirk Nowitzki überbracht vom Fördermitglied GIESSEN 46ers Grüße von Dirk Nowitzki überbracht vom Fördermitglied GIESSEN 46ers Eine kleine Delegation um GIESSEN 46ers Geschäftsführer Heiko Schelberg reiste nach Einladung von Dallas Mavericks General Manager Donnie Nelson nach Texas und schaute sich das Heimspiel seiner Franchise gegen das Star-Team der Houston Rockets an. Dies war gleichzeitig eines der letzten aktiven Spiele von der deutschen Basketballlegende Dirk Nowitzki in der NBA. Der Power Forward beendete nach 21. Spielzeiten für die Texaner seine Profi-Karriere und setzte sich sportlich zur Ruhe. Der Flaggenhalter des Deutschen Teams bei den Olympischen Sommerspielen von 2008 in Peking ließ es sich an diesem Spieltag nicht nehmen, die Gießener zu empfangen und ein wenig mit ihnen zu plaudern. „Es war ein schönes Erlebnis, diesen weltweiten Ausnahmesportler zu treffen. Dirk Nowitzki hat sich ausreichend Zeit genommen und es war sehr interessant sich mit ihm persönlich auszutauschen. Er ist eine beeindruckende Persönlichkeit mit Charakter - auch abseits des Parketts“, schildert Schelberg die Begegnung. Bei der Rückreise waren herzliche Grüße vom damaligen Olympioniken Dirk Nowitzki an die Deutsche Olympische Gesellschaft mit im Gepäck!

Dirk Nowitzki

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Mon, 06 May 2019 02:08:00 +0200
Multifunktionsarena in Frankfurt http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/632.html DOG-Präsident Peter von Löbbecke plädiert für Bau Multifunktionsarena in Frankfurt

DOG-Präsident Peter von Löbbecke plädiert für Bau 

Peter von Löbbecke, Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft, fordert: „Leute, baut endlich diese Arena. Frankfurt braucht sie.“ Aktuell ist der Bau einer Multifunktionsarena in Frankfurt wieder Diskussionspunkt im Römer geworden. Die Stadt Frankfurt befindet sich bereits in konkreten Verhandlungen mit dem Investor Langano, der dieses wichtige Projekt für die Region umsetzen will. Die aktuelle Debatte im Römer irritiert, da die Realisierung des Projekts wieder in Frage gestellt und das dafür vorgesehene Gelände am Kaiserlei als möglicher neuer Standort für eine europäische Schule genannt wird. Bildung und Sport sowie Entertainment dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Frankfurt braucht internationale Schulen – aber eben auch die Arena. Denn nur am Standort Kaiserlei können die erwarteten Besucherströme aufgenommen werden. Hier werden zwei Großprojekte gegeneinander ausgespielt, die aufgrund ihrer jeweiligen Bedeutung für die Stadt komplett unabhängig voneinander betrachtet werden müssen. Die Wirtschaftlichkeit und die zu erwartende Wertschöpfung durch die Multifunktionsarena sind in fundierten Studien hinlänglich belegt. Sowohl das Frankfurter Architekturbüro Albert Speer & Partner als auch die Kölner Unternehmensberatung Sport und Markt AG (heute: Nielsen Sports) gehen von einer nachhaltigen regionalen Wertschöpfung von 50 Millionen Euro pro Jahr aus. Hinzu kämen rund 13,7 Millionen Euro Steuereinnahmen pro Jahr. Gerechnet auf eine 30-jährige Laufzeit der Verträge sind dies 1,5 Milliarden Euro regionaler Wertschöpfung und rund 400 Millionen Euro Steuereinnahmen. Abgesehen von den wirtschaftlichen Effekten hat die Multifunktionsarena nach außen wie nach innen eine enorme Leuchtturmfunktion. Zum einen wird sie Heimat für die Fraport Skyliners und die Löwen Frankfurt sein. Andreas Stracke und Stefan Krämer, die Macher der Löwen Frankfurt sagen: „Die Zukunft des Eishockey-Sports in unserer Region hängt maßgeblich mit dem Bau der Multifunktionsarena zusammen.“ Gunnar Wöbke, geschäftsführender Gesellschafter der Skyliners Frankfurt sagt: „Für uns ist wichtig, dass die Halle schnell kommt. Jeder Tag zählt. Der Standort Kaiserlei ist der letzte gute übriggebliebene in Frankfurt.“ Peter von Löbbecke, Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft und ehemaliger Chef der Festhalle Frankfurt, fordert: „Leute, baut endlich diese Arena. Frankfurt braucht sie.“ Denn, so von Löbbecke: „Die Arena wird für noch mehr Spitzensport made in Frankfurt sorgen. Mit der geplanten Größe und Infrastruktur erlaubt sie Hallensport-Veranstaltungen auf Europa-und Weltniveau. Zum anderen kann die Arena Veranstaltungsort für Konzerte internationaler Top-Acts werden – weit über die Möglichkeiten vorhandener Locations hinaus. Das macht sie nicht zuletzt zu einem schwergewichtigen Standortfaktor für die in Frankfurt sehr bedeutende Kreativwirtschaft: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich suchen modernes Entertainment für ihre Freizeitgestaltung.“ Bereits im Sommer 2018 hatten sich zahlreiche bekannte Frankfurter aus Wirtschaft, Sport und Kultur in einem offenen Brief an den Magistrat für den Bau der Multifunktionalen eingesetzt. Sie schlossen ihren Brief mit dem Satz: „Ob als Sport-Fan oder als Kultur-Fan, auf jeden Fall aber als Frankfurt-Fan: Setzen Sie sich mit uns ein für eine Multifunktionsarena für Frankfurt und Rhein-Main. Danke.“]]>
Tue, 16 Apr 2019 13:00:00 +0200
Nachruf http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/631.html Pragmatiker des Sports: Zum Tode von Paul Hoffmann Pragmatiker des Sports: Zum Tode von Paul Hoffmann Paul HoffmannIm Ruhrgebiet und am Niederrhein zählte er im Sport seit Jahrzehnten zu den profiliertesten Persönlichkeiten. Und man sagte dort über ihn, dass er sich keiner Aufgabe verschließe, wenn sie nur dem Sport und dem Olympischen Gedanken diene. Aber auch als hochrangiger Sportfunktionär in vielen Ämtern blieb immer ein Sportler mit Leib und Seele, wie schon in seinen Schülerzeiten als Mitglied der westdeutschen Handball-Auswahlmannschaft. Am 11. März 2019ist Paul Hoffmann im Alter von 83 Jahren in seiner Heimatstadt Duisburg -Rheinhausen gestorben. Erst Mitte vorigen Jahres war Hoffmann als Vorsitzender des Bezirkssportverbandes Rheinhausen/Rumeln-Kaldenhausen zurückgetreten, wie zwei Jahre zuvor aus dem Vorstand des Stadtsportbundes und später auch aus dem Präsidium des OSC Rheinhausen. Doch er wurde sogleich Ehrenvorsitzender des Bezirkssportverbandes – so wie er Ehrenvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sportämter (ADS) und Ehrenpräsident der Arbeitsgemeinschaft der Europäischen Sportverwaltungen (AES). Dem Handballsport gehörte von Jugend an seine besondere Liebe. Als Aktiver wurde er während seines Studiums an der Sporthochschule Köln zweimal Deutscher Hochschulmeister. Als Trainer führte er seinen Verein TuS Rheinhausen in die westdeutsche Spitze. Paul Hoffmann wurde am 3. Oktober 1935 in Düsseldorf geboren, wohnt aber seit 1939 im linksrheinischen Duisburger Stadtteil Rheinhausen. Nach dem Abitur 1956 machte er das Examen als Diplom-Sportlehrer mit den Trainerlizenzen für Fußball, Handball und Hockey sowie parallel den Studienabschluss in Mathematik an der Universität Köln. Hoffmanns Diplomarbeit hatte den „Goldenen Plan“ für Sportstättenbau zum Inhalt. Seine berufliche Laufbahn begann er1959 im Schuldienst, wurde dann Fachleiter für Sport im Bezirksseminar in Krefeld und 1969 mit damals 33 Jahren vom Rat der Stadt Essen einstimmig zum Sportdirektor berufen. Bereits 1978 wählten ihn seine Kollegen zum 1. Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sportämter (ADS), ein Amt, das er bis 2000 engagiert wahrnahm. Heute ist er ADS-Ehrenvorsitzender. International wirkte Hoffmann über 20 Jahre als Präsident der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Sportverwaltungen und gestaltete in dieser Funktion kommunale Sportpolitik im europäischen Einigungsprozess. Auf Bundesebene verfolgte er dieses Ziel auch als Mitglied des Sportausschusses des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes über ein Vierteljahrhundert von 1975 bis 2000. Aber auch in der Sportorganisation selbst nahm der Rheinhausener noch verantwortliche Ehrenämter wahr, so von 1965 an als 1. Vorsitzender des Stadtsportbundes Rheinhausen  und ab 1975 als 1. Vorsitzender des Bezirkssportverbandes Rheinhausen/Rumeln-Kaldenhausen, von 1975 bis 2000 im Geschäftsführenden Vorstand der Deutschen Olym- pischen Gesellschaft (davon 1980 bis 2000 als DOG-Vizepräsident), von 1977 bis 2000 als Präsidiumsmitglied des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) für Deutschland und zwischenzeitlich auch einige Jahre als Vize-Präsident des Deutschen Verbandes für Modernen Fünfkampf. Er baute die DOG-Zweigstelle Niederrhein und die Stadtgruppe Essen zu den stärksten DOG-Gruppen in der Bundesrepublik aus und wurde dafür 1979 und 2000 mit dem Wilhelm-Garbe-Preis ausgezeichnet. Für das NOK wirkte er in zahlreichen Kommissionen mit und war bei vier Olympischen Spielen Ansprechpartner für die Athleten in den Deutschen Häusern. 1980 zählte er an der Seite Willi Daumes zu den Gegnern des Olympiaboykotts von Moskau. Der Sozialdemokrat Paul Hoffmann hat als Praktiker und Pragmatiker in der öffentlichen Sportverwaltung viel für die Vereine tun können, denn er kannte ihre Sorgen und Nöte aus seinem eigenen Engagement an der Basis. Mit seinem Elan, seiner Schaffensfreude, aber auch seinem Erfahrungsschatz wirkte Hoffmann lange für den Sport auf vielen Ebenen, zuletzt auch besonders engagiert in dem Bemühen, in den Duisburger Kindertagesstätten die sportliche Bewegungserziehung im Vorschulalter für Kleinkinder weiter zu qualifizieren und auszubauen. ]]> Wed, 10 Apr 2019 07:10:00 +0200 Baden-Württemberg http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/630.html Roland Krimmer ist „Vorbild 2018“ Roland Krimmer ist „Vorbild 2018“ Mit VORBILD SEIN!, der Kampagne für Kinder- und Jugendsport in Baden-Württemberg, möchte die Württembergische Sportjugend (wsj) auf die große Bedeutung der Vorbildfunktion von Jugendtrainern, Übungs- und Jugendleitern sowie Jugendbetreuern, Vereinsmitarbeitern und Helfern hinweisen. Aus diesem Anlass zeichnete die Württembergische Sportjugend am Donnerstag, den 21. März zehn Jugendmitarbeiter aus ganz Baden-Württemberg für deren herausragendes Engagement für den Sport aus. Dabei wurde ihnen der Titel "VORBILD 2018" im Rahmen einer feierlichen Gala in der Landesbausparkasse Südwest in Stuttgart verliehen. Jeder von ihnen erhielt die eigens für diese Kampagne geschaffene Trophäe VICTOR sowie eine Urkunde. In diesem Zuge wurde Roland Krimmer durch die wsj hinsichtlich der „Olympischen Idee“, „Vermittlung von Werten“, „Völkerverständigung“ und „fairer/respektvoller Umgang“ in der baden-württembergischen Landeshauptstadt ausgezeichnet.


Roland Krimmer 2. v.r.

Foto: Anja Wieland

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Tue, 02 Apr 2019 01:53:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/629.html Zweite Runde der DOG-Schulaktion „Mein Olympia“ ein voller Erfolg Zweite Runde der DOG-Schulaktion „Mein Olympia“ ein voller Erfolg Die zweite Runde von „Mein Olympia“, einer Schulaktion der Deutschen Olympischen Gesellschaft Berlin mit Unterstützung des Olympiastützpunktes Berlin und weiteren Partnern, ist Geschichte – und die Erfolgsgeschichte ein Kapitel reicher. „Ein Dutzend Schulen, höchst spannende Gespräche über Olympia, Werte und Spitzensport sowie zahlreiche begeisterte Schüler und Lehrer – das Projekt kommt wunderbar an, ein voller Erfolg“, so Berlins DOG-Präsident Richard Meng. Das im vergangenen Jahr gestartete Projekt „Mein Olympia“ bringt Teilnehmer Olympischer und Paralympischer Spiele an Berliner Schulen. Dort berichten sie im Gespräch mit den Schülern über Olympische Erfahrungen und Werte, über ihre Erlebnisse und nehmen Stellung zu Chancen sowie Gefährdungen Olympias. Gewonnen werden konnten namhafte Sportlern wie die Olympiasiegerinnen Heike Drechsler und Natascha Keller, die neunfache Paralympics-Siegerin Marianne Buggenhagen, die Silbermedaillengewinner Tobias Schellenberg und Eric Franke oder die Olympiateilnehmern Bente Pflug, Annika Schleu und Samuel Schwarz. Die Gespräche wurden im Unterricht vorbereitet. Die Themenpalette reichte von Trainingsmethodik über persönliche Höhepunkte und berufliche Perspektiven nach der Karriere bis hin zu kritischen Themen wie Doping oder Korruption. Ziel sei es, so Richard Meng, zu einem offenen Dialog zwischen Sport und Gesellschaft beizutragen. „Uns liegt es sehr am Herzen, dass sich ehemalige Spitzensportler mit ihren wertvollen Erfahrungen in die Diskussionen über sportpolitische und gesellschaftliche Themen einbringen“, so Meng weiter. „Die überaus positiven Erfahrungen sind für uns kein Ruhekissen, sondern Sprungbrett in die Zukunft: Wir wollen das Projekt auch zukünftig fortführen!“

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Tue, 02 Apr 2019 01:45:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/628.html Tanzsportgruppe pinkballroom gewinnt den Amateursport-Preis 2019 Tanzsportgruppe pinkballroom gewinnt den Amateursport-Preis 2019 Die Tanzsportgruppe pinkballroom hat den Amateursport-Preis 2019 gewonnen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der Männerachter der Ruder-Union Arkona sowie der Berliner Rugby Club. Die Deutsche Olympische Gesellschaft Landesverband Berlin (DOG Berlin) und der Landessportbund Berlin (LSB Berlin) kürten mit freundlicher Unterstützung der AOK Nordost und von Lotto Berlin bereits zum sechsten Mal das erfolgreichste Amateursportteam Berlins. Die Verleihung war der stimmungsvolle Höhepunkt der Night of Sports am 16. März 2019 im Maritim Hotel. „Einmal mehr wurde deutlich, wie vielfältig und bunt der Berliner Amateursport ist, wie professionell dort gearbeitet wird und welche großartigen sportlichen Leistungen erbracht werden. Mit der Verleihung des Amateursport-Preises wollen wir ihn aus dem Schatten des alles überstrahlenden Profisports herausholen und ihm die Ehre zuteilwerden zu lassen, die er verdient hat“, so der Präsident der DOG Berlin, Richard Meng. Im Berliner Amateursport werde hervorragende, sehr professionelle Arbeit geleistet, hier werden Spitzenleistungen erzielt, hier werde Sport leidenschaftlich gelebt. Gleichzeitig hätten die Werte des Sports wie Höchstleistung, Freundschaft und Respekt eine große Bedeutung. „Diese Werte wirken nicht nur in den Vereinen und an den jeweiligen Sportstätten, sondern bis hinein in den Alltag, in unsere Gesellschaft“, so Richard Meng. Pinkballroom ist eine Tanzsportgruppe für gleichgeschlechtliche Tanzpaare der Turngemeinde in Berlin 1848 e. V. Im Jahr 2018 gewann pinkalballroom mit der neunzehnköpfigen Standardformation „revue en rose“ den Teamwettbewerb bei den Equality-Weltmeisterschaften in Paris. Bei der Night of Sports durfte sich pinkballroom nicht nur über den ersten Platz, sondern auch über einen Geldpreis in Höhe von 1.500 Euro freuen. Die Preisverleihung nahmen neben DOG-Präsident Richard Meng der LSB-Präsident Thomas Härtel, Lotto-Vorstandsmitglied Dr. Marion Bleß sowie Matthias Auth von der AOK Nordost vor. Für den Amateursport-Preis hatten alle Mitgliedsverbände des Landessportbundes Berlin ein Vorschlagsrecht und konnten aus ihrem Verband ihr persönliches Amateursport-Team des Jahres nominieren. Insgesamt wurden 15 Teams vorgeschlagen. Die Abstimmung über die Gewinner erfolgte zu je 50 Prozent durch ein Voting der Berlinerinnen und Berliner – hier wurden über 4.800 Stimmen abgegeben – sowie durch eine Fachjury mit Vertretern aus Sport, Politik und Wirtschaft.

Alexander Dorner

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Thu, 21 Mar 2019 01:41:00 +0100
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/627.html 45. Drumbo Cup: Teams der Löwenzahn- und Thalia-Grundschule ausgezeichnet 45. Drumbo Cup: Teams der Löwenzahn- und Thalia-Grundschule ausgezeichnet Das Mädchenteam der Löwenzahn-Grundschule sowie die Jungenmannschaft der Thalia-Grundschule wurden beim Finalturnier um den 45. Commerzbank Drumbo Cup am 14. März 2019 mit dem Hans-Jürgen-Bartsch-Gedächtnispreis für faires Verhalten der Deutschen Olympischen Gesellschaft Landesverband Berlin (DOG Berlin) ausgezeichnet. Beide Teams haben eindrucksvoll bewiesen, dass sich die Jagd nach Punkten und Toren einerseits sowie ein fairer, respektvoller Umgang miteinander nicht ausschließen. Beides sind zwei Seiten derselben Medaille. Übergeben wurden die Pokale, die an den im November 2013 verstorbenen Berliner Ehrenpräsidenten Hans-Jürgen Bartsch erinnern, von Renate Bartsch und Heike Drechsler, Präsidiumsmitglied der DOG Berlin und Doppel-Olympiasiegerin. Den Titel bei Deutschlands größtem Hallenfußballturnier für Grundschulen sicherten sich die Evangelische Schule Pankow bei den Mädchen und bei den Jungen die Grundschule am Eichenwald.

Alexander Dorner

Foto: O.Behrendt/Contrastphoto

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Fri, 15 Mar 2019 15:00:00 +0100
Nachruf http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/626.html Der weiße Blitz – Sprint-Mythos mit großer Strahlkraft Der weiße Blitz – Sprint-Mythos mit großer Strahlkraft Heinz FüttererZum Tod von Heinz Fütterer, dem dreifachen Europameister, als Weltrekordler auf Augenhöhe mit Jesse Owens, ein Tausendsassa in Rennschuhen, ein Botschafter der  Leichtathletik - Ein Streifzug durch die Sportgeschichte     „Die Helden von Bern“? da denkt am an die Fußball-Weltmeister aus Deutschland. Nur wenige wissen: Heinz Fütterer vom Karlsruher SC wurde wenige Wochen nach dem legendären Fußball-Endspiel in Bern Bern schnellster Europäer über 100 und 200 Meter. Der „Weiße Blitz“ wurde zur Legende. Am 10. Februar ist er im Alter von 87 Jahren gestorben. Heinz Fütterer konnte viele Geschichten erzählen. Dies ist die letzten Geschichten, die über ihn zu erzählen sind.

Heinz Fütterer sitzt im Sommer 2018am Swimming Pool seines Landhauses in Elchesheim-Illingen nahe Karlsruhe, mit der Ziehharmonika im Arm spielt er die „Bella, Bella Marie“ und lädt den Zuhörer zum Mitsingen ein. Sein Körper schwingt auffällig mit. Musikalisch öffnet der 86-Jährige die Tür in sein reiches Leben, das eine große Persönlichkeit offenbart, deren Charakter in den bescheidenen (Nachkriegs)Zeiten geprägt wurde und der als „der weiße Blitz“ in die Sportgeschichte eingegangen ist. Er hält eine von 48 Goldmedaillen, die wenige Tage später bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin verteilt werden, in der Hand, legt sie sich um den Hals. „Ich spüre mit ihr das einmalige Flair der EM“, strahlt Fütterer, „und ich spüre auch die Leichtathletik in Berlin, wie ich sie erlebt habe, die Länderkämpfe, das ISTAF im Olympiastadion“ beginnt er die Replik auf sein Leben.
Eigentlich hatte er den Besuch im Olympiastadion fest eingeplant. „Mein Arzt hat mir aber empfohlen, die Anstrengung nicht auf mich zu nehmen“, bedauerte Fütterer, der Teil einer goldenen Sprintgeneration in den fünfziger und sechziger Jahren war, wie sie die deutsche Leichtathletik nie wieder erlebte: Manfred Germar, Europameister, Martin Lauer, der Hürden-Weltrekordler und Armin Hary, 100 Meter-Olympiasieger in Rom. Es waren die Zeiten, als eine deutsche Sprintstaffel (mit Steinbach, Lauer, Fütterer und Germar) Weltrekorde gelaufen ist. Fütterer erinnert sich noch genau an den Moment, in denen der „Weiße Blitz“ gezündet wurde: 9000 Zuschauer säumen im Januar 1953 die neue, knallgrün gestrichene Holzbahn im Pariser Palais du Sports, als am Start vier schwarze Sprinter und der nur 1,71 Meter große Deutsche Fütterer im Scheinwerferkegel zum 60 Meter-Finale vorgestellt werden. Der Wirbelwind vom Rhein erobert die Herzen der Franzosen im Sturm und wird zum „Rois du Bois“ (König der Holzbahn). Es ist die Geburtsstunde eines Sprint-Mythos. „Fütterer zuckte durch die Halle wie ein weißer Blitz“, stand hinterher in der französischen Sportzeitung L’Équipe.
Heinz Fütterer wurde im Trikot des Karlsruher SC zu einer Sportgröße, und beim Blick über den Swimming Pool, in dem er täglich seine Bahnen zog, erzählt er ohne Unterlass von den unzähligen Begegnungen mit den Großen des Sports.

Im Herbst 1958 erhält er einen Anruf aus dem Bundespräsidialamt. „Kommen Sie bitte nach Bonn, Sie erhalten das Silberne Lorbeerblatt“, hieß es da am Telefon. „Aber nur, wenn ich mit der Staatskarosse abgeholt werde“, entgegnet der Badener schelmisch. Am Bonner Bahnhof steht tatsächlich die schwarze Limousine. Mit Standarte vorne weg wird er in die Villa Hammerschmidt zum Bundespräsidenten gefahren.  
„Sie sind der Renner, der schnellste von der ganzen Welt?“, staunt der schwäbische  Bundespräsident Theodor Heuss bei der Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes, „I hab net so schnell saue könne“. Fütterers Sprinterfolge sind angesichts der heutigen Übermacht der schwarzen Sprinter kaum mehr nachvollziehbar. Es war Fütterer, der in die Phalanx der US-Sprinter eindrang – und sie besiegte!
1954 ist ein bewegtes Sportjahr für Deutschland. Es ist nicht nur das Jahr des „Fußball-Wunders von Bern“, als Deutschland im Wankdorfstadion beim 3:2-Sieg gegen Ungarn die Nation in Jubelstürme versetzt und damit ein Befreiungsschlag gegen die internationale Ächtung nach dem Krieg gelingt. Sieben Wochen später erlebt Fütterer (s)eine Sternstunde, als er im Neufeld-Stadion über 100 und 200 Meter Doppel-Europameister wird. „Ich habe wie immer meinen eigenen Startblock mit der Aufschrift ´HF´  mitgebracht“, fördert er im Blick auf seinen großen Garten Kurioses zutage. Seine Spikes sind aus Rinds-, später aus Känguruh-Leder, weil die bei Regenrennen schon wasserabweisend waren. Mit trommelnden Schritten auf regennasser Aschenbahn lässt er seinen Konkurrenten keine Chance. Die Uhren bleiben bei 10,5 Sek. und 20,9 Sek. (Europarekord) stehen. „Heinz Fütterer schnellster Mann Europas“, titeln die Zeitungen, „gegen seinen Katapultstart war kein Kraut gewachsen“, schreibt die Neue Züricher Zeitung. Was würden Reus und Co. für eine solche Schlagzeile geben…                        
Für seine Siege gab es bei der Siegerehrung keine Nationalhymne, sondern lediglich ein paar Fanfarenstöße. Die Disqualifikation der siegreichen deutschen 4x100 Meter-Staffel wurde als Skandal bezeichnet und der antideutschen Stimmung zugeordnet. Die Heimkehr ins Badener Land war dagegen triumphal: „Ich wurde im offenen Wagen von Karlsruhe nach Illingen gefahren“, erinnert sich Fütterer. Er war zum Idol geworden. Das Badenwerk, sein Arbeitgeber, schenkte ihm einen Elektroherd, was wegen der strengen Amateurbedingungen nicht bekannt werden durfte.
Fütteres Augen glänzen, wenn er über den  Höhepunkt seiner Karriere erzählt, die Japanreise im Herbst 1954 mit 25 Rennen in vier Wochen. Der 31. Oktober wird zu einer weiteren Sternstunde des Heinz Fütterer. 40000 Zuschauer im sonnenüberfluteten Stadion in Yokohama sehen den losgelösten 23-jährigen deutschen Wunderläufer. Bis hierher ins Land der untergehenden Sonne hatte er im Koffer seinen eigenen Startblock mitgebracht „Fertigmachen, Ausziehen, verschwitzt steh ich am Start“, erinnert er sich an alle Details, „ich bin explodiert, über die Aschenbahn geflogen, der Schwerkraft entschwunden“. Die Uhren zeigen zweimal 10,2 Sek, und einmal 10,1 Sek. – Fütterer hat im Trommelschritt mit 10,2 Sek. den Weltrekord des legendären US-Amerikaners Jesse Owens, dem vierfachen Olympiasieger von Berlin 1936, eingestellt! 30 Minuten danach läuft er mit 20,8 Sek. noch Europarekord über 200 Meter. Es sind die glücklichsten Tage im Leben des kleinen Sprinters vom Rhein.
Die größte Belohnung folgt zuhause: bei Deutschlands Sportlerwahl wird nicht Fritz Walter als Kopf des (Fußball)Wunders von Bern gewählt – Deutschlands Sportler des Jahres 1954 heißt Heinz Fütterer! Seine Rennschuhe und Medaillen liegen seitdem im Heimatmuseum in Elchesheim-Illingen. Weit mehr wiegen Diplomatie und Völkerverständigung, die sein Weltrekord bewirkt hat.
Heinz Fütteres Leben ist wie ein Streifzug durch die Sportgeschichte. 1956 bei den Olympischen Spielen in Melbourne holt die deutsche Staffel mit Knörzer, Pohl, Fütterer und Germar Bronze, es ist Fütterers einzige Olympiamedaille. Seitdem wohnt Fütterer, der schnellste Kurvenläufer der Welt, in Illingen im Olympiaweg. Er trifft in Australien erstmals Jesse Owens („Er war der Athlet der Athleten“). Fütterer ist nicht nur in Rennschuhen ein Ass: mit Akkordeon und Mundharmonika ist er eine Stimmungskanone. Der Sport hat ihn zu einem außergewöhnlichen Menschen gemacht. „Wer will nicht schneller werden, um zu gewinnen?“ nennt Fütterer heute wie damals den Antrieb eines Sprinters, er ist auch Motivation zum Betrug. „Ich bin fest überzeugt, dass Usain Bolt nicht gedopt war“, glaubt Fütterer. Bolt habe außergewöhnliche Voraussetzungen wie kein anderer. „Bis 60 Meter hätte ich ihn geschlagen“, ist Fütterer überzeugt, „doch dann hätte der Jamaikaner einen Gang höher geschaltet“. Den deutschen Sprintern wirft er vor, dass sie sich viel zu wenig der internationalen Konkurrenz stellen. Seinen Abschiedslauf absolviert der weiße Blitz 1958 in der Halbzeit des Fußballspieles zwischen dem Karlsruher SC und dem TSV 1860 München. 30000 Zuschauer bejubeln letztmals die Sprintlegende. Fütterer wirft seine Rennschuhe ins Publikum und wird auf den Schultern seiner Rivalen Germar, Lauer und Co. aus dem Stadion getragen. Fast 600 Siege und drei Jahre unbesiegt – so lautet seine sportliche Bilanz. Sprints von damals waren Sprints für die Nation und die Kameradschaft, heute sind sie fürs Ego der Sprinter. Fütterer legt bei Sepp Herberger, Helmut Schön und Hennes Weisweiler das Diplom als Fußball-Trainer ab, verdient sich seinen Lebensunterhalt danach als Verkaufsrepräsentant eines großen deutschen Sportartikelherstellers.
Auch beim Weißwurstessen auf der Terrasse wird dieser Tausendsassa nicht müde, auf die Veränderungen des Sports einzugehen. Die Begegnung mit Heinz Fütterer wird zur unvergesslichen Erinnerung.
Beim Hallenmeeting in Karlsruhe war Heinz Fütterer jahrelang Stammgast. Dort haben wir uns immer wieder getroffen. Diesmal blieb sein Platz auf der Tribüne leer. Ewald Walker
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Tue, 26 Feb 2019 13:00:00 +0100
Baden-Württemberg http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/625.html Olympische Sportgeschichte – Mitgliederversammlung des IfSG Olympische Sportgeschichte – Mitgliederversammlung des IfSG Nachdem das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (IfSG) sein Gründungsmitglied, den Landesverband Baden-Württemberg der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V., bereits am 14. November 2018 zur Eröffnung der Ausstellung „Olympische Spiele: Architektur und Gestaltung. Berlin – München – Stuttgart“ ins Hauptstaatsarchiv in Stuttgart geladen hatte, wurde nun die DOG Vorstandschaft BW – vertreten durch die Herren Krimmer und Schaal – zur Mitgliederversammlung ins hiesige Ausstellungsgebäude – gegenüber dem Baden-Württembergischen Landtag und in Nachbarschaft zum Stuttgarter Stadt Palais – eingeladen. Nach einer einführenden Willkommensrede durch Herrn Landtagsabgeordneten Haußmann (FDP) und IfSG-Beisitzer durfte die anwesende Sportfamilie gleich zur Einstimmung der Zusammenkunft einer kompetent und eindrucksvoll geleiteten Führung durch Herrn Kurator Friedrich frönen. Neben der obligatorischen Begrüßung und dem Eröffnungsbericht durch den 1. Vorsitzenden Herrn Hägele, den Berichten des Geschäftsführers, Institutsbeirat, Schatzmeister und Kassenprüfer, sowie der Genehmigung des Jahresabschlusses 2018, stand die Entlastung sowie Neuwahlen für die kommenden Jahre an. Zur großen Freude der DOG Delegation wurde ihr ehemaliger DOG Bundes-Vizepräsident Hägele in seinem Amt als 1. Vorsitzender des IfSG einstimmig und mit großem Applaus bestätigt. Zu seinen Stellvertreterinnen wurden Frau Prof. Hofmann und Frau Landtagsabgeordnete Häffner (Grüne) ebenfalls einstimmig ernannt. Zudem wurde der sportpolitische Sprecher der SPD Herr Landtagsabgeordneter Gruber erstmalig zum Beisitzer gewählt. Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit mit einer „Manfred Rommel Brezel“ sowie einem Gläschen Wein oder Mineralwasser über vergangene und aktuelle Sportgeschehnisse zu philosophieren. In den kommenden Wochen wird sich der DOG Landesverband Baden-Württemberg darüber informieren, ob für seine DOG-Zweigstellen die Möglichkeit einer Führung durch die herausragende Ausstellung an einem Samstag besteht.


Foto: privat (v.l.n.r. Ehlers/Geschäftsführer; Fahrion; Friedrich/Kurator; Schaal;
Hägele/Vorsitzender IfSG; Krimmer)

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Wed, 20 Feb 2019 09:00:00 +0100
Kuratorium der DOG http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/622.html 90. Geburtstag von Prof. Walther Tröger 90. Geburtstag von Prof. Walther Tröger Das Kuratorium der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) gratuliert Herrn Prof. Walther Tröger von ganzem Herzen zu seinem 90. Geburtstag. Das Kuratorium ist stolz darauf, Herrn Prof. Tröger als Mitglied in seinen Reihen zu wissen. Walther Tröger hat unendlich viel für die Wahrung der olympischen Werte im In- wie Ausland geleistet, denen sich auch unsere Gesellschaft verschrieben hat. Er wird auch heute noch als anerkannter Fachmann und Spitzenfunktionär des Sports geschätzt. Sein Rat und seine Inspiration, sein Erfahrungsschatz und sein ausgeprägtes Netzwerk, machen ihn zu einem wahren Aktivposten in den Reihen des Kuratoriums der DOG. Wir sind stolz darauf sagen zu können, dass Walther Tröger´s stets erkennbare Schaffens- und Lebenskraft, verbunden mit Charisma und einer zwanglosen und verbindlichen Art, zu Anerkennung, Dank und Respekt seitens des Kuratoriums geführt haben. Wir wünschen Walther Tröger noch viele gesunde und aktive Jahre und freuen uns auf weitere Gemeinsamkeiten. Im Namen des Kuratoriums der Deutschen Olympische Gesellschaft e. V.
Hans Peter Peters
Vorsitzender ]]>
Mon, 04 Feb 2019 16:51:00 +0100
Neckaralb http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/624.html Eine wahrhaft olympische Veranstaltung mit Teilnehmern aus mehreren Nationen Eine wahrhaft olympische Veranstaltung mit Teilnehmern aus mehreren Nationen Meßstetten. Großen Rodelspaß hatten am Samstagnachmittag Jung und Alt bei der offenen Zollernalb - Schlittenmeisterschaft in der Skiarena Täle. Dazu hatte die Jugendorganisation „Ski-You“ vom SV Meßstetten sowie die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) der Regionalgruppe Neckaralb mit dem Vorsitzenden Michael Hakenmüller aus Hechingen eingeladen. In den verschiedenen Altersklassen gingen 15 Teilnehmer in den Kategorien Schlitten, Rodel, Bob und Zipfelbob an den Start. Die Wettkämpfer waren international mit einem Inder, sowie Türken und Deutschen gemischt, so dass der olympische Gedanke zum Tragen kam. Der SV Vorsitzende Oliver Rentschler, sowie Michael Hakenmüller von der DOG freuten sich über die Starter und wünschten ihnen bei den Wettkämpfen viel Erfolg. Einige Mutige ließen sich mit dem Schlepplift auf den Schuhen rutschend oder im Laufschritt zum Start schleppen, während sich die anderen bequem mit dem Bus-Shuttle nach oben bringen ließen. Vom Start aus ging es zunächst in einem Probedurchgang die über 600 Meter lange Piste in die Skiarena Täle hinab. Mit am Start war der Vorsitzende der DOG, Michael Hakenmüller selbst, der mit dem Schlitten in rasantem Tempo die mit mehreren Toren versehene Strecke hinunter brauste. Die meisten der Teilnehmer entschieden sich jedoch für den kleinen „Zipfelbob“ mit dem sie ein hohes Tempo erreicht haben. Bei dieser Zipfelbob – Challenge war es Jedem freigestellt ob er durch die Tore fuhr, oder wegen dem enormen Tempo einfach die gerade Abfahrt wählte. Man konnte sehen, dass die Wettkämpfer immer mutiger wurden und mit Karacho auf der Piste unterwegs waren. Doch mancher achtete nicht auf die Tücken und die Sicherheit, so dass es teilweise zu spektakulären Stürzen gekommen ist, bei denen es Verstauchungen und starke Prellungen gegeben hatte, die von den DRK-Helfern versorgt worden sind.  Nach solch schweren Stürzen galt es dann auch die über die Piste verstreuten Brillen, Mützen, Handschuhe und die Einzelteile der zu Bruch gegangenen Schlitten und Bobs einzusammeln. Im Ziel angekommen mussten sich die Teilnehmer oft zuerst den bei der Abfahrt ins Gesicht geschleuderten Schnee abwischen. Bartträger blieb der Schnee im Bart hängen, so sahen sie aus wie der Weihnachtsmann. Die schnellste Laufzeit betrug phänomenale 28,1 Sekunden, die Christian Keinath mit dem Zipfelbob erreichte.  Für Michael Hakenmüller der mit dem Schlitten die Strecke bewältigte, wurden in den beiden Durchgängen 46,5 Sekunden und 48,2 Sekunden gestoppt, der damit in der offenen Klasse mit einer Gesamtzeit von 1:34,7 Minuten den ersten Platz erreichte.  In der Jugendklasse gewann Nils Gerstenecker in einer Gesamtzeit von 1:33,5 Minuten und bei der Zipfelbob-Challenge setzte sich Christian Keinath in einer Gesamtzeit von fabelhaften 59,9 Sekunden an die Spitze.
Als alle Ergebnisse registriert und die Siegerliste erstellt worden war, ging es zur Siegerehrung. Dabei gab es für die Teilnehmer, wobei sich der Inder Raj Rajkumar der den dritten Platz belegte, riesig über die Medaille und die Sachpreise gefreut hat, neben den Siegermedaillen auch schöne Sachpreise, die vom DOG und vom Skiverein Meßstetten zur Verfügung gestellt wurden. 
Michael Hakenmüller und Oliver Rentschler bedankten sich bei den Wettkämpfern für ihre Teilnahme, beglückwünschten sie zu ihren erzielten Erfolgen und wünschten den Verletzten baldige Genesung. Die Siegerliste: offene Klasse: 1. Michael Hakenmüller 1:34,7 Min.; 2. Rainer Veith 1:36,5; 3. Raj Rajkumar 2:26,9.
Jugend: 1. Nils Gerstenecker 1:33,5; 2. Stefan Frey 1:47,6; 3. Joel Haubenreißer 1:54,5; 4. Furkan Alkisoglu 2:04,3.
Zipfelbob-Challenge: 1. Christian Keinath 0:59,9; 2. Simon Huber 1:07,4; 3. Martin Hafner 1:11,2; 4. Florian Bodmer 1:14,0; 5. Timo Stier 1:20,1; 6. Elias Schott 1:21,8. -wl-

Text/Fotos: Werner Lissy ]]>
Wed, 30 Jan 2019 13:25:00 +0100
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/623.html Bundesinnenministerium für 50 Jahre DOG-Mitgliedschaft ausgezeichnet Bundesinnenministerium für 50 Jahre DOG-Mitgliedschaft ausgezeichnet 50 Jahre Mitgliedschaft in der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG): Das ist immer ein Grund für Lob und Ehrung. In diesem Fall aber war es mehr: Niemand Geringeres als das Bundesinnenministerium ist inzwischen seit einem halben Jahrhundert Mitglied in der Deutschen Olympischen Gesellschaft. Aus diesem Grund hat der Berliner DOG-Präsident Dr. Richard Meng nunmehr Urkunde und Plakette an den Staatssekretär im Innenministerium, Dr. Markus Kerber, überreicht. Richard Meng, der vom Vizepräsidenten der Bundes-DOG, Hans-Joachim Lorenz, sowie den Berliner Präsidiumsmitgliedern Gerd Graus und Martin Holzweg begleitet wurde, berichtete über die DOG-Aktion „Mein Olympia“ an den Berliner Schulen sowie andere Aktivitäten der DOG. Staatssekretär Kerber betonte, wie wichtig es ist, dass auch an den Schulen verstärkt über olympische Werte und modernen Leistungssport gesprochen wird. Beim Gespräch mit dem Staatssekretär ging es auch grundsätzlich um den Sport und seine Werte, um die Rolle der DOG als Brückenbauer zwischen Sport und Gesellschaft – und nicht zuletzt um die Chancen Deutschlands, in überschaubarer Zukunft wieder einmal Olympische Spiele veranstalten zu können. Meng und Lorenz betonten die Unterstützung der DOG für künftige deutsche Bewerbungen um sportliche Großereignisse, wobei Olympische Spiele dann aber nicht mehr in Städtekonkurrenz wie bisher, sondern als nationale Aufgabe und mit einem neuen, menschlicheren und basisnäheren Konzept angepackt werden müssten. Staatssekretär Kerber ließ durchblicken, dass die Diskussion über künftige Olympiabewerbungen in der Sportpolitik auch auf Bundesebene nach wie vor im Hintergrund eine zentrale Rolle spielt. In dem Gespräch wurde klar: Das Bundesinnenministerium sieht die DOG als Partner auf dem Weg, den Sport in der Gesellschaft noch tiefer zu verankern und seine integrative Kraft zu nutzen. Beim Überreichen von Urkunde und Medaille stellte Staatssekretär Kerber klar: „Das Bundesinnenministerium wird auch in den nächsten 50 Jahren Mitglied der DOG bleiben.“

Fotos: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat

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Thu, 24 Jan 2019 15:25:00 +0100
Tübingen http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/621.html Verschenkte Siegermedaille bringt Fairplay-Preis Verschenkte Siegermedaille bringt Fairplay-Preis Weil sie vor einem Jahr ihrem damaligen Teamkollegen, dem 21-jährigen Luca Thimm, bei den Baden- Württembergischen Meisterschaften in Flötzlingen ihre Siegermedaille schenkte, erhielt die Tübinger Gewichtheberin Madita Kopp gestern im Tübinger Rathaus den Jugend-Fairplay-Preis der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG). Bis vergangenes Jahr hatte Madita Kopp mit ihrer Familie in Offenburg gelebt, ehe sie wieder nach Tübingen zurückzogen. Ihr Vater Marc trainierte die beiden Schwestern Madita und Dana beim KSV Offenburg, wo sich einst auch die Mutter von Luca Thimm meldete, ihr Sohn wolle Gewichtheber werden und mittrainieren. Luca Thimm hat das Down-Syndrom, trat auch bei den Special Olympics an. „Das war richtig toll“, sagte Marc Kopp über die Zusammenarbeit mit dem Sportler. Bei den Landesmeisterschaften hoffte Marc Kopp, dass Thimm wegen seiner Behinderung separat gewertet wird. Dem war aber nicht so. „Ich fand das höchst blamabel“, sagte Marc Kopp, „da schreibt man sich Inklusion auf die Fahnen und dann so was.“ Thimm wurde dementsprechend chancenlos Letzter und war enttäuscht. Bis Siegerin Madita Kopp ihm dann ihre Medaille schenkte. „Ich hatte auch gedacht, dass er extra gewertet wird“, sagte Madita Kopp. Norbert Lamp, Vize-Präsident des DOG, und Michael Hakenmüller, Vorsitzender der DOG-Regionalgruppe Neckar-Alb, überreichten Kopp den 1. Preis der DOG-Fairplay-Aktion „Jung, sportlich, fair“: eine Urkunde, 500 Euro und ein T-Shirt hat die 16-Jährige für ihre Aktion bekommen. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer als Gastgeber sprach von einer „Geschichte, so richtig wie aus dem Märchen, als ich das hörte“. Die DOG wollte auch Thimm zu der Ehrung holen, „das hat aber leider nicht geklappt“, sagte Hakenmüller.

Textquelle: „Schwäbisches Tagblatt“ benennen. Bild: „Herr Pieth“

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Mon, 17 Dec 2018 13:00:00 +0100
Baden-Württemberg http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/620.html Frank Stäbler mit der DOG-Leistungsplakette ausgezeichnet Frank Stäbler mit der DOG-Leistungsplakette ausgezeichnet Was haben Milon von Kroton, Carl Schumann, Wilfried Dietrich, Alexander Karelin und Frank Stäbler gemeinsam? Allesamt sind sie Giganten in der ur-olympischen Sportart Ringen und schrieben dabei Sportgeschichte. Doch Frank Stäbler sticht mit einem aufsehenerregenden Novum heraus. Während von Kroton in der Antike sechsfacher Olympiasieger und später von Wölfen gefressen wurde; Schumann – eigentlich Turner – 1896 olympisches Gold in einem 65-minütigen Kampf – der sich über zwei Tage erstreckte – gewann; Dietrich sensationell 1972 in München Chris Taylor (182 kg) aus den USA schulterte und dem Russen Karelin, welcher in der Ringerszene ehrfurchtsvoll nur „The Great“ genannt wird, brachte der junge Musberger Stäbler das Kunststück fertig als bisher einziger Ringer weltweit in drei unterschiedlichen Gewichtsklassen Weltmeister zu werden. Aus diesem Grund und der Tatsache, dass Stäbler nicht nur auf sondern auch neben der Matte ein echtes Vorbild für die Gesellschaft ist und dabei für Fair Play und einen Dopingfreien Sport einsteht, verlieh der baden-württembergische Landesvorsitzender der Deutschen Olympischen Gesellschaft Roland Krimmer Stäbler am vergangenen Freitag beim Lions Club Winterbach - im Rahmen der Schüler-Initiative "Rems-Murr schreibt", die Leistungsplakette für besondere Leistungen. Eines haben die obigen vier Legenden des Ringsports Stäbler jedoch noch voraus. Alle wurden sie im Laufe ihrer Karrieren Olympiasieger. Was jedoch noch nicht ist, kann für Stäbler in Tokio 2020 noch werden. Krimmer und die DOG drücken hierfür fest die Daumen.

Bild: Jens Körner

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Mon, 17 Dec 2018 12:00:00 +0100
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/619.html Gesprächsrunde „Olympia hautnah“: Sport muss sich stärker öffnen und vernetzen Gesprächsrunde „Olympia hautnah“: Sport muss sich stärker öffnen und vernetzen Der Beitrag des Sports für den Zusammenhalt in Berlin war Thema der Gesprächsrunde „Olympia hautnah“ der Deutschen Olympischen Gesellschaft Landesverband Berlin e.V. am 15. November 2018 im Ludwig Erhard Haus. Berlins Sport-Staatssekretär Aleksander Dzembritzki, Kaweh Niroomand, Sprecher der Berliner Profivereine und Geschäftsführer der BR Volleys, sowie die Moderne Fünfkämpferin Annika Schleu waren sich dabei einig: Der Sport in der Hauptstadt ist grundsätzlich gut aufgestellt, er prägt die Stadtgesellschaft und stärkt den Zusammenhalt. Aber: Das kann durchaus noch besser werden. Eine wesentliche Rolle spielt dabei, dass sich der Sport stärker öffnet, vernetzt und weitere Brücken in die Gesellschaft schlägt. „Der Sport reicht als Klammer bereits in viele Bereiche hinein“, so Staatssekretär Dzembritzki. Zugleich sei aber ein „neues Denken“ notwendig. Der Sport müsse sich noch stärker Partner in anderen gesellschaftlichen Bereichen suchen und für Projekte ins Boot holen. Zudem müsse das Vereinsmonopol aufgebrochen und Aktionen geschaffen werden, bei denen unabhängig von einer Vereinsmitgliedschaft gemeinsam Sport getrieben werde. Das sah auch Kaweh Niroomand so: „Initiativen außerhalb des organisierten Sports dürfen nicht verteufelt werden.“ Vielmehr müsse es darum gehen, mit ihnen zusammenzuarbeiten.

Gut aufgestellt ist Berlin nach Ansicht von Dzembritzki und Niroomand auch für Sportgroßveranstaltungen. Dass die Stadt hier einen guten Ruf hat, zeigte nicht nur die Leichtathletik-Europameisterschaft im Sommer, sondern jüngst auch die Vergabe der Special Olympics 2023 an Berlin – diese seien ein Gewinn für die Stadt. Bevor es später zu einer Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele kommen kann, ist es noch ein langer Weg – auch, weil die Skepsis in der Bevölkerung in Sachen Olympia aktuell groß ist. Dzembritzki machte klar: Berlin werde nicht mehr in Konkurrenz mit anderen deutschen Städten um die Olympiabewerbung gehen. Sondern es müsse eine gemeinsame nationale Bewerbung geben, falls der Sport es will mit Berlin als zentralem Austragungsort.

Olympiateilnehmerin Annika Schleu kann die verbreitete Skepsis nachvollziehen: „Olympische Spiele werden leider nicht mehr mit den Olympischen Werten in Verbindung gebracht, sondern nur noch mit dem, was schiefgelaufen ist.“ Kaweh Niroomand betonte deshalb: „Eine mögliche Bewerbung muss von der Zivilgesellschaft getragen werden – sie muss verankert sein in der Stadtgesellschaft. Dazu muss klar sein, dass Olympische Spiele die Lebenssituation in der Stadt verbessern. Nur, wenn die Zivilgesellschaft eine Bewerbung trägt, hat sie auch eine Chance.“ Staatssekretär Dzembritzki ergänzte: „Olympia muss für die Stadt eine echte Rendite abwerfen, dann wird auch die Stadtgesellschaft überzeugt werden können.“ Im Rahmen der Veranstaltung wurden Karla und Henning Opitz vom Berliner DOG-Präsidenten Dr. Richard Meng für ihre 30-jährige Mitgliedschaft in der Olympischen Gesellschaft geehrt.

Alexander Dorner

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Tue, 20 Nov 2018 13:00:00 +0100
Zum Volkstrauertag: Wider das Vergessen http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/616.html Den Toten gedenken und den Werten des Sports verpflichtet bleiben Den Toten gedenken und den Werten des Sports verpflichtet bleiben Von Dr. Peter Tauber, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung


Foto: © picture alliance

Vor gut 100 Jahren, nach dem verlorenen Weltkrieg, musste Deutschland sich nach Revolution und Niederlage nicht nur eine neue politische Ordnung geben, sondern auch gesellschaftliche Gruppen zogen Bilanz. Darunter die wichtigen Turn- und Sportvereine. Mit Blick auf die gefallenen Soldaten aus den Reihen des Sports schrieb die Mitteldeutsche Sportzeitung: „Welche Tragik spricht aus diesen Zahlen! An diesen Zahlen sind die Turn- und Sportvereine prozentual am meisten beteiligt.“ In der Tat: Ganze Fußballmannschaften waren freiwillig in den Krieg gezogen und dann auch gemeinsam im Granatfeuer oder im englischen Giftgas an der Westfront gefallen. Turner und Sportler waren begeistert 1914 zu den Fahnen geeilt. Ihre Einsatzbereitschaft stellte den Sport in den Dienst der Politik.  So war nicht nur die Trauer angesichts der hohen Zahl an Toten groß. Es galt auch, diese Opfer zu legitimieren und nach der Niederlage zu erklären. Während wir heute eine kritische Haltung zur Instrumentalisierung des Sports für die damaligen politischen Zwecke einnehmen, gelang es den Sportverbänden damals nicht, sich zu hinterfragen und zu distanzieren. Das Gegenteil war der Fall: Oft wurde der Tod überhöht, um sich nicht die Sinnlosigkeit des Krieges und des massenhaften Sterbens eingestehen zu müssen. Vor 100 Jahren und auch noch in den Weimarer Jahren – von der Epoche des Nationalsozialismus ganz zu schweigen – galt es, sportliches Ringen und die Kriegsbereitschaft in eine Analogie zu setzen, die den für uns heute tragenden Werten des Sports wie Völkerverständigung, Fairplay und Integration sowie Vielfalt widerspricht. Umso wichtiger ist es, dass wir auch heute aufzeigen, welche Bedeutung und Rolle der Sport in einer Gesellschaft hat, und dass er und seine Organisationsstrukturen meist „staatstragend“ agieren – sowohl in der Demokratie als auch in der Diktatur. Der Sport kann sich aber auch nicht auf sich selbst zurückziehen. Dazu ist seine Wirkungskraft zu hoch. Noch ein Grund mehr, sich mit dem Gedenken an die Toten des Krieges in Vereinen und Sportverbänden zu befassen. Es war der alte General des Kaisers, August von Mackensen, der den Krieg in einer Rede als „welterschütternde Olympiade“ bezeichnete und damit eine Analogie zwischen dem friedlichen Wettstreit auf den Sportplätzen und dem blutigen Ringen auf dem Schlachtfeld herstellte. Die Deutsche Turn-Zeitung ging weiter und leitete aus der Bilanz des Krieges die Aufgabe für die Zukunft ab: „Der Weltkrieg hat für Deutschland ein Ende mit Schrecken genommen. Trotzdem dürfen wir nicht verzagen. Wir Turner (…) haben nur eine Aufgabe: festen Blickes in die Zukunft zu schauen und (...) durch ernste Arbeit an der Jugend mitzuwirken am Wiederaufbau des zertrümmerten und doch so lebensstarken Vaterlandes. Die Deutsche Turnerschaft muss sich auch in diesem Sturme, der unser Vaterland durchbebt, als das feste Band beweisen, das die Deutschen einig und fest zusammenhält, ohne in die politischen Parteibestrebungen einzugreifen.“ Nicht nur in der Rückschau mussten Vereine und Sportverbände sich also zum Kriegsausgang und dem Tod der Soldaten verhalten, sondern auch weil der Sport zu der Massenbewegung der 1920er Jahre wurde. Angesichts der Bedeutung des Ersten Weltkrieges und der Niederlage für das Selbstverständnis der deutschen Gesellschaft in der Weimarer Republik ging das gar nicht anders. Aufgrund der unglaublichen Dynamik, mit der sich die Vereine und Verbände nach Kriegsende entwickelten, der Schnelligkeit, mit der ein intensiver Übungs- und Wettkampfbetrieb wieder auflebte und neue Mitglieder in die Vereine integriert wurden, richtete sich der Blick der Funktionäre und Mitglieder zwar zwangsläufig nach vorne in die Zukunft, Identität und Selbstverständnis bezog man aber nach wie vor aus der Vergangenheit. So entwickelten die Turn- und Sportvereine eine selbstständige Erinnerungskultur, die der eigenen gesellschaftlichen Standortbestimmung dienen sollte und in deren Mittelpunkt die Leistung der Vereine während des Krieges sowie das Opfer der gefallenen Turn- und Sportvereinsmitglieder rückten. Dies diente zum einen der symbolischen Erinnerung an die Kriegsleistung der Turn- und Sportbewegung insgesamt, zum andern war man bemüht, das Handeln der Turner und Sportler in punkto Opferbereitschaft und Gemeinschaftssinn als vorbildlich, über die Sportbewegung hinaus, für die gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklung und als Antwort auf die Krisenerscheinungen der Zeit darzustellen. Der Toten zu gedenken war überall in Europa üblich, und die Form der Totenehrung erfuhr eine oft regional unterschiedliche Prägung. Die Erinnerung an die Toten wirkte dabei nicht zwingend verbindend oder Gemeinschaft stiftend, sondern vor allem in Deutschland entzweiend und polarisierend. Allenfalls innerhalb sozialer Milieus konnte das Gedenken der Toten als Selbstvergewisserung über die dargebrachten Opfer den Zusammenhalt stärken. Für die Turn- und Sportvereine war eine entsprechende Wirkung für das Selbstverständnis und die ideologische Positionierung des Sports zu erkennen. Daraus erwuchs jedoch kein Beitrag zu einem allgemein gültigen und auf einem breiten gesellschaftlichen Konsens fußenden Sinngehalt der Kriegserinnerung, aus der Gemeinsamkeiten oder gar ein positives Verhältnis zum neuen Staat wachsen konnte. Auch eine Thematisierung der gefallenen Soldaten als Opfer des Krieges fand nur in seltenen Fällen statt. Welch hohen Stellenwert das Totengedenken unmittelbar nach Kriegsende in der Turn- und Sportbewegung einnahm, wurde beispielsweise dadurch deutlich, dass die Ehrung der gefallenen Turner und Sportler im Rahmen sportlicher Wettkämpfe stattfand. Neu war, dass nun Sportwettkämpfe zu Ehren der Gefallenen veranstaltet wurden. Die Turn- und Sportbewegung reihte sich dabei nahtlos in eine Entwicklung ein, die Wolfram Wette als „politischen Totenkult“ bezeichnet hat, der vor allem dazu diente, „dem Massensterben der Vergangenheit einen Sinn abzugewinnen.“ So gelang es, die Erinnerung an die Toten und den Krieg in den Reihen der Turn- und Sportvereine entsprechend zu prägen und inhaltlich aufzuladen. In nahezu allen Städten und Gemeinden entstanden Kriegerdenkmäler und Gedächtnistafeln in großer Zahl. Neben den Veteranenverbänden bemühten sich staatliche Institutionen und politische Gruppierungen, die Formen der Erinnerung an den Krieg zu gestalten und zugleich Interpretationsmodelle zu liefern. Überall herrschte das Bestreben vor, der Toten zu gedenken und ihr Opfer zu ehren, und so setzten sich auch die Turn- und Sportverbände intensiv mit der Frage auseinander, auf welche Art und Weise und mit welcher Zielsetzung man der gefallenen Vereinsmitglieder gedenken sollte. Eins darf man nicht vergessen, und auch mir ist wichtig daran zu erinnern: Wir sprechen bei den Gefallenen aus den Reihen des Sports über junge Männer, die meist im treuen Glauben, für die richtige Sache zu kämpfen, in den Krieg gezogen waren. Sie starben und litten – sicherlich oft desillusioniert – genauso wie die Kameraden im Schützengraben gegenüber. Der Krieg machte sie gleich. Die einfachen Soldaten waren sich dessen oft bewusst. Ohne dieses Wissen wären Ereignisse wie die Fußballspiele zwischen Briten und Deutschen an Weihnachten 1914 kaum denkbar gewesen. Der Tod des Sohnes, des Bruders, des Sportkameraden wurde zuhause als großer Verlust empfunden. Und in den Vereinen waren die Gefallenen eben keine anonyme Zahl. Der Sportkamerad war nicht mehr da. Sicherlich war die schlichte Trauer um den Verlust ein wichtiger Grund, warum viele Vereine damit begannen, Denkmäler zu errichten und eine oft spezifische Form des Totengedenkens zu entwickeln. Viele Vereine hatten zudem eine erschreckend große Zahl an gefallenen Vereinsmitgliedern zu beklagen. Beim TSV 1860 München hatten beispielsweise 1.150 Mitglieder Feldgrau getragen, und 142 waren gefallen. Die nicht mehr aus dem Feld zurückgekehrten Vereinsmitglieder und ihr Opfer blieben Bestandteil des Vereinslebens und im Bewusstsein. Man gelobte, sie nicht zu vergessen. Heute wird in den wenigsten Vereinen bei öffentlichen Anlässen der Toten der beiden Weltkriege gedacht. Das ist nicht nur schade, weil hinter jedem gefallenen Sportler ein Schicksal und ein Name steht.  Es wäre eine gute Gelegenheit, um über die Aufgabe und Werte des Sports in der heutigen Zeit nachzudenken. Man muss es nicht so pathetisch formulieren, wie es der DFB im Jahr 1920 in seinem Jahrbuch schrieb: „Auch jener Männer gedenken wir heute noch einmal, die in der Vollkraft der Jahre der unbarmherzige Schnitter Tod aus unsern Reihen riß, und die jetzt der grüne Rasen deckt.“ Aber wenn wir etwas lernen wollen, aus dem unsäglichen Leid der Weltkriege, wenn wir erkennen wollen, dass der Sport heute in einem vereinten Europa für die Werte, für die er vermeintlich steht, laut und deutlich eintreten muss, dann ist die Erinnerung an die eigenen Toten in den Kriegen etwas, dass man nicht beiseite schieben sollte. In der Weimarer Republik fanden regelmäßig sportliche Wettkämpfe zu Ehren der gefallenen Turner und Sportler statt. So veranstaltete der Dresdner Leichtathletikverein „Dresdensia“ 1923 bereits zum dritten Mal eine „Gefallenen-Gedächtnisstaffel“, bei der sich die Wettkämpfer „zu Ehren unserer gefallenen Kameraden im friedlichen Wettkampf“ miteinander messen sollten. Sich nicht nur nach friedlichem Wettkampf die Hände zu reichen, sondern regelmäßig an die Toten der Kriege aus den Reihen des Sports zu erinnern; das sollten wir nicht nur am Volkstrauertag tun. ]]>
Sun, 18 Nov 2018 00:00:00 +0100
Düren http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/618.html Vorstand der DOG – Zweigstelle KREIS Düren einstimmig wiedergewählt Vorstand der DOG – Zweigstelle KREIS Düren einstimmig wiedergewählt Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Deutschen Olympischen Gesellschaft – Zweigstelle KREIS DÜREN -  im November 2018 zog der 1. Vorsitzende, Landrat Wolfgang Spelthahn, ein positives Resümee zur Arbeit dieser Institution in den letzten vier Jahren und dankte gleichzeitig allen Vorstandsmitgliedern für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement. Neben öffentlichkeitswirksamen Podiumsdiskussionen unter Beteiligung prominierter Gäste zur Thematik „Olympische Spiele in Deutschland“ wurden vielfältige Aktionen umgesetzt, die der Stärkung des Basissports dienten und sich insbesondere auf die sportliche Förderung von Kindern und Jugendlichen bezogen. In diesem Zusammenhang konnte die DOG – Zweigstelle Kreis Düren in enger Kooperation mit dem Kreissportbund Düren 28 Kooperationen zwischen Sportvereinen und Offenen Ganztagsschulen initiieren und somit Schülerinnen und Schülern aller Schulformen Bewegungsangebote im Nachmittagsbereich unterbreiten. Im Verlauf der Mitgliederversammlung wurde der gesamte Vorstand hinsichtlich seiner Aufgabenerfüllung und Kassenführung entlastet und in unveränderter Zusammensetzung für die Dauer von weiteren vier Jahren einstimmig wiedergewählt. Als Vorsitzender wurde Landrat Wolfgang Spelthahn, als stellvertretender Vorsitzender Helmut Jansen, als Kassenwart Fritz Kaiser, als Pressewart Jonny Esch, als Jugendwart Heinz-Peter Braumüller und als Geschäftsführer Alfred Bergrath in ihren Ämtern bestätigt. Perspektivisch und als Aufgabenstellung für die nächste Wahlperiode soll die von der Landesregierung NRW und dem Deutschen Olympischen Sportbund geplante Olympia-Bewerbung „Ruhr-City 2032“ umfassend unterstützt werden mit der Zielsetzung, vorhandene Sportstätten sinnvoll zu nutzen, mit Finanzmitteln pfleglisch und zurückhaltend umzugehen und gleichzeitig der hiesigen Region das besondere Erlebnis Olympischer Spiele zu vermitteln. In diesem Zusammenhang wird geplant, im Jahre 2019 eine prominent besetzte Podiumsdiskussion zu dieser Thematik anzubieten. Darüber hinaus sollen die Kooperationen zwischen Sportvereinen und Offenen Ganztagsschulen ausgebaut, bestehende Kooperationen evaluiert und zusätzliche Aktionsprogramme zur sportiven Förderung von Kindern und Jugendlichen angeboten werden.


Vorstand der DOG-Zweigstelle Kreis Düren (von links nach rechts):
Vorsitzender Wolfgang Spelthahn, Jugendwart Heinz-Peter Braumüller, Geschäftsführer Alfred Bergrath,
Pressewart Jonny Esch, Schatzmeister Fritz Kaiser, (es fehlt krankheitsbedingt der stellvertretende Vorsitzende Helmut Jansen)

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Mon, 12 Nov 2018 09:00:00 +0100
Bundes-Delegiertenversammlung http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/615.html Erfolgreiche Delegiertenversammlung in Frankfurt Erfolgreiche Delegiertenversammlung in Frankfurt

Catrin Möhwald und Hans-Joachim Lorenz verstärken das Präsidium

Am 27. Oktober 2018 tagte die Delegiertenversammlung der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. (DOG) im Lindner Hotel & Sports Academy. Das DOG-Präsidium unter Führung von Präsident Peter von Löbbecke gab den Anwesenden einen Einblick in die Tätigkeiten des vergangenen Jahres und zugleich einen Ausblick auf die anstehenden Herausforderungen. Von zentraler Bedeutung ist hierbei die Neustrukturierung der Mitgliederzeitschrift „Olympisches Feuer“. Für diese Aufgabe konnte mit Gerd Graus ein absoluter Fachmann gewonnen werden. Die berufliche Karriere von Herrn Graus ist eng mit dem Sport-Journalismus verbunden, war er doch unter vielem anderem als Ressortleiter Medien- und Öffentlichkeitsarbeit für den Deutschen Olympischen Sportbund und mit seiner Agentur Faktor3Sport für die Olympiabewerbung der Hansestadt Hamburg tätig. Herr Graus stellte den Delegierten seine Vorstellungen eines zukünftigen Print- und Online-Auftrittes des Olympischen Feuers vor und erhielt hierfür die klare Zustimmung und Unterstützung der Delegierten und des Präsidiums. Im Rahmen einer Nachwahl innerhalb des Präsidiums hat sich das Präsidium mit Catrin Möhwald (Vizepräsidentin Programme/Planung/Sport) und Hans-Joachim Lorenz (Werbung/Kommunikation) verstärkt. Frau Möhwald ist seit vielen Jahren erfolgreich in den Bereichen  Marketing und Public Relations und derzeit für die Bosch Service Solutions GmbH als Head Global Sales & Business Development for Mobility Services tätig. Frau Möhwald ist darüber hinaus sehr sportaffin: Beruflich war Sie als Tournament Director für das ATP-Turnier in Zürich tätig und ist bereits seit mehreren Jahren im Vorstand der DOG-Zweigstelle Frankfurt/Rhein-Main aktiv. Herr Lorenz war viele Jahre als ARD-Korrespondent tätig und besitzt ein hervorragendes Netzwerk in Sport, Politik und Wirtschaft. Herr Lorenz ist heute im Bereich der Politik- und Medienberatung tätig und hat als langjähriges Präsidiumsmitglied der DOG Landesverband Berlin e.V. eine enge Verbindung zum Thema Olympische Werte und unseren Tätigkeiten. Das Präsidium dankt auf diesem Weg ausdrücklich den aus den Ämtern geschiedenen Vizepräsidenten Christoph Meyer und Dr. Christian Tröger für Ihr langjährige Mitgliedschaft im DOG-Präsidium. Mit dem Wilhelm-Garbe-Preis für besondere Erfolge in der Mitgliederwerbung wurden die Zweigstellen Darmstadt, Odenwald und München geehrt. Die Auszeichnung erinnert an den herausragenden Förderer des Sports, ehemaligen DOG-Vizepräsidenten und ersten Wegbereiter des „Goldenen Plans“ Wilhelm Garbe. Darüber hinaus wurde Herr Gerhard Janetzky, ehemaliger Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft Landesverband Berlin e.V., für seine Verdienste für die DOG und die Zeitschrift „Olympisches Feuer“ mit der Goldenen Ehrenplakette geehrt.

 
Vizepräsident Hans-Joachim Lorenz, Präsident Peter von Löbbecke,
Leiter der Bundesgeschäftsstelle Jens Bünger-de Waal, Vizepräsident Harald Flöter

 
Gerd Graus stellt das neue OF-Konzept vor

 
Die diesjährigen Gewinner des Wilhelm-Garbe-Preises: Manfred Kirschner (Odenwald),
Vizepräsident Norbert Lamp, Brigitte Weishäupl (Darmstadt), Alexander von Stülpnagel (München)

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Fri, 02 Nov 2018 11:31:00 +0100
München http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/617.html Olympia-Helden von damals treffen Stars von heute beim DOG-Olympia-Stammtisch Olympia-Helden von damals treffen Stars von heute beim DOG-Olympia-Stammtisch Am 27. September versammelte sich die Sport-Prominenz beim traditionellen Sportler-Stammtisch der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) auf dem Münchner Oktoberfest. Rund 30 Olympia- und Paralympics-Sieger sowie Medaillengewinner bei Welt- und Europameisterschaften aus dem Sommer- und Wintersport waren am „Start“. Der amtierende Europa- und Weltmeister Johannes Lochner (4er-Bob) und Martina Ertl-Renz (3 Olympia-Medaillen Ski alpin) trafen auf die Rio 2016 Silber-Schützin Monika Karsch (Sportpistole) und Kanuslalom-Olympiasieger Alexander Grimm. Mit dabei waren unter anderem auch die Eishockey-Legende Alois Schloder, Eiskunstlauf Olympiasieger Manfred Schnelldorfer, Gewichtheber Manfred Nerlinger, Christian Tröger (Schwimmen), Peter Schlickenrieder (Langlauf), Matthias Baumann (Military), Silvia Sperber-Seiderer (Sportschießen), die Skifrennläufer Tobias Barnerssoi, Michael Veith und Regina Häusl-Leins, die Hockey-Asse Stefan Tewes und Nina Hasselmann sowie die Snowboarderin Katharina Himmler. Unterstützung erhielten die Sportler vom Vizepräsidenten des Deutschen Bob- und Rodelverbandes und Berchtesgadener Landrat, Georg Grabner. Ermöglicht wurde der diesjährige Stammtisch durch die freundliche Unterstützung der Bayernwerk AG, Dr. Andreas Greither vom Hotel „Der Westerhof“ am Tegernsee sowie einer Bierspende der Wirtefamilie Kuffler.


Manfred Nerlinger (Gewichtheber) + Monika Karsch (Sportpistolen-Schützin)
- Olympia Stammtisch


Christian Tröger (Schwimmer) + Frau Geraldine
- Olympia Stammtisch


Martina Ertl-Renz + Regina Häusl-Leins (beide Ex-Ski-Rennläuferinen)
- Olympia Stammtisch


Alois Schloder (Eishockey-Spieler) + Manfred Schnelldorfer (Eiskunstläufer)
- Olympia Stammtisch


Monika Karsch (Sportpistolen-Schützin) + Mann Thomas
- Olympia Stammtisch


Johannes Lochner + Marc Rademacher (beide Bob-Fahrer)
- Olympia Stammtisch - Festzelt Weinzelt

Fotos: agency babiradpicture – abp ®

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Tue, 09 Oct 2018 00:00:00 +0200
Fair Play http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/614.html Jonas Michelbrink erhält Fair Play-Preis Jonas Michelbrink erhält Fair Play-Preis Jonas Michelbrink (17) wurde im Vorfeld der Bundesligapartie Hertha BSC gegen Bayern München für seine Fairness mit dem 3. Platz beim Preis „Jung, sportlich, FAIR“ der Deutschen Olympischen Gesellschaft ausgezeichnet. Vorgeschlagen für den Preis wurde Jonas Michelbrink durch den Deutschen Fußball-Bund. DOG-Präsident Peter von Löbbecke und DOG-Vizepräsident Hans-Joachim Lorenz übergaben den Preis an den jungen Herthaner. Jonas Michelbrink spielt seit 2014 für die Hertha und wurde in Anwesenheit von Hertha-Präsident Werner Gegenbauer mit einem Scheck und einer Urkunde ausgezeichnet. DOG-Präsident Peter von Löbbecke: „Fair Play ist im sportlichen Wettkampf, auch bei Jugendlichen, keine Selbstverständlichkeit. Jonas Michelbrink ist hiermit ein Vorbild im Fußball und für sportliches Verhalten generell. Wir gratulieren ihm für seine faire Leistung.“

Hintergrund der Verleihung:

Das Halbfinale der Berliner Hallenmeisterschaft zwischen den beiden U15-Regionalligisten Tennis Borussia Berlin und Hertha BSC verlief sehr ausgeglichen. Beim Stand von 4:4 nach Ende der regulären Spielzeit musste ein Neunmeter-Schießen über den Finaleinzug entscheiden. Jonas Michelbrink von Hertha BSC trat an und der gegnerische Keeper parierte seinen Schuss. Doch dann entschied der Schiedsrichter aus unerfindlichen Gründen auf Wiederholung des Neunmeters. Daraufhin setzte Jonas Michelbrink den Ball absichtlich neben das Tor, da es nach seiner Überzeugung keinen Grund für die Wiederholung des Neunmeters gab.


DOG-Vizepräsident Hans-Joachim Lorenz, Jonas Michelbrink,
DOG-Präsident Peter von Löbbecke, Hertha BSC-Präsident Werner Gegenbauer

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Tue, 02 Oct 2018 11:17:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/613.html Auszeichnung für faire Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin Auszeichnung für faire Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin Berlin, 18. September 2018. Die Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin waren ein Fest des Sports. Neben den Athletinnen und Athleten mit ihren Spitzenleistungen haben dazu ganz wesentlich die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer sowie ein begeistertes Publikum beigetragen - sie haben die Olympischen Werte in besonderer Weise verkörpert. Dies hat die Deutsche Olympische Gesellschaft Landesverband Berlin (DOG Berlin) zum Anlass genommen, dem Geschäftsführer der Berlin Leichtathletik-EM 2018, Frank Kowalski, stellvertretend die Leistungsplakette zu überreichen. Ob Volunteers oder Publikum - während der EM sind in Berlin Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft zusammengekommen, sie haben Völkerverständigung gelebt, die Sportlerinnen und Sportler stets sehr fair und respektvoll unterstützt sowie für eine einmalige Atmosphäre gesorgt. Zudem wurde innerhalb und außerhalb des Olympiastadions deutlich, wie gut im Umfeld der Leichtathletik Integration im und durch Sport funktioniert. "Fairness und Integration: Die Sportart Leichtathletik war wieder einmal vorbildlich. Genau das entspricht den olympischen Idealen, für die sich die Deutsche Olympische Gesellschaft engagiert. Wir hoffen, dass dieses Beispiel Schule macht und eine möglichst breite Wirkung in die Gesellschaft hinein entfaltet", so Richard Meng, Präsident der DOG Berlin.


Der Geschäftsführer der Berlin Leichtathletik-EM 2018, Frank Kowalski (rechts),
nahm die Leistungsplakette von Richard Meng (Präsident DOG Berlin)
sowie Heike Drechsler (Präsidiumsmitglied DOG Berlin) entgegen.

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Wed, 19 Sep 2018 15:00:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/612.html Mitgliederversammlung: Richard Meng zum Präsidenten der DOG Berlin gewählt Mitgliederversammlung: Richard Meng zum Präsidenten der DOG Berlin gewählt Der frühere Journalist und ehemalige Senatssprecher Richard Meng wurde in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Deutschen Olympischen Gesellschaft Landesverband Berlin e.V. (DOG Berlin) am 17. September 2018 einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Nachdem er diese Position bereits seit März kommissarisch bekleidet hatte, tritt Richard Meng nunmehr offiziell die Nachfolge von Gerhard Janetzky an, der sein Amt aus persönlichen Gründen zur Verfügung gestellt hatte. Ebenfalls einstimmig neu in das Präsidium gewählt wurden Anke Hoffmann, Gerd Graus sowie Alexander Weiss als Schatzmeister. Ausgeschieden sind neben Gerhard Janetzky der bisherige Schatzmeister Matthias Bartsch sowie Hans-Joachim Lorenz. Richard Meng machte in seinem Bericht deutlich, dass die Berliner DOG eine „noch stärkere Anwältin der olympischen Werte“ sein und dabei in Öffentlichkeit sowie Gesellschaft deutlicher wahrgenommen werden will. Außerdem gehe es darum, die ganze Breite des Sports zu betonen, statt die öffentliche Wahrnehmung auf einige wenige Ballsportarten zu reduzieren, sowie mehr „Brücken zwischen Sport und Stadtgesellschaft“ zu bauen. Noch stärker als bisher solle die DOG Berlin auch Netzwerk und Treffpunkt ehemaliger Berliner Olympia- und Paralympicsteilnehmer sein, die zielgerichtet an der Zukunft der Sportstadt Berlin mitwirken könnten. Um diese Ziele zu erreichen, wird die DOG Berlin auf fünf Schwerpunkte setzen: Bewegungsförderung in Kindertagesstätten, Schulaktion „Mein Olympia“ mit ehemaligen Olympiateilnehmern, Fair-Play-Ehrungen, Diskussionsveranstaltungen sowie die Vernetzung in Gesellschaft und Sport. Kooperationen innerhalb der Sportgesellschaft sollen gestärkt, die DOG-Mitglieder intensiver einbezogen werden, Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft zur Zusammenarbeit gewonnen und aktuelle sportpolitische Diskussionen aufgegriffen und mitgestaltet werden. Bereits begonnen hat eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Berlin. LSB-Präsident Klaus Böger sagte als Gastredner in der Mitgliederversammlung, die Sportmetropole Berlin sei gut aufgestellt und müsse sich im Wettbewerb um große Sportveranstaltungen vor keiner anderen großen Stadt verstecken. Dabei seien allerdings noch mehr Verbündete des Sports in der Stadtgesellschaft wünschenswert. Nach mehreren gescheiterten Bewerbungsanläufen wünschte sich Klaus Böger, dass es für Deutschland noch einmal Chance gibt, Olympia und Paralympics ins Land zu holen. Olympische Werte und die olympische Vision eines friedlichen, fairen Wettbewerbs brauche die Welt heute dringender denn je. Der bisherige Präsident Gerhard Janetzky wurde einstimmig zum Ehrenpräsidenten der Berliner DOG gewählt. Damit wurde sein langjähriges und herausragendes Engagement im Sinne der olympischen Idee gewürdigt. Geehrt für langjährige Mitgliedschaft in der DOG wurden der Deutsche Sportlehrerverband (60 Jahre) sowie Special Olympics Deutschland, Andre Nogossek und die vielfache Paralympics-Siegerin Marianne Buggenhagen (alle jeweils 25 Jahre). Die Leistungsplakette für besondere Leistungen wurde dem Geschäftsführer der Berlin Leichtathletik-EM 2018, Frank Kowalski, überreicht – stellvertretend für das faire, vorbildhafte Publikum und die Volunteers bei der EM in Berlin. Zusammen mit den Athletinnen und Athleten, so die Begründung, haben sie dazu beigetragen, dass die EM ein Fest des Sports wurde. Sie haben die Olympischen Werte in besonderer Weise verkörpert.

Alexander Dorner

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Wed, 19 Sep 2018 14:00:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/611.html Begeisterte Teilnehmer beim Fair-Play-Lauf 2018 der Olympischen Gesellschaft Berlin Begeisterte Teilnehmer beim Fair-Play-Lauf 2018 der Olympischen Gesellschaft Berlin Mehr als 300 Läuferinnen und Läufer starteten beim traditionellen Fair-Play-Lauf der Deutschen Olympischen Gesellschaft Landesverband Berlin e.V. am 18. September im Berliner Olympiastadion. Getreu dem Motto „Leistung macht Spaß“ drehten Groß und Klein 30 Minuten ihre Runden – jeder in seinem Tempo. Im Mittelpunkt standen das gemeinsame Sporttreiben und die Freude an der eigenen Leistung. Den Startschuss gab Dr. Marion Bleß, Vorstand Lotto Berlin. „Das hatte was!“, so ein begeisterter Teilnehmer. „Ein wirklich wunderbares Erlebnis – einfach großartig, in diesem Stadion und auf dieser Bahn laufen zu dürfen. Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei.“ Berlins DOG-Präsident Richard Meng ergänzt: „Tolles Ambiente, super Wetter, gut gelaunte Läuferinnen und Läufer – es hat heute alles gepasst. Besonders freue ich mich, dass die Medaillen für die Teilnehmer, die es erstmals gab, so gut ankamen. Das Lob und die Begeisterung sind für uns Ansporn und Rückenwind.“ Freundlich unterstützt wurde der Fair-Play-Lauf 2018 von Lotto Berlin und der AOK Nordost. Für die Organisation und musikalische Untermalung sorgte ABC Zentrum Berlin e.V.

Alexander Dorner

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Wed, 19 Sep 2018 13:00:00 +0200
Paderborn http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/610.html Info-Stand der DOG Hochstift Paderborn beliebter Treffpunkt Info-Stand der DOG Hochstift Paderborn beliebter Treffpunkt Vom 6. bis 9. September gastierte die Challenge 2018 im Rahmen der diesjährigen DKB-Riders Tour auf traditionellem Boden „unter der Kastanie“ des Paderborner Schützenplatzes. Über 15000 Zuschauer verfolgten bei idealem Turnierwetter die spannenden Springprüfungen. Am Stand der DOG gab es viele interessante Gespräche mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und natürlich dem Sport. Einer der erfolgreichsten deutschen Springreiter konnte am Sonntagnachmittag begrüßt werden: Lars Nieberg gewann: u. a. Mannschaftsgold bei den Olympiaden 1996 in Atlanta und 2000 in Sydney, zudem höchst erfolgreich bei Welt- Europa- und Deutschen Meisterschaften. Wie er im Gespräch betonte, wird die „Nieberg – Erfolgsgeschichte“ zu seiner großen Freude durch seine beiden Söhne fortgesetzt: Sohn Gerrit belegt zur Zeit den 4. Platz im Gesamtranking der Riders Tour 2018 ! Bilanz: Die Paderborn Challenge 2018 war ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Man freut sich schon auf 2019!


v.l.n.r. Meinolf Päsch (Vorsitzender der Turniergemeinschaft Paderborn und Region)
Springreiter Lars Nieberg, Volker Wulff (Veranstalter ENGARDE-Marketing),
Heiner Kortebusch und Dr. Norbert Börste (DOG-Vorstand)

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Wed, 12 Sep 2018 19:37:00 +0200
Cottbus / Spree-Neiße http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/609.html Die DOG in Cottbus – 25 Jahre erfolgreiches Wirken Die DOG in Cottbus – 25 Jahre erfolgreiches Wirken

Mit vielen Veranstaltungen das Olympische Feuer entfachen und am Glühen halten

Auf der Dakotaranch am Cottbuser OstSEE in Schlichow trafen sich die Mitglieder der Deutschen Olympischen Gesellschaft Cottbus / Spree-Neiße zum nunmehr 25sten Mal. Ralf Braun, Vorsitzender der DOG und Vorstandsmitglied der Sparkasse Spree-Neiße, konnte den Mitgliedern in seinem Jahresbericht viel Positives berichten: „Wir haben gern Veranstaltungen wie die Mission Paralympics, die Kita-Olympiade mit Fritzi, den Athletikwettkampf der Nachwuchsturner oder im Radsport unterstützt sowie die erfolgreichen Schulmannschaften der 18. sportbetonten Grundschule und des Ludwig-Leichhardt Gymnasiums für die Teilnahme am Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin. Wir wollen das Olympische Feuer „am Glühen halten“ und besonders bei den Jüngsten entfachen. Leistung macht Spaß und das verdient Würdigung und Anerkennung aller Beteiligten. Wir brauchen sportliche Vorbilder und Möglichkeiten des fairen Wettstreitens in unserer Leistungsgesellschaft. Dafür setzen wir uns sehr gerne ein – schon seit 25 Jahren.“ Mit mehreren Veranstaltungen und besonders mit der jährlichen Sportgala der Stadt Cottbus schafft die DOG mit ihren Partnern genau den Raum und die Zeit für Anerkennung, Respekt und Würdigung des Ehrenamtes und des Sports in seiner ganzen Vielfalt. Die DOG setzt sich in Cottbus und der Region für die Verbreitung des Olympischen Gedankens im Sport und der Gesellschaft ein. Darüber hinaus hat sie sich als Initiator des „Weg des Ruhmes“ vor dem Cottbuser Rathaus einen Namen gemacht und ehrt damit auf eine ganz besondere Weise alle Cottbuser Medaillengewinnerinnen und Gewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele.
Auf der Mitgliederversammlung konnten gleich mehrere Mitglieder für ihr 25jähriges Wirken ausgezeichnet werden:
  1. Jürgen Peter
  2. Günter Jentsch
  3. Ralf Braun
  4. Sportstättenbetrieb der Stadt Cottbus
Des Weiteren sind ebenfalls Rosemarie Ackermann, Wolfgang Neubert und die Sparkasse Spree-Neiße seit 25 Jahren Mitglieder der Stadtgruppe Cottbus der DOG. Ralf Braun, selbst Gründungsmitglied und Sportler aus Leidenschaft dankte allen Mitgliedern, Partnern und Förderern für das erfolgreiche Miteinander. In den letzten 25 Jahren wurde gemeinsam viel erreicht und bewahrt. An diesem Abend wurde außerdem ein Beschluss zur Namensänderung getroffen. Seit dem 15. August heißt die Zweigstelle nun Deutsche Olympische Gesellschaft Cottbus / Spree-Neiße. „Wir agieren als Stadtgruppe seit Jahren sowohl in Cottbus als auch im Spree-Neiße-Kreis und auch unsere Mitglieder kommen aus der gesamten Region. Wir nehmen unsere Verantwortung gern für die gesamte Region und die Menschen wahr. Daher eine längst überfällige und schlüssige Entscheidung, wie wir finden, die von unseren Mitgliedern auch einstimmig getragen wird.“, ergänzte Ralf Braun zur Namensänderung. Der Tagungsort Schlichow wurde bewusst gewählt. Hubert Mader, ausgewiesener OstSEE-Experte und Vorstandsmitglied des Cottbuser OstSEE Sportvereins (COS) informierte über das Baugeschehen am größten Infrastrukturprojekt der Region: „Wir sind als COS angetreten, die sportliche und touristische Attraktivität gemeinsam mit allen Anrainern und Verantwortlichen mit zu entwickeln und die Menschen für Ihren Cottbuser OstSEE zu begeistern. Wir freuen uns über Gleichgesinnte und Unterstützer. Wunderbar, dass auch die DOG uns und den Sport am und im OstSEE unterstützen möchte.“ und warb bei seinem unterhaltsamen Vortrag auf dem Deich sowohl für Ideen, Anregungen und die Mitgliedschaft im COS sowie für die bevorstehenden Veranstaltungen wie das OstSEEfest am 26.08.2018 in Merzdorf mit dem Merzdorfer-Turmlauf für den guten Zwecks sowie für das Drachenfest des COS am 3. Oktober.

Verfasser: Tobias Schick


OstSEE-Experte H.Mader und den Mitgliedern der DOG Stadtgruppe Cottbus
am Rande des entstehenden Cottbuser OstSEEs


Ehrung langjähriger DOG-Mitglieder

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Mon, 03 Sep 2018 22:28:00 +0200
Paderborn http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/608.html Hohe Ehrung für das Ehepaar Margot und Hermann Temme Hohe Ehrung für das Ehepaar Margot und Hermann Temme Anlässlich des 36. Internationalen Spielfestes in Paderborn wurden Margot und Hermann Temme mit der „Goldenen Ehrenplakette der Deutschen Olympischen Gesellschaft“ für besondere Verdienste um die Förderung des Sports im Sinne der Olympischen Idee ausgezeichnet. Fair Play, Leistungsbereitschaft, gegenseitiger Respekt und Anerkennung, internationale Verständigung usw. sind von beiden gelebte Ideale, die sich völlig mit dem olympischen Gedanken decken. Dutzende von Organisationen, hunderte von aktiven Teilnehmern und tausende Besucher sind alljährlich Beweis für das Organisationstalent der beiden Geehrten, die mit Idealismus, Überzeugung und Herzblut für die Realisierung dieses wichtigen Ereignisses der gesamten Region sorgen.


Gratulanten mit dem Ehepaar Margot und Hermann Temme:

v.l. Stellv. Bürgermeister Martin Pantke, Heiner Kortebusch, DOG-Vorst.,
Margot Temme, Hermann Temme, Willi Schluer, DOG Vorst. Landrat Manfred Müller

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Mon, 03 Sep 2018 22:20:00 +0200
DOG Jugend http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/607.html Maximilian Völkner: Mein Erlebnis Olympia Mein Erlebnis Olympia Maximilian Völkner ist Mitglied der Deutschen Olympischen Gesellschaft. Seine Reise im Rahmen des Deutschen Olympischen Jugendlagers wurde finanziell unterstützt durch die DOG-Jugend. Den Bericht über seine vielfältigen Erlebnisse lesen Sie nachfolgend. Alles begann im Mai 2017. Der beste Freund meiner Mutter kam zu mir mit einem Ausschreiben und einer Anmeldung für das Deutsche Olympische Jugendlager 2018 (DOJL) in Pyeongchang. Am Anfang musste ich noch etwas überlegen, ob ich da überhaupt mit will, denn ich hatte nicht sehr viel mit Olympia am Hut. Nach reifer und guter Überlegung beschloss ich mich dafür zu bewerben. Ausschlaggebend war Herr Krimmer (Anmerkung: Vorsitzender DOG Landesverband Baden-Württemberg). Also habe ich mich beworben! Und dann hieß es warten auf eine Rückmeldung, ob ich dabei war oder nicht. Endlich, ca. Ende September, bekam ich einen Brief, und da war Sie, die Zusage für das Deutsche Olympische Jugendlager 2018. Wie aufregend; ich durfte zu den Olympischen Winterspielen 2018 nach Südkorea reisen!

November 2017:

Im Rahmen dessen hatten wir im November 2017 schon ein Vortreffen in Frankfurt, bei dem wir über die Olympische Idee, das Gastland sowie über das DOJL informiert wurden und unsere Mitreisenden und die Betreuer kennenlernen durften.

Ende Januar 2017

Nun war es soweit nur noch 10 Tage bis wir losfliegen; nach Pyeongchang. Sie kam endlich, die deutsche Olympia Einkleidung. Diese haben wir bekommen, weil wir ein Teil des Team D waren! Leider musste ich noch auf meine Schuhe warten, da die eigentlichen Schuhe, die jeder bekam, mir nicht passten. Daher wurden für mich andere Schuhe ausgewählt, die ich dann bekommen sollte.

Dienstag 6. Februar

Endlich war der Tag da. Ich fuhr einen Tag vor dem Flug schon nach Frankfurt mit meiner Mutter und meinem Schwager. Dort wartete Isaak bereits auf mich und wir gingen noch etwas Frankfurt erkunden. Für Mittwoch, den 7.2.2018, war der Flug ab Frankfurt über Doha nach Seoul geplant, 22 Stunden Reisezeit. Nach dieser langen Zeit im Flugzeug war die Freude groß, als wir endlich in Südkorea gelandet sind. Weiter ging es dann mit der Metro zu unserem Hotel, dem YMCA, welches im Zentrum Seouls liegt. Die meisten unserer Gruppe sind nach dem Abendessen direkt ins Bett gefallen.

Freitag 9. Februar

Heute begann das Programm (und wir ahnten noch nicht, dass es im Grunde so eindrücklich, intensiv und bereichernd 14 Tage lang weitergehen sollte). Nachdem wir zunächst eine Führung durch das ganze Haus bekommen haben, hatten wir im Anschluss daran etwas Zeit, um in Gruppen die Stadt zu erkunden. Kein Vergleich zu Europa. Überall hingen Banner, Plakate und Werbeschilder und egal, wo man hinschaute, es blinkte und leuchtete. Es fuhren Autos und Motorräder durch die Straßen, die manchmal so aussahen, als seien sie selber gebaut und immer nur temporär repariert worden. Die Gebäude waren teils sehr modern, teils aber auch ziemlich heruntergekommen. Neben großen spiegelnden Glasfassaden standen Häuser, die kaum noch Putz an den Wänden hatten. Es kamen Kabel aus den Häusern, die scheinbar zusammengeknotet waren, damit das Gebäude irgendwie zusammenhält. In den Läden und Geschäften wurden sehr interessante Dinge angeboten. Nach einem leckeren koreanischen Mittagessen sind wir mit der Metro zu einer Sprachschule gefahren. Dort wurden wir von Jugendlichen schon erwartet und sehr herzlich empfangen. Nach der freundlichen Begrüßung bekamen wir einen Grundkurs in Koreanisch. Unsere Gastgeber hatten außerdem traditionelle koreanische Kleidung von Zuhause mitgebracht, die wir anprobieren durften. Sie stand uns natürlich überragend gut, waren aber nur ein wenig klein.  Am Abend haben wir gemeinschaftlich die Eröffnungsfeier der Spiele im Fernsehen angeschaut.

Samstag 10. Februar

Für mich ging es heute zum Cross Country, erst mit der U-Bahn danach mit dem KTX und später noch mit dem Bus zum Alpensia Olympic Park, dort wo die Ski Rennen stattfanden. Vor Ort war es sehr schön, da das Wetter mitspielte. Dadurch war es auch nicht so kalt, nur unsere Plätze waren nicht so gut, da wir nicht in Richtung Ziellinie schauen konnten. Später fuhren wir dann mit dem Bus und gemieteten Kleinbussen zum Deutschen Haus. Dort angekommen, wurden wir durchgecheckt wie am Flughafen. Im Anschluss wurden wir von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender begrüßt und durften seiner Rede folgen. Als diese vorbei war, empfing er uns noch persönlich zusammen mit seiner Frau im Konferenzraum. Er hat uns viele Fragen gestellt, und wir durften auch ihm Fragen stellen. So entstand ein tolles, wenig offizielles, eher privates Gespräch.

Sonntag 11. Februar

Heute ging es für mich und die anderen zum Olympischen Dorf. Dort haben die Athleten gewohnt. Wir hatten eine kleine Führung durch das Dorf, dann ging es zum Mittagessen in die große Kantine der Sportler, es war die erste Mahlzeit, die nichts mit Reis zu tun hatte. Es war sehr lecker, und es gab eine große Auswahl von deutscher bis hin zu italienischer Küche. Allerdings war es auch ungewohnt, man aß direkt neben den deutschen Sportlern, neben den Biathleten, die wir am Abend noch angefeuert haben. Nach dem Essen hatten wir noch etwas Zeit für uns und wir gingen in den Olympia Shop. Gegen 15 Uhr fuhren wir in das Deutsche Haus. Dort hatten wir noch eine Pressekonferenz mit Lena Gercke und Laura Ludwig (Olympiasiegerinnen im Beachvolleyball 2016).

Montag 12. Februar

Während am heutigen Rosenmontag in Deutschland Fastnacht, Karneval und Fasching gefeiert wurde, stand für uns die Erkundung der Hauptstadt Seoul auf dem Programm. Um 9 Uhr ging es los, und wir wurden in Grüppchen von den koreanischen Jugendlichen, die wir schon von der Sprachschule her kannten, durch Seoul geführt. Nach einem langen aber sehr eindrucksvollen Tag sind wir am Abend alle zusammen essen gegangen. Es gab ein koreanisches BBQ. Man sitzt dabei auf dem Boden an einem etwa 30 cm hohen Tisch und isst von einem Grill, der in der Mitte des Tisches eingebaut ist. Es war ein sehr schöner Abend mit tollem Essen und netten Leuten!

Dienstag 13. Februar

Es war der erste Tag, an dem ich endlich mal ausschlafen konnte, da wir ansonsten immer um 6 aufstehen mussten. Wir hatten ein sehr straffes Programm. Heute ging es gegen Abend zum Rodeln, Lauf 3 und 4 der Damen. Vor Ort hatte ich dann ein Treffen vereinbart mit dem Bruder von Tatjana Hüfner. Diesen kannte ich von einer Sitzung der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG). Es sah nach dem dritten Lauf nach einem Dreifach-Sieg aus, doch im letzten Lauf patzte Tatjana Hüfner und fiel auf Platz vier zurück. Dadurch holten wir nur Silber und Gold. Es war atemberaubend, wie schnell Sie diese Strecke herunterfuhren. Während der Heimfahrt im KTX hatten wir wie immer Stehplätze, es war auch Dank der vielen Sachen, die wir an hatten, sehr warm, aber es hatte eine Außentemperatur von bis zu -25° Grad.

Mittwoch 14. Februar

Der Wecker tat um 6:30 Uhr seine Arbeit. Ein grässlicher Alarm, der mich binnen Sekunden in die Senkrechte jagte. Das frühe Aufstehen hatte sich jedoch gelohnt, denn wir sind wieder von Seoul nach Pyeongchang gefahren, zum Finale der Snowboarder in der Halfpipe. Den Wettkampf fand ich sehr spannend, denn was die Athleten für Tricks in der Halfpipe ausführten, war einfach nur verrückt. Es war sehr beeindruckend, wenn ein Sportler es bis zum Ende der Halfpipe schaffte, viele sind leider auch teilweise schwer gestürzt. Schade fand ich, dass das Punktesystem, mit dem bewertet wurde, für den Laien nicht wirklich transparent war. Es gab für die Zuschauer nie erläuternde Begründungen der Ergebnisse. Die letzte Anlaufstelle des Tages war das Deutsche Haus. Wieder einmal gab es Essen, verhungern sollten wir nicht. Am späten Abend kam noch Eric Frenzel vorbei und wurde für seine Goldmedaille geehrt. Der Bus brachte uns gegen halb zwölf nach Seoul, wo wir nach knapp dreistündiger Fahrt in die Betten fielen.

Donnerstag 15. Februar

Der darauffolgende Tag verlief ruhiger, wir hatten zwei Seminare zur demilitarisierten Zone und der Grenze zwischen Nord- und Südkorea. Es sind extra Referenten aus der deutschen Botschaft gekommen, um uns darüber zu informieren und um uns auf den Ausflug dorthin vorzubereiten. Allgemein finde ich das ein sehr spannendes Thema, vor allem vor dem Hintergrund, dass wir in Deutschland ja eine ähnliche Situation hatten. Das war zwar lange vor meiner Zeit, aber dennoch fühlt man sich angesprochen und ist froh, dass diese Situation heute eine andere ist! Am späten Nachmittag haben wir ein koreanisches Theaterstück besucht, auch das hat mir gut gefallen. Das abschließende Karaoke-Singen am Abend sollte der Unterhaltung dienen ... sollte ... jede Menge Gesangstalente haben sich bewiesen, aber auch dieser Abend ging irgendwann zu Ende.

Freitag 16. Februar

Das Thema Doping hatte die Spiele vor allem im Vorfeld sehr beschäftigt. Durch die Vorfälle in Russland wurden die Dopingkontrollen verschärft und engmaschiger durchgeführt und zwar nur noch von der WADA. Wir haben uns am Vormittag lange mit dem Thema Doping beschäftigt. Argumente dagegen, aber auch Ideen für die Freigabe diskutiert, um einen neutralen Blickpunkt zu bekommen. Als wir unsere Diskussionen beendet hatten, war uns allen klar, dass Doping im Sport nichts zu suchen hat und ihn zerstört. Nach der Mittagspause beschäftigten wir uns mit einem weiteren Thema, den Paralympics, die ja im Anschluss an die eigentlichen Spiele stattfinden. Um uns einzufühlen, wie es ist, ein Handicap zu haben, haben wir verschiedene Sportarten ausprobiert, beziehungsweise nachgestellt. Beim Sitzvolleyball und Blindenfußball merkt man schnell, dass es auf ganze andere Fähigkeiten ankommt. Beim Blindenfußbali beispielsweise ist das Gehör sehr wichtig, da der Ball Geräusche erzeugt, sodass man ihn hören kann. Die Spieler verständigen sich über ihre Teamlaute. Bei uns sah das allerdings weder dynamisch noch geordnet aus. Wir sind nur über das Spielfeld geirrt, in der Hoffnung, den Ball zufällig zu treffen. Ich habe jetzt im Nachhinein einen noch größeren Respekt vor den paralympischen Sportarten und den Athleten mit Handicap. Am Abend war ich mit drei anderen Jungs noch in der Stadt unterwegs. Die Straßen waren übermäßig voll, und es reihte sich Stand an Stand, Laden an Laden. Ich war noch nie in einer Stadt, die so spät noch so voll war. Es schien sehr beliebt zu sein, diesen Stadtteil zu besuchen. Das Leben findet wohl eher auf der Straße statt, trotz der niedrigen Temperaturen. Was auch auffällig war, war die laute Musik, die überall ertönte. Meistens war es K-Pop, die koreanische Popmusik, die sehr populär ist.

Samstag 17.Februar

Heute ging es für mich zum Eishockeyspiel der Herren, Kanada gegen Tschechien. Leider hatten beide nicht ihre NHL-Stars dabei, da diese nicht frei bekommen hatten. Am Ende gewann Tschechien nach regulärer Spielzeit plus Verlängerung und Penalty Shootout mit 3:1. Es war ein sehr hartes aber auch schnelles Spiel und es wurden viele absichtliche Fouls begangen, nur um dem Gegenspieler irgendwie zu schaden oder ihn aus dem Gleichtritt zu bringen, was auf dem Eis sehr gefährlich sein kann.

Sonntag 18. Februar-Montag 19. Februar

Für die beiden folgenden Tage standen ein Ausflug an die Küste und ein Besuch bei einer koreanischen Familie an. Die zwei Tage waren sehr schön, aber auch ziemlich anstrengend. Zunächst sind wir nach Gangneung gefahren, um uns mit anderen Jugendlichen von koreanischen Schulen zu treffen. Es wurden uns tolle traditionelle koreanische Tänze vorgeführt, von Schülern und Schülerinnen, die zum Teil jünger waren als zwölf Jahre und trotzdem ihr Show perfekt präsentierten. Im Anschluss haben mehrere Gruppen K-Pop getanzt, was auch sehr beeindruckend war. Nach der Begrüßung haben wir uns gegenseitig Bilder mit Farbe und Pinsel auf die Handrücken gemalt, um uns besser kennen zu lernen. Von den Koreanern haben wir noch einen extra für uns handgemachten Schal bekommen, der richtig warm hielt. Zum Mittagessen gab es traditionell koreanisch im Sitzen verschiedene Gerichte, wie unter anderem Sesamblattsuppe und Ente. Es war für den einen trotz, für den anderen gerade wegen der exotischen Geschmäcker, sehr lecker! Am Nachmittag unternahmen wir alle zusammen ein Kulturprogramm, wir haben historische riesige Hofanlagen besichtigt. Des Weiteren haben wir eine Gedenkstätte besichtigt mit einem nordkoreanischen Flüchtlings- und Spionageunterseeboot sowie mit einem großen südkoreanischen Kriegsschiff. Sie alle waren in ihrem Inneren sehr klein, sogar kleiner als die mir bisher bekannten Boote der Marine. Am Abend sind wir zu koreanischen Gastfamilien gefahren, um dort zu übernachten. Es gab feines Essen mit netten Gesprächen und vielen neuen Eindrücken. Was echt cool war, war meine Bettheizung. Für uns ging die Fahrt am nächsten Tag weiter nach Pyeongchang in das Deutsche Haus. Dort gab es Mittagessen und eine riesige Auswahl an Nachtisch, welche sehr lecker waren. Das Event des Abends war das Skispringen in Pyeongchang. Es war eine super Stimmung im Stadion, und es war unglaublich spannend bis zum Ende. Gewonnen hat Norwegen, gefolgt von Deutschland und Polen! Das Stadion hat getobt und wir waren mittendrin.

Dienstag 20. Februar

Dieser Tag widmete sich dem politischen Korea. Nordkorea und Südkorea sind durch einen Grenzstreifen getrennt, der DMZ (demilitarized zone), die etwa 4km breit ist. Dort sind wir hingefahren und waren sogar auf nordkoreanischem Boden. Der Weg dorthin war sehr seltsam. Wir mussten vorbei an vielen Sicherheitsschleusen, Slalomstrecken mit Straßensperren und Panzerblockaden. Hin und wieder gab es einen Bunker oder Schützengräben zu sehen. Wir durften an der Grenze in die blauen Baracken gehen, die zur einen Hälfte auf nordkoreanischem Boden, zur anderen auf südkoreanischem Boden stehen. Das wurde so gemacht, um Verhandlungen bzw. Treffen zu vereinfachen. Natürlich ist alles streng bewacht, was dem Ort trotz des Waffenstillstands einen gefährlichen Touch verleiht. In der blauen Baracke hatte man die Möglichkeit auf die nordkoreanische Seite zugehen und somit auch auf deren Boden zu sein. Skurril: Auf dem Besprechungstisch ist eine Grenzlinie eingezeichnet. Wäre man neben der Baracke über die Grenzlinie gegangen, wäre man ohne Visum eingereist und man hätte ein Riesenproblem verursacht. Die tatsächliche Grenze dort war eine Mauer, die ungefähr die Höhe eines Bordsteins hat. Man hätte sie einfach zu Fuß überqueren können. Allerdings war es natürlich strengsten verboten, überhaupt bis auf fünf Meter an den "Bordstein" ran zu gehen. Es hat mich fasziniert, dass Nordkorea so nah ist, man könnte eigentlich hinüberlaufen und trotzdem ist es so fern und unerreichbar auf diesem Weg.

Mittwoch 21. Februar

Der Abschied von Südkorea und den Olympischen Spielen rückte näher. Am letzten Tag hatten wir den Vormittag für einen letzten Kurztrip nach Seoul zur Verfügung. Am Nachmittag gab es eine Abschlussrunde mit der ganzen Gruppe und den Betreuern, wir ließen alles nochmals Revue passieren. Dann ging es ans Kofferpacken, um gegen Mitternacht die lange Reise Richtung Westen anzutreten. Die Heimreise war lang, aber unproblematisch. Nach dem Flug mit dem Zwischenstopp in Doha fuhr ich mit meinen Eltern wieder heim, nicht ohne vorher ausgiebig allen „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Es war eine sehr, sehr beeindruckende Zeit. Ich habe viele Menschen kennengelernt und neue Freunde gewonnen. Ich habe besondere Dinge erlebt und zahlreiche Eindrücke gewonnen. Es war eine wunderbare Zeit, die sicherlich lange in meinem Bewusstsein bleiben wird und ich hoffe, dass ich das, was ich erlebt habe, mit anderen teilen kann. Ich möchte allen danken, die mir diese Reise ermöglicht haben.

Text und Bilder: Maximilian Völkner

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Fri, 31 Aug 2018 21:42:00 +0200
Stuttgart http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/603.html DOG Regionalgruppe Region Stuttgart erfolgreich auf den Weg gebracht DOG Regionalgruppe Region Stuttgart erfolgreich auf den Weg gebracht Mit einer gemeinsamen Mitgliederversammlung am 31. Januar 2018 haben sich die ehemaligen DOG-Kreisgruppen Ludwigsburg und Rems-Murr sowie die Stadtgruppe Stuttgart zur Regionalgruppe Region Stuttgart zusammengeschlossen. Bereits Ende 2016 hatten die Vorsitzenden Matthias Müller (Ludwigsburg), Roland Krimmer (Rems-Murr) und Hans Peter Haag (Stuttgart) über eine Fusion ihrer drei Zweigstellen nachgedacht. „Ziel war, Kräfte zu bündeln und Synergien zu erzielen. Aufgrund ihrer Mitgliedergröße und ihres Namens DOG-Regionalgruppe REGION STUTTGART, so die Überlegungen, wäre sie eher in der Lage, die Menschen in der baden-württembergischen Landeshauptstadt und ihrer Metropolregion Stuttgart wieder für die Olympische Idee zu begeistern. Darüber hinaus wird angestrebt, mit Kooperationspartnern wie etwa dem Olympischen Förderverein Region Stuttgart e.V. neue Akzente zu setzen. Der Begriff – Regionalgruppe lehnt sich an die Marken Region Stuttgart sowie SportRegion Stuttgart an, die in der Bevölkerung bereits stark verankert sind“, so Krimmer. Nach intensiven Gesprächen auf der Ebene der Vorsitzenden sowie innerhalb der jeweiligen Vorstandschaften haben auch die Mitglieder der Zweigstellen ein einstimmiges Votum für die Fusion abgegeben. Anschließend wurde die Fusion projektbasiert gemeinsam erarbeitet und erfolgreich verabschiedet. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden die beiden Vorsitzenden Hans Peter Haag und Dr. Andreas Wagner im Amt bestätigt. ]]> Wed, 18 Jul 2018 22:55:00 +0200 Bundes-Delegiertenversammlung http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/602.html Einladung zur IV. Delegiertenversammlung Einladung zur IV. Delegiertenversammlung der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. Das Präsidium der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. lädt satzungsgemäß zur IV. Delegiertenversammlung am Samstag 27. Oktober 2018 in das Lindner Hotel & Sports Academy, Otto-Fleck-Schneise 8, 60528 Frankfurt a. Main ein. Einlass ab 10 Uhr, Tagungsbeginn 11 Uhr. Vorl. Tagesordnung (gemäß § 13, Abs. 3 der Satzung)
  • Begrüßung; Feststellung Anwesenheit und Stimmberechtigung
  • Festlegung der endgültigen Tagesordnung
  • Genehmigung des Protokolls der XXVII. Bundestagung vom 21. Oktober 2017
  • Bericht des Präsidiums über das abgelaufene Geschäftsjahr & Aussprache
  • Ehrungen
  • Jahresabschluss 2017
  • Bericht der Revisoren und Aussprache
  • Genehmigung der Haushaltsrechnung und des Prüfberichtes 2017; Entlastung des Präsidiums
  • Haushaltsvoranschlag 2019, Aussprache und Genehmigung des Haushaltsvoranschlages 2019
  • Verschiedenes
Die Teilnahmeberechtigung ist durch §13 Abs. 4 der Satzung der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. geregelt. Die Delegiertenversammlung setzt sich zusammen aus den Delegierten der Mitglieder. Die Delegierten der einzelnen Mitglieder sind die von den DOG-Zweigstellen und Landesverbänden (§19) entsandten Vertreter/Vertreterinnen. Die DOG-Zweigstellen haben je angefangene 10 Mitglieder eine Stimme. Jeder Landesverband hat fünf Stimmen. Eine Stimmübertragung ist nicht möglich. Jedes Mitglied des Präsidiums hat eine Stimme und darf keine weiteren Stimmen vertreten. Anträge Anträge zur Delegiertenversammlung sind dem Präsidium spätestens bis zum 22.09.2018 schriftlich über die Bundesgeschäftsstelle, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt a.M., einzureichen. Anträge kann jedes einzelne Mitglied stellen, darüber hinaus sind das Präsidium, die Landesverbände und die Zweigstellen antragsberechtigt. Die Anträge müssen allen Zweigstellen und Landesverbänden 3 Wochen vor der Delegiertenversammlung zugeleitet werden. Das Präsidium der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V.
Frankfurt/Main, Juli 2018 Einladung herunterladen]]>
Fri, 13 Jul 2018 12:00:00 +0200
DOG http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/601.html Trimm-Dich-Pfad im Hessenpark zur Nutzung bereit Trimm-Dich-Pfad im Hessenpark zur Nutzung bereit Das Freilichtmuseum Hessenpark ist eine vielseitige überregionale Einrichtung des Bundeslandes Hessen. Es zeigt mehr als 100 wiedererrichtete historische Wohnhäuser, landwirtschaftliche Nutzgebäude, Werkstätten, Kirchen und Synagogen. Auf mehr als 60 Hektar Fläche wird der Wandel der Lebens- und Arbeitsbedingungen auf dem Land und in den Kleinstädten in den letzten 300 Jahren thematisiert. Mit dem Nachbau eines Trimm-dich-Pfades der 1970er-Jahre setzt der Hessenpark einen für ein Freilichtmuseum bisher noch ungewöhnlichen neuen Trittstein in seiner Baugruppe Rhein-Main. In dieser soll in den nächsten zehn Jahren das suburbane Bauen und Wohnen der 1970er- und 1980er-Jahre im Ein-Familien-Fertighaus, dem Winkel-Bungalow oder dem Reihenhaus gezeigt werden. In diese Konzeption fügt sich die Rekonstruktion eines zeittypischen Outdoor-Sportparcours sehr passend ein. Der Nachbau stand den Gästen bereits seit dem Sommer 2017 während der Öffnungszeiten des Museums für eine Nutzung zur Verfügung. In einer zweiten Projektphase entstand nun ein Ausstellungsmodul zur Geschichte der Trimm-dich-Bewegung. Am 24. Juni 2018 wurde es unter Anwesenheit des Vizepräsidenten der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG), Harald Flöter, durch den Leiter des Hessenparks, Jens Scheller, feierlich eröffnet. Historische Fotos, Abbildungen und Texte geben einen anschaulichen Einblick in die Geschichte der Breitensportbewegung von den 1960ern bis in die 1990er hinein. Die neuen Text-Bild-Tafeln informieren unter dem Titel Sport für Alle! über die Hintergründe der Trimm--Bewegung in der Bundesrepublik Deutschland (BRD). Hier wird zum Beispiel der Goldene Plan der DOG erklärt. Abgebildet wird zu diesem Thema auch das Titelblatt des Memorandums zum Goldenen Plan für Gesundheit, Spiel und Erholung aus dem Jahr 1960. Es wurde für das Präsidium der DOG vom damaligen Präsidenten, Dr. Georg von Opel, herausgegeben. Der Begriff Trimm-dich-Pfad bezeichnet nicht nur Freizeit-Sportanlagen auf Waldpfaden oder in Parks, sondern verweist auch für die Trimm-dich-Kampagne des ehemaligen Deutschen Sportbunds (DSB), welche 1970 ins Leben gerufen wurde. Diese sollte den Breitensport fördern und so die mangelnde Bewegung der Deutschen im Alltag ausgleichen. Sport für Alle, unabhängig von Alter, Geschlecht und Fitnessstand – das war das Ziel dieses Aufrufs. Hunderte sogenannter Trimm-dich-Pfade wurden in der BRD eingerichtet, viele davon auch in Hessen. Die öffentlich zugänglichen Geräteanlagen erreichten einen enormen Bekanntheitsgrad. Noch heute können viele Menschen über ihre Erlebnisse bei der Nutzung aus ihren Kindertagen berichten.


Kuratorin Ulrike von Bothmer stellt das Modul Sport für Alle! vor

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Mon, 09 Jul 2018 00:58:00 +0200
Wiesbaden http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/606.html Sport macht schlau Sport macht schlau Mit diesen drei Worten eröffnete der Hessische Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz die Übergabe der Pokale, Urkunden und Wanderpreise an die 25 Wiesbadener Grundschulen, die erfolgreich an den Wettkämpfen JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA im Schuljahr 2017/18 teilgenommen haben. Zuvor hatte bereits die Schulleiterin der Grundschule Breckenheim Monika Prager die etwa 250 Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern und Ehrengäste, die zu dieser 30.Ehrungsfeier gekommen waren, herzlich begrüßt. Der besondere Gruß galt dabei natürlich Staatsminister Prof. Dr. Lorz, aber auch der Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel, dem Wiesbadener Oberbürgermeister Sven Gerich, dem Vorsitzenden des Ausschusses Freizeit und Sport Rainer Pfeifer, dem Sportamtsleiter Karsten Schütze, Dr. Frank Obst als Bereichsleiter Schule des Landessportbundes Hessen, dem Schulsportreferenten Jürgen Gräber, dem Vizepräsidenten der Deutschen Olympischen Gesellschaft Norbert Lamp, Klaus Paul und den Mitgliedern des Ortsbeirates Breckenheim. Die Grundschule hatte zusammen mit dem Turnverein die Ausrichtung dieser Feierstunde in der Sport- und Kulturhalle übernommen, zu der regelmäßig am Ende eines Schuljahres von der Stadtgruppe Wiesbaden der Deutschen Olympischen Gesellschaft eingeladen wird. Beim Eintreffen des Ministers sang der Schulchor den Breckenheimer Schulsong. Nach der Begrüßung zeigten zwei Gruppen der Videoclip-Tänzerinnen, was sie unter der Leitung von Liane Schulz einstudiert hatten. Dann aber war es soweit und der Vorsitzende der DOG-Stadtgruppe Hans-Jürgen Portmann konnte die ersten aller 16 Siegerschulen aufrufen, um vom Minister Pokale und Urkunden entgegen zu nehmen. Diese hatten für Teilnahmen und Leistungen mindestens 50 Punkte erreicht und in ihren Gruppen es bis zum 4. Platz geschafft. Nach diesem ersten Ehrungsblock zeigten Grundschülerinnen des Radsportvereins Breckenheim unter der Leitung der ehemaligen FSJlerin Marie Elter ihr Können auf dem Einrad, was mit viel Beifall belohnt wurde. Es folgten dann die Höhepunkte der Veranstaltung. Die 3. und 2. platzierten Schulen bekamen ihre Siegerpokale, dann wurden die Schulen aufgerufen, die jeweils den 1. Platz belegt hatten und dafür auch noch die großen Wanderpreise der Deutschen Olympischen Gesellschaft erhielten. Es waren dies bei den großen Schulen über 300 Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal die Europaschule Dr. Obermayr, bei den Schulen mit 151 bis 300 Kindern wie im Vorjahr die Grundschule Nordenstadt und schließlich bei den kleinen Schulen bis 150 Schülerinnen und Schülern zum 30.Mal in Folge die Grundschule Breckenheim. Das war natürlich einen besonderen Beifall wert. Dazu überreichte noch der Vizepräsident der DOG Norbert Lamp an Diplom-Sportlehrer Helmut Koch, der in allen 30 Jahren stets die Mannschaften der Grundschule Breckenheim aufgestellt und geformt hat, die Ehrenplakette der DOG. Allen ausgezeichneten Schulen dankte dann der Oberbürgermeister Sven Gerich, der sich freute, in seiner Stadt so viele kommende Talente zu haben. Den Abschluss bildete schließlich noch eine Vorführung auf dem Trampolin mit Grundschulkindern der Breckenheimer Turngruppe unter der Leitung der FSJlerin Pia Born. Es war wie in den Vorjahren eine gelungene Feierstunde, die den besonderen Stellenwert des Grundschulsports erneut deutlich machte.

Prof. Hans-Jürgen  Portmann


Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz überreicht Wanderpreis, Pokal und Urkunde
(Quelle Andrea Stiwitz)


Oberbürgermeister Sven Gericht gratuliert den Siegern
(Quelle Prof. Hans-Jürgen Portmann)


Breckenheimer Kinder mit Wanderpreis, Pokal und Urkunde
(Quelle Andrea Stiwitz)

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Tue, 03 Jul 2018 18:30:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/605.html degewo-Schülertriathlon 2018: Lisa-Tetzner-Grundschule gewinnt DOG-Mitmachpreis degewo-Schülertriathlon 2018:
Lisa-Tetzner-Grundschule gewinnt DOG-Mitmachpreis Die Deutsche Olympische Gesellschaft Landesverband Berlin (DOG Berlin) hat die Lisa-Tetzner-Grundschule aus Berlin-Neukölln beim 12. degewo-Schülertriathlon mit dem „Mitmachpreis“ ausgezeichnet. Übergeben wurde dieser von Richard Meng, Präsident der DOG Berlin, und Daniela Golz. Die Lisa-Tetzner-Grundschule wurde dafür geehrt, dass sie im Vergleich zum Vorjahr die Teilnehmerzahl stärker steigern konnte als alle anderen Teams. Starteten für die Schule 2017 noch 18 junge Sportlerinnen und Sportler, waren es in diesem Jahr bereits 41 – eine Steigerung um mehr als 130 Prozent. „Leistung macht Spaß! Dieses Motto der Deutschen Olympischen Gesellschaft verkörpert die Lisa-Tetzner-Grundschule auf besondere Weise. Hier wird bei den Kindern der Spaß an der eigenen Leistung, am eigenen Können geweckt und nachhaltig gefördert“, so Berlins DOG-Präsident Richard Meng. „Wir sind schon sehr gespannt, welche Schule im kommenden Jahr die meisten neuen Teilnehmer an den Start bringen wird.“ Die Schülerinnen und Schüler der Lisa-Tetzner-Grundschule konnten sich nicht nur über den Mitmachpreis in Form eines Berliner Buddy Bären freuen, sondern auch über 30 Karten für ein Heimspiel der BR Volleys. „Eine Auszeichnung hätten in diesem Jahr ohne Zweifel auch andere Schulen verdient gehabt. Von großem Fair Play zeugte nämlich, dass einige Schulen Kinder mitlaufen ließen, die entweder allein waren oder kein eigenes Schulteam zusammen bekamen. Das ist der Geist des Sports!“, so Richard Meng. Der Schülertriathlon im degewo-Stadion an der Lipschitzallee in Berlin-Neukölln fand in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal statt. Insgesamt gingen mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler aus 37 Schulen an den Start und stellten ihre Ausdauer im Schwimmen, Laufen und Radfahren unter Beweis – immer angefeuert von begeisterten Familienangehörigen und Freuden. Umrahmt wurden die Wettkämpfe von einem vielfältigen Familiensportfest, das die degewo mit zahlreichen Partner aus Sport und Wirtschaft auf die Beine stellte. Die DOG Berlin schon viele Jahre fester Bestandteil des Schülertriathlons.

Alexander Dorner

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Fri, 29 Jun 2018 18:12:00 +0200
Cottbus http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/604.html Auszeichnung der besten Sportler der Lausitzer Sportschule des Abiturjahrgangs 2018 Auszeichnung der besten Sportler der Lausitzer Sportschule des Abiturjahrgangs 2018 Am 15. Juni 2018 fand die feierliche Übergabe der Abiturzeugnisse des Jahrgangs 1999 der Lausitzer Sportschule „Eliteschule des Sports“ in der festlich geschmückten Stadthalle Cottbus statt. Nach der Eröffnungsrede des Schulleiters und der Übergabe der Zeugnisse wurden die erfolgreichsten Sportler des Abiturjahrganges ausgezeichnet. Die Auszeichnungen und Präsente übergaben Vertreter der Sparkasse Spree-Neiße (stellv. Direktor Robert Takev) und der Deutschen Olympischen Gesellschaft, Stadtgruppe Cottbus (Geschäftsführer Kay Havenstein). Neben Richard Lößner (Handball, siehe Foto) wurden auch die folgenden AbiturientInnen ausgezeichnet: Liam Webster (BMX), Juri Hollmann und Emma Hinze (beide Radsport), Leonard Prügel (Turnen), Melissa Witt (Volleyball) und Matti Kamenz (Fußball).

Verfasser: Kay Havenstein


Auszeichnung Richard Lößner, bester Sportler 2018 im Handball

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Thu, 28 Jun 2018 18:08:00 +0200
Kreativwettbewerb „Sport verbindet“ http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/600.html Kreativwettbewerb „Sport verbindet“: Schulklassen begeistern mit ihren Werken Kreativwettbewerb „Sport verbindet“: Ein voller Erfolg! Anlässlich der Olympischen und Paralympischen Spiele in Pyeongchang veranstaltete die Deutsche Olympische Gesellschaft e.V. (DOG) den Kreativwettbewerb „Sport verbindet“. Aufgerufen zur Teilnahme waren Grundschulen, Förderschulen und alle weiterführenden Schulen, die gemäß dem altersspezifischen Können in 5 verschiedene Altersstufen aufgeteilt wurden. Für jede Altersgruppe wird eine Fördersumme von je 800 Euro bereitgestellt. Die jeweils Erstplatzierten erhalten eine Fördersumme von je 400 Euro, die Zweitplatzierten je 240 Euro und die Drittplatzierten je 160 Euro. Die Plätze 4 bis 10 erhalten eine Urkunde. Nicht nur die interessanten und überzeugenden Werke der Kinder und Jugendlichen, auch die Anzahl der Teilnehmer konnte überzeugen. 203 Schulklassen mit ca. 3.700 Schülerinnen und Schülern sind dem Aufruf der DOG gefolgt und haben sich mit viel Fleiß und intensiv den Herausforderungen des Wettbewerbs gewidmet. Die Jury zeigte sich begeistert, wie vielfältig und kreativ dabei das Leitmotiv „Sport verbindet“ durch die Schülerinnen und Schüler interpretiert wurde. Besonders die Gedanken von Völkerverständigung und Fair Play, aber auch das inklusive Sporttreiben nichtbehinderter und behinderter Athleten wurde dabei in beeindruckender Weise thematisiert. Während die Schulklassen der Stufen 1 bis 6 sich dem Thema „Sport verbindet“ mit gemalten bzw. gezeichneten Bildern widmeten, interpretierten die Stufen 7 bis 10 das Leitthema fotografisch. Die Oberstufenschüler setzten sich im Rahmen eines Diskussionspapiers mit der Fragestellung auseinander, inwieweit bzw. ob die Olympischen und Paralympischen Spiele von Pyeongchang einen positiven Einfluss auf die Völkerverständigung im Allgemeinen und im Speziellen im Konflikt zwischen Nord- und Südkorea haben bzw. haben können. Wir danken allen Teilnehmern des Kreativwettbewerbs für Ihre Teilnahme. Die Siegerinnen und Sieger, aber auch alle anderen Teilnehmer, werden in den nächsten Tagen schriftlich von uns benachrichtigt. Die Gewinner der Schulklassen der Stufen 1 bis 2        
Platz 1            Klasse 2a der Bischöflischen Maria-Montessori-Grundschule Bautzen
Platz 2            Klasse 1c der Friedrich-von-Schiller-Schule (Wiesbaden)
Platz 3            Klasse 2a des Schulzentrums Rudersberg Die Gewinner der Schulklassen der Stufen 3 bis 4
Platz 1            Klasse 4d der Louise Schroeder Grundschule (Hamburg)
Platz 2            Klassen 2, 3 und 4 der Mammutschule Ahlen
Platz 3            Klasse 3b der Grundschulverbund am Wiehengebirge (Hüllhorst) Die Gewinner der Schulklassen der Stufen 5 bis 6
Platz 1            Klasse 5b des Gymnasiums Dörpen
Platz 2            Klasse 6a der Geschwister-Scholl-Realschule (Winnenden)
Platz 3            Klasse 6b der Realschule Bad Waldsee Die Gewinner der Schulklassen der Stufen 7 bis 10
Platz 1            Klasse 9 des Humboldt-Gymnasium Bad Pyrmont
Platz 2            Klasse 7b der Käthe-Kollwitz-Schule (Plauen)
Platz 3            Klasse 9a des Schadow Gymnasiums (Berlin) Die Gewinner der Schulklassen der Stufen 11 bis 13
Platz 1            Domgymnasium Naumburg
Platz 2            Augustinerschule Friedberg
Platz 3            Elly-Heuss-Knapp Gymnasium (Duisburg) ]]>
Thu, 21 Jun 2018 21:00:00 +0200
Fair Play http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/599.html Jung, sportlich, FAIR - Deutsche Olympische Gesellschaft vergibt Fair Play Preis Jung, sportlich, FAIR - Deutsche Olympische Gesellschaft vergibt Fair Play Preis Mit dem Preis „Jung, sportlich, FAIR“ zeichnet die Deutsche Olympische Gesellschaft e.V. (DOG) im Rahmen Ihrer Fair Play-Initiative besonders faire Gesten im Nachwuchssport aus. Der Preis ist mit insgesamt 1.000 Euro dotiert. Die drei Gewinner wurden vom Präsidium der DOG aus allen Einsendern ermittelt.
Für Peter von Löbbecke, Präsident der DOG, steht fest: „Fair Play ist im Sport das oberste Gebot. Die sportliche Leistung, Fair Play und ethisches Handeln treten viel zu oft in den Hintergrund. Wir freuen uns daher sehr drei würdige Preisträger gefunden zu haben.“
„Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, die bei der Preisvergabe nicht berücksichtigt werden konnten, für ihre Bewerbung und der Unterstützung des Fair Play-Gedankens. Sie sind Vorbilder für die vielen Kinder und Jugendlichen im Leistungs- und Breitensport“, so von Löbbecke. Madita Kopp ist „Jung, sportlich, FAIR“
Der erste Platz von  „Jung, sportlich, FAIR“ geht in diesem Jahr an Madita Kopp. Die 17 Jahre alte Sportlerin ist seit mehreren Jahren im Gewichtheben aktiv, aktuell beim VfL Nagold, und wurde unter anderem 2016 Deutsche Schülermeisterin und 2017 Deutsche Vizemeisterin der Jugend. Bei den letztjährigen Landesmeisterschaften in Baden-Württemberg nahm neben Madita Kopp auch Luca Thimm teil. Der mit Down-Syndrom geborene Newcomer konnte aber auf Grund des damaligen Satzungsrechtes nicht in einer eigenen Special Olympics-Kategorie antreten. Der angepeilte Sieg war damit nicht mehr zu schaffen. Luca landete am Ende, auf einem für ihn enttäuschenden 9. Platz.
Madita Kopp, die kurz zuvor sich selbst den 1. Platz in ihrer Leistungsklasse sichern konnte, erkannte die große Enttäuschung und übergab ganz spontan ihre Goldmedaille ihrem Trainingspartner Luca Thimm. Durch diese selbstlose Aktion zeigte Madita Kopp nicht nur großen Sportsgeist, sondern bewies gelebte Inklusion im Sport. Eine tolle Geste der noch so jungen Tübingerin. Linus Vennemann – Ehrlichkeit währt am längsten
Der 17-jährige Linus Vennemann ist ein erfolgreicher Mittel- und Langstreckenläufer der LG Osnabrück, der sich in vielfältiger Art und Weise neben Schule und Sport ehrenamtlich für die Leichtathletik engagiert. Bei einem Wettkampf in Rijssen/Niederlande überzeugt Linus Vennemann mit einen bemerkenswerten 3.000m-Lauf. Die Anzeigetafel zeigt eine Zeit von 8:53,4 Minuten, mit der er nicht nur Stadtrekord gelaufen wäre, sondern sich auch für die Deutschen Jugendmeisterschaften qualifiziert hätte. Linus weist jedoch sofort seinen Trainer wie auch die Zielrichter darauf hin, dass die Zeit nicht stimme, schließlich will er sich nicht mit falschen Lorbeeren schmücken. Auch der Hinweis beim Organisator bleibt zunächst ohne Erfolg. Erst am Folgetag hat der Protest erfolgt. Die Zeit wird auf 8:59,28 Minuten korrigiert und reicht am Ende doch zur Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Linus Vennemanns Ehrlichkeit hat Vorbildcharakter für Fair Play und wird mit dem zweiten Platz bei „Jung, sportlich, FAIR“ honoriert. Jonas Michelbrink – Kein Sieg um jeden Preis
Das Halbfinale der Berliner Hallenmeisterschaft zwischen den beiden U15-Regionalligisten Tennis Borussia und Hertha BSC verlief  sehr ausgeglichen. Beim  Stand von 4:4 nach Ende der regulären Spielzeit musste ein Neunmeter-Schießen über den Finaleinzug entscheiden. Jonas Michelbrink von Hertha BSC trat an und der gegnerische Keeper parierte seinen Schuss. Doch dann entschied der Schiedsrichter aus unerfindlichen Gründen auf Wiederholung des Neunmeters. Daraufhin setzte Jonas Michelbrink den Ball absichtlich neben das Tor, da es nach seiner Überzeugung keinen Grund für die Wiederholung des Neunmeters gab. Diese selbstlose Aktion betont, dass ein Sieg um jeden Preis nicht erstrebenswert ist. Mit seiner bemerkenswerten Geste wahrte der junge Sportler die fairen Bedingungen beider  Mannschaften im Wettstreit um den Sieg. Presseinformation herunterladen]]>
Fri, 15 Jun 2018 11:22:00 +0200
Darmstadt http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/598.html Deutsche Olympische Gesellschaft ist Partner der UIPM Global Laser-Run City Tour Deutsche Olympische Gesellschaft ist Partner der UIPM Global Laser-Run City Tour

Darmstadt erlebt Deutschland-Premiere - UIPM Global Laser-Run City Tour stoppt im TU-Hochschulstadion

Am 10. Juni findet auf dem Gelände der Technischen Universität Darmstadt ein ganz besonderer Wettbewerb statt: Es wird schnell gelaufen und scharf geschossen –und zwar mit modernen Laser-Pistolen. Laser-Run nennt sich die Abschlussdisziplin im Modernen Fünfkampf, die im Rahmen einer eigenen Welttour nun nach Darmstadt kommt.

Die Wettkämpfe finden in zehn verschiedenen Altersklassenstatt, von den unter Elfjährigen bis hin zur Mastersklasse 60 plus. Je nach Jahrgang wird nach jeder Schießeinlage(z.B.: U11 –2 mal 5 Treffer) eine 400 Meter-Runde im Hochschulstadion gelaufen. Der erste Startschuss erfolgt um 10:10 Uhr (U11). Die Masters (40+, 50+ und 60+) starten ab 12:30 Uhr. Der Zeitplan sieht vor, dass jede Altersklasse ihren eigenen Lauf bekommt. „Der Laser-Run ist eine Veranstaltung für die ganze Familie. Geschossen wird mit einer ungefährlichen Laser-Pistole aus einer Entfernung von nur fünf Metern auf die Zielscheiben. Nach jedem Durchgang geht es auf eine kurze Laufrunde. Jeder und jede ist herzlich eingeladen, sich einmal auszuprobieren und teilzunehmen.“, so Dr. Klaus Schormann, Präsident des Hessischen Verbandes für Modernen Fünfkampf (HVMF). Online-Anmeldung (bis 6. Juni): www.dvmf.de/laser-run-darmstadt
Kosten: 10 Euro inkl. dem Eintritt ins Hochschulstadion und Schwimmbad
Vor-Ort-Anmeldungen sind möglich (von 07:30 bis 09:30 Uhr)
Kosten: 14 Euro inkl. dem Eintritt ins Hochschulstadion und Schwimmbad
Die Pistolen werden vom Veranstalter kostenfrei gestellt.
Als Schirmherr konnte der für Sport zuständige Bürgermeister der Stadt Darmstadt, Rafael Reißer gewonnen werden. Sportamtsleiter Martin Westermann ließ sich von Schormann und Pagona Sonndag (HVMF) über die Veranstaltung informieren und zeigte sich beim Testen der Laser-Pistole und der Zielscheibe begeistert. „Darmstadt wird in diesem Jahr um ein Event reicher. Wir freuen uns die bundesweit erste Station der UIPM Global Laser-Run City Tour zu sein“, freut sich Westermann. Er überlege selbst mit seiner Familie teilzunehmen.

In Darmstadt ist der Hessische Verband für Modernen Fünfkampf der Ausrichter. „Wir wollten die UIPM Global Laser-Run City Tour unbedingt nach Deutschland und nach Darmstadt holen. Hier haben früher schon Weltcups im Modernen Fünfkampf stattgefunden“, so Schormann. An diese Tradition soll die UIPM Global Laser-Run City Tour anknüpfen. Seit bereits zwei Jahren reist der Weltverband des Modernen Fünfkampfes (UIPM) mit dieser Tour rund um den Globus.
Für weitere Informationen steht Ihnen Pagona Sonndag gerne zur Verfügung –Tel.: 06151 1366093 oder presidentsoffice@pentathlon.org. Flyer herunterladen]]>
Tue, 29 May 2018 00:04:00 +0200
Cottbus http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/595.html Verabschiedung zum Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ 2018 Verabschiedung zum Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ 2018 Die Stadtgruppe Cottbus der Deutschen Olympischen Gesellschaft, vertreten durch die Vorstandsmitglieder Günter Jentsch und Kay Havenstein, gratulierte am 17. April 2018 den Basketball-Mädchen und Tischtennis-Jungen der WK II (durch den Trainer vertreten) des Ludwig-Leichhardt-Gymnasiums zum Sieg im Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“. Mit viel Fleiß, Ausdauer und großer Zielstrebigkeit haben sich die Schülerinnen und Schüler mit Übungsleiter Detlef Schulze und Sportlehrer Jens Körber auf diese Wettkämpfe vorbereitet. Alle Sportlerinnen und Sportler sind sehr glücklich und stolz, das beste Team des Landes geworden zu sein. Beide Schulmannschaften haben sich damit für das vom 24.-28.04.2018 in Berlin stattfindende Bundesfinale qualifiziert und vertreten damit Brandenburg und die Sportstadt Cottbus. Die DOG Stadtgruppe Cottbus dankte besonders den Sportlehrern und AG Trainern für ihr Engagement, das die großen Erfolge der Mädchen und Jungen erst möglich macht. Der sportbegeisterte Schulleiter Lutz Wegener sowie die Stadtgruppe der DOG wünschten den Mannschaften viel Glück und Erfolg, viele siegreiche Spiele, interessante Begegnungen in Berlin und weiterhin viel Spaß am Sport treiben. Ferner nutzte die DOG den Anlass, Jens Körber vor seinen Schützlingen für sein vorbildliches Wirken und Engagement zu ehren. Den Mannschaften wurde jeweils eine Spende für einen Teamausflug sowie eine Sporttasche zur Aufbewahrung von Trikots überreicht.


Foto: Lutz Wegener

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Thu, 03 May 2018 09:04:00 +0200
Cottbus http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/594.html Unterstützung des Olympiacrosslauf 2018 Unterstützung des Olympiacrosslauf 2018 Die Deutsche Olympische Gesellschaft Stadtgruppe Cottbus unterstützte am 22. März 2018 den Olympiacrosslauf der Schulen in den Altersklassen 12/13 und 14/15. Bei teils regnerischem Wetter zeigten die mehr als 120 Schülerinnen und Schüler beim Lauf um den Madlower Badesee gute bis sehr gute Leistungen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen ins Ziel. Die Besten wurden mit Urkunden und Medaillen der DOG geehrt.

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Thu, 03 May 2018 08:59:00 +0200
Südniedersachsen http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/597.html Ehrung für erfolgreiche Teilnahme an „Jugend trainiert für Olympia Ehrung für erfolgreiche Teilnahme an „Jugend trainiert für Olympia

Die DOG-Bezirksgruppe Göttingen/Südniedersachsen ehrte am Samstag, 7. April 2018 im Rahmen des Spiels der 1. Basketball-Bundesliga der BG Göttingen die erfolgreichen jungen Leistungssportlerinnen und -sportler aus Stadt und Landkreis Göttingen, die sich 2017 für das Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin qualifizieren konnten. Auf der Webseite der DOG Südniedersachsen weiterlesen.]]>
Mon, 23 Apr 2018 09:14:00 +0200
Südniedersachsen http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/596.html Goldene Ehrennadel der DOG für Karl Dreyer Goldene Ehrennadel der DOG für Karl Dreyer

Schon seit dem 01. Januar 1968 ist er Mitglied der Deutschen Olympischen Gesellschaft. Auf der Webseite der DOG Südniedersachsen weiterlesen.]]>
Mon, 23 Apr 2018 09:12:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/593.html Richard Meng neuer Präsident der Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) Landesverband Berlin Richard Meng neuer Präsident der Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) Landesverband Berlin Berlin, 2. März 2018. Neuer Präsident der Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) Landesverband Berlin ist der Journalist und frühere Sprecher des Berliner Senats, Richard Meng. Das Präsidium der DOG Berlin wählte Meng einstimmig zum Nachfolger des bisherigen Präsidenten Gerhard Janetzky, der sein Amt aus persönlichen Gründen zur Verfügung gestellt hatte. Der neue Präsident soll auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im September bestätigt werden. Richard Meng dankte Gerhard Janetzky für seine langjährige herausragende Arbeit im Sinne der olympischen Idee und kündigte an, dass die DOG den Dialog zwischen Sport und Gesellschaft in Berlin fortführen und verstärken werde. Dabei werde ein Schwerpunkt darauf gelegt, ehemalige Teilnehmer an Olympischen oder Paralympischen Spielen mit ihren Erfahrungen einzubeziehen und zu Wort kommen zu lassen. Meng: „Schon die erneute Diskussion über eine mögliche deutsche Olympiabewerbung zeigt, dass Sport und Gesellschaft in diesem Punkt noch längst nicht alle Argumente ausgetauscht haben. Die Olympischen Winterspiele haben gerade wieder gezeigt, wie groß die Faszination dieses großen Sportfestes sein kann. Aber es hat sich auch erneut erwiesen, dass über Fehlentwicklungen und Regelverstöße im internationalen Sport offen und kritisch gesprochen werden muss. Der Sport muss sich noch stärker öffnen für solche kritischen Debatten, die Gesellschaft sollte aber zugleich auch mehr als bisher die Sportler selbst zu Wort kommen lassen. Die Deutsche Olympische Gesellschaft sieht sich da als Bindeglied. Es lohnt, für die positiven Werte im Sport zu kämpfen.”

Zur Person: Dr. Richard Meng, 63 Jahre alt, langjähriger Journalist (Frankfurter Rundschau von 1985 bis 2007), Sprecher des Berliner Senats von 2007 bis 2014, seit 2017 Mitglied im Präsidium der DOG Berlin]]>
Fri, 13 Apr 2018 00:20:00 +0200
Berlin http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/592.html Drumbo Cup: Hermann-Sander-Grundschule und Scharmützelsee-Grundschule für faires Verhalten... Drumbo Cup: Hermann-Sander-Grundschule und Scharmützelsee-Grundschule für faires Verhalten ausgezeichnet Die Mädchenmannschaft der Hermann-Sander-Grundschule in Neukölln sowie das Jungenteam der Scharmützelsee-Grundschule in Schöneberg wurden beim Finalturnier um den 44. Commerzbank Drumbo Cup am 22. März 2018 mit dem Hans-Jürgen-Bartsch-Gedächtnispreis für faires Verhalten der Deutschen Olympischen Gesellschaft Landesverband Berlin (DOG Berlin) ausgezeichnet.

Beide Teams haben eindrucksvoll bewiesen, dass sich die Jagd nach Punkten und Toren einerseits sowie ein fairer, respektvoller Umgang miteinander nicht ausschließen. Beides sind zwei Seiten derselben Medaille. Überreicht wurden die Pokale, die an den im November 2013 verstorbenen Berliner DOG-Ehrenpräsidenten Hans-Jürgen Bartsch erinnern, durch die DOG-Präsidiumsmitglieder Heike Drechsler und Matthias Bartsch sowie dessen Mutter Renate Bartsch.

Den Titel bei Deutschlands größtem Hallenfußballturnier für Grundschulen sicherten sich bei den Mädchen die Charlotte-Salomon-Grundschule in Kreuzberg sowie die Katharina-Heinroth-Grundschule in Wilmersdorf bei den Jungen. Beim Finalturnier in der Sporthalle Charlottenburg sorgten über 1.300 begeisterte Zuschauer für wunderbare Stimmung.

Alexander Dorner

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Fri, 13 Apr 2018 00:16:00 +0200
Odenwald http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/591.html 33 Gönner für 48 junge Könner 33 Gönner für 48 junge Könner Am Abend des 9. März 2018 fand die 23. Aktion „Junge Könner brauchen Gönner der Odenwälder Sektion der Deutschen Olympischen Gesellschaft in der Erbacher Schule am Treppenweg statt. Über 7.000 Euro flossen in den Odenwälder Sportnachwuchs. Vom früheren langjährigen Vorsitzenden und jetzigen Ehrenvorsitzenden Hubert Hey 1994 ins Leben gerufen, fand am Freitag, den 9. März die bereits 23. Auflage der Förderaktion zum Wohle des regionalen Sportnachwuchses statt. DOG-Vorsitzende Johann Weyrich, bei seiner Ansprache, zu der er neben dem Sportnachwuchs mit Eltern oder Begleitpersonen auch eine Reihe von Ehrengästen, darunter auch etliche Bürgermeister des Kreises oder deren Vertreter begrüßen konnte. Ebenso den DOG-Vizepräsidenten auf Bundesebene und Vorsitzender der DOG Darmstadt, Norbert Lamp. Kampfsport, Sportgymnastik, Mountainbiken oder Tischtennis: Insgesamt 48 junge Sportlerinnen und Sportler zwischen 12 und 22 Jahren aus 15 verschiedenen Sportarten, die auf Landes-, Bundes- oder sogar internationaler Ebene Erfolge verzeichneten, freuten sich über Förderbeträge zwischen 100 und 200 Euro. Für die Jugend, die sich Kosten für Trainingslager, Kaderlehrgängen, Wettkampfreisen und Ausrüstung gegenüber sieht, ist das eine kleine aber wichtige Unterstützung. Wie jedes Jahr, erhielten zwei Sportler ein Stipendium in Höhe von 600 Euro: Die Rennrodler Hendrik Seibert und Calvin Meister vom KSV Reichelsheim, die gemeinsam im Doppelsitzer an den Start gehen, mittlerweile in Winterberg trainieren und auch international die deutschen Farben vertreten. Die Aktion „Junge Könner brauchen Gönner“ ist deutschlandweit einzigartig. „Mit dieser Ehrung werde die Leistung des Odenwälder Sportnachwuchses öffentlich gewürdigt und zugleich gefördert“, erklärt Johann Weyrich. Bereits im Herbst wurden Kommunen, Geschäfte, Firmen und Privatpersonen angeschrieben mit der Bitte um Spenden für die Aktion angeschrieben. Nach der Gönner-Akquise zählte der DOG-Vorsitzende Weyrich insgesamt 33 Sponsoren: „Dank ihrer Hilfe sowie dank der Mitgliedsbeiträge des Sportförderkreises Olympia Odenwald ist unsere Veranstaltung überhaupt nur möglich. Dafür möchte ich bei allen Gönnern und Helfern recht herzlich bedanken“.
Mit Blick auf diese starke Unterstützung aller Gönner sowie die herausragenden Leistungen der jungen Könner, sind wir sicher, im Frühjahr 2019 die 24. Auflage der Aktion beiwohnen zu können. Übrigens: Der Rodel-Doppelsitzer Seibert/Meister wurde im Januar Junioren-Europameister im Mannschaftswettbewerb. Die beiden sehen wir also auf jeden Fall wieder.


Foto v.l.: Stefan Lopinsky, Bürgermeister Reichelsheim, Franz Röschner,
Vertreter des Landrats, Hendrik Seibert sowie Johann Weyrich,
DOG-Odenwald-Vorsitzender (Foto: Birgit Sauerwein)

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Wed, 04 Apr 2018 00:08:00 +0200
Exclusiv http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/590.html ISTAF Tickets zum Vorteilspreis: Exklusiv für Mitglieder der Deutschen Olympischen Gesellschaft ISTAF Tickets zum Vorteilspreis: Exklusiv für Mitglieder der Deutschen Olympischen Gesellschaft Das Internationale Stadionfest (ISTAF) findet am 2. September 2018 zum 77.Mal im Berliner Olympiastadion statt. Beim ältesten Leichtathletik-Meeting der Welt gehen rund 160 Spitzensportler an den Start. Die Deutsche Olympische Gesellschaft ist ISTAF Partner. Unsere Mitglieder dürfen sich daher über Tickets mit einem Preisvorteil von bis zu 25 Prozent freuen. Seien Sie bei diesem sportlichen Highlight live dabei! Alle weiteren Infos finden Sie hier: ISTAF Partnerangebot]]> Thu, 29 Mar 2018 23:51:00 +0200 Odenwald http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/588.html Kreativ zu sportlichen Zielen: Deutsche Olympische Gesellschaft vergibt Förderpreise Kreativ zu sportlichen Zielen
Deutsche Olympische Gesellschaft vergibt Förderpreise Michelstadt. Junge Menschen an die olympischen Werte wie Leistungsbereitschaft, Fairplay, Teamgeist und Toleranz im Rahmen einer internationalen Völkerverständigung heranzuführen, ist ein  Hauptanliegen der DOG-Kreisgruppe Odenwald. Denn Leistung macht Spaß, nämlich sein Bestes zu geben, Freude am Lernen und Üben zu haben und dabei stets fair, teamorientiert und tolerant zu sein. Schüler aus verschiedenen Kreisgemeinden, doch auch Eltern und Lehrer hatten sich am Montag im Mehrzweckraum des Gymnasiums eingefunden, wo im Rahmen einer Feierstunde die Preise an die Teilnehmer des  unter dem Motto „Olympische Winterspiele“ stehenden  Kreativwettbewerbes vergeben wurden.  Der stellvertretende Schulleiter Gunter Eckart freute sich, dass auch im zehnten Jahr die  Wettbewerbsbereitschaft  mit rund einhundert Teilnehmern groß gewesen sei. Er dankte den Schülern für die Bereitschaft zu Zeit- und Arbeitsinvestionen, doch auch den im Bedarfsfall Hilfestellung gebenden Lehrern. Kreisgruppenvorsitzender Johann Weyrich sprach die vielfältigen Aktionen der lokalen Gruppierung an, die jetzt sogar auf Bundesebene Nachahmer fänden. Schulkoordinator Rektor Manfred Kirschner bezog sich auf die Schwierigkeiten der Jury, die aussagekräftigen Arbeiten wertungsmäßig in eine Rangfolge zu bringen. Die Schüler hätten die Botschaft wohl verstanden und mit Kreativität, Ideenreichtum und gestalterischen Fähigkeiten ein komplexes Thema in Bildern, Aufsätzen, Bildgeschichten Bastelarbeiten, Interviews und Filmsequen-zen umgesetzt. Kirschner brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Beschäftigung mit dem Thema Olympia Ansporn sei für noch mehr Bewegung und sportliche Leistung. Im Odenwald hätten es Timo Boll, Henri Junghänel und Katja Seitziger bei Olympia ganz nach vorne gebracht. Den ersten Preis teilten sich Johannes Foshag (Rothenberg) und Heiner Hofmann (Günterfürst)  von der Klasse 5 des Gymnasiums Michelstadt für den originalgetreuen Nachbau der von Goldsieger Andreas Wellinger benutzten Übungsschanze. Auch die beiden weiteren Plätze gingen an Schüler der  gleichen Klasse, nämlich an Roman Benz und Ayse Kutlu. Rang drei erzielte eine Gemeinschaftsarbeit der Klassen 6a und 6b der Schule am Sportpark in Erbach. Worte des Dankes galten den die Wettbewerbsteilnehmer unterstützenden Pädagogen G. Eckart,  A. Ender, S. Weller, D. Weber, D. Eschenfelder und J. Lippmann vom Gymnasium, ebenso M Rutkowski, Chr. Betz und K. Schäfer von der Erbacher Schule am Sportpark.    (Ernst Schmerker)


Foto: Für einen orginalgetreuen Schanzennachbau erhielten  die Gymnasiasten
Johannes Foshag (links) und Heiner Hofmann beim DOG-Kreativwettbewerb den ersten Preis.
Mit ihnen freuten sich (von links) die Jury-Mitglieder Gunter Eckart, Manfred Kirschner, Johann Weyrich und Peter Falter.
(Foto: Ernst Schmerker)]]>
Wed, 07 Mar 2018 11:13:00 +0100
Mülheim http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/587.html Wechsel an der Spitze der DOG Wechsel an der Spitze der DOG Nach über 21jähriger Tätigkeit hat Manfred Rixecker (rechts) den Vorsitz der Stadtgruppe Mülheim in der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) in jüngere Hände gelegt. Der 30jährige Mülheimer Journalist Marcel Dronia (links) wurde bei der Mitgliederversammlung einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Dronia erklärte, dass er versuche, die Stadtgruppe wieder mit neuen Aktivitäten zu beleben. Zuletzt litt die Vereinigung, die seit über 67 Jahren in unserer Stadt besteht, unter Mitgliederschwund. Mit Marcel Dronia wurde nach Ernst Faderl und Manfred Rixecker erst der dritte Vorsitzende in diesem Zeitraum gewählt.

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Tue, 06 Mar 2018 09:45:00 +0100
Ehrung http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/586.html Ehrenvolle Auszeichnung für Prof. Dr. Dr. hc. Herbert Haag, MS zum 80. Geburtstag Ehrenvolle Auszeichnung für Prof. Dr. Dr. hc. Herbert Haag, MS zum 80. Geburtstag Der „Weltverband für Sportwissenschaft und Sporterziehung“ hielt am 21./22. April 2017 seine Generalversammlung in Frankfurt/M. ab. Dabei wurde Prof. Haag besonders geehrt. Er erhielt vom „International Council of Sport Science and Physical Education „ (ICSSPE) den „Philip Noel-­‐Baker Research Award“. Durch diesen Preis werden besondere Verdienste für die Förderung der Kooperation von Sportmedizin, Sportwissenschaft und Sporterziehung auf internationaler Ebene anerkannt. Prof. Haag hat seit 1959 bis heute zahlreiche Funktionen in Lehre, Forschung und Verwaltung von Sport, Sporterziehung und Sportwissenschaft national und international wahrgenommen. National: An den Universitäten Tübingen, Gießen, Kiel und Konstanz.
International: in Kanada, USA, Australien, Afrika.
Weitere Ehrungen betreffen:
  • Für die Lehre, Forschung und Verwaltung mit Bezug zu „Olympia“ die Goldene Ehrennadel der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) (2015).
  • Als Gründungsmitglied der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) und für 40 Jahre Mitarbeit in verschiedenen Funktionen die Ehrennadel der dvs in Gold (2017).
  • Für besondere Verdienste um Lehre und Forschung im Schneesport die Ehrennadel des Deutschen Skilehrerverbandes (DSLV) (2017).
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Mon, 26 Feb 2018 00:00:00 +0100
Kreativwettbewerb „Sport verbindet“ http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/585.html Kreativwettbewerb „Sport verbindet“ Anlässlich der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang veranstaltet die Deutsche Olympische Gesellschaft e.V. (DOG) den Kreativwettbewerb "Sport verbindet".

Teilnehmer:

Zu diesem Wettbewerb sind Grundschulen, Förderschulen und alle weiterführenden Schulen aufgerufen.

Altersstaffellung:

Gruppe 1: Schulklassen der Stufen 11 bis 12/13
Gruppe 2: Schulklassen der Stufen 7 bis 10
Gruppe 3: Schulklassen der Stufen 5 bis 6
Gruppe 4: Schulklassen der Stufen 3 bis 4
Gruppe 5: Schulklassen der Stufen 1 bis 2

Ziel des Wettbewerbs:

Für die Gruppe 1 (Stufen 11 bis 13): Bearbeitung und Diskussion der Frage, inwieweit bzw. ob die Olympischen und Paralympischen Spiele von Pyeongchang einen positiven Einfluss auf die Völkerverständigung im Allgemeinen und im Speziellen im Konflikt zwischen Nord- und Südkorea haben bzw. haben können. Der Umfang des zu erstellenden Diskussionspapiers soll dabei den Umfang von 7 Seiten DIN A4 (einseitig bedruckt, Schriftgröße 12) nicht überschreiten. Eine Veröffentlichung des ersten Platzes in der Zeitschrift "Olympisches Feuer" und in unseren Online-Medien ist (vollständig oder in Ausschnitten) avisiert. Für die Gruppe 2 (Stufen 7 bis 10): Fotografische Auseinandersetzung mit der Thematik Olympischer und Paralympischer Spiele unter besonderer Berücksichtigung der Leitthematik "Sport verbindet". Die Papierbilder sind in der Größe 20 x 30 cm, Hochglanz und ohne Rahmen, einzureichen. Bild-Dateien sind erst auf Nachfrage durch den Ausrichter einzusenden. Das Farbspektrum ist freigestellt. Eine Veröffentlichung des ersten Platzes in der Zeitschrift "Olympisches Feuer" und in unseren Online-Medien ist (vollständig oder in Ausschnitten) avisiert. Für die Gruppen 3 bis 5 (Stufen 1 bis 6): Künstlerische Auseinandersetzung mit der Thematik Olympischer und Paralympischer Spiele unter besonderer Berücksichtigung der Leitthematik "Sport verbindet". Die Bilder müssen das Format DIN A3 bzw. A2 haben. Passepartout oder Rahmen sind nicht zugelassen. Es müssen gemalte oder gezeichnete Bilder sein, also keine geklebten Bilder. Die Mal- bzw. Zeichentechnik sowie das Farbenspektrum sind freigestellt. Eine Veröffentlichung der ersten Plätze in der Zeitschrift "Olympisches Feuer" und in unseren Online-Medien ist (vollständig oder in Ausschnitten) avisiert.

Preise:

Für jede Altersgruppe (1 bis 5) wird eine Fördersumme von je 800 Euro bereitgestellt. Die jeweils Erstplatzierten erhalten eine Fördersumme von je 400 Euro, die Zweitplatzierten je 240 Euro und die Drittplatzierten je 160 Euro. Die Plätze 4 bis 10 erhalten eine Urkunde.

Einsendung:

Die Arbeiten müssen über die Schule bis zum 15. April 2018 an folgende Anschrift eingereicht werden: Deutsche Olympische Gesellschaft e.V., Kreativwettbewerb "Sport verbindet", Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt am Main. Die Einsendungen müssen enthalten: Name, Anschrift und E-Mail-Adresse der Schule, Vorname und Nachname der Schülerin / des Schülers, Schulklasse.

Auswertung:

Die Arbeiten werden von einer Jury bewertet, die durch das Präsidium der Deutschen Olympischen Gesellschaft berufen wird. Nur die Arbeiten, die in den jeweiligen Altersgruppen die Plätze eins bis drei errungen haben, können auf Wunsch zurückgesendet werden. Alle anderen Arbeiten verbleiben beim Veranstalter. Durch die Teilnahme stimmen Sie bzw. ein Personensorgeberechtigter bei nicht volljährigen Personen einer Veröffentlichung der Werke ausdrücklich zu. Für Rückfragen schreiben Sie bitte an: office@DOG-bewegt.de Sie können die Ausschreibung auch als PDF herunterladen.]]>
Fri, 02 Feb 2018 16:58:00 +0100
Neckaralb http://www.dog-bewegt.de/olympisches_feuer_news/singleview/article/584.html Der ´Olympic Channel` spaltet die Gemüter Der ´Olympic Channel` spaltet die Gemüter
Mit dem "Olympic Channel" auf die Couch oder doch ab in die Sporthalle? Wird die einst von Pierre de Coubertin seit 1896 zum friedlichen Wettkampf gerufene "Jugend der Welt" tatsächlich durch diesen 2016 gestarteten eigenen Internet-Kanal des Internationalen Olympischen Komitees zum aktiven Sporttreiben motiviert, oder nicht vielmehr noch mehr zur Fettleibigkeit am Bildschirm verführt?


Bild: Wydia Thumm


Christian Klaue, Pressesprecher des I.O.C., erläuterte selbstbewusst die Absicht des "Channels", mithilfe der größten sozialen Netzwerke sich voll auf das neue Verhalten junger Menschen auszurichten, Medien zu konsumieren. Diese werden nun mit Video-Clips von wenigen Minuten Länge versorgt, welche emotional aufgeladene Athleten zeigen, Schicksale, welche sie nur der Wettkampf-Sport bieten kann. Was darüber hinaus dauert, wird weggeklickt.
Dass der Aufbau dieses TV-Kanals mit Hauptsitz in Madrid insgesamt 500 Millionen Euro gekostet hat, braucht das I.O.C. nicht anzufechten, "denn welches Unternehmen sonst", so Klaue, "hat feste Werbeverträge bis 2032, was beweist, wie sehr unsere Sponsoren an die Zukunft der Olympischen Bewegung glauben".
Gekonnt moderierte Fachsport-Journalist Ewald Walker im Kulturzentrum "Franz K." eine Runde, welche mit Dr. Christoph Fischer (Sportchef des Reutlinger Generalanzeigers), Christian Klaue, und Michael Hakenmüller (Veranstalter im Namen der Deutschen Olympischen Gesellschaft (D.O.G.)) über die Zukunft der Olympischen Spiele in einer digitalen Medienwelt diskutierte.
Immer konträrer, teilweise provokativ wechselten Standpunkte wie Perspektiven. "Nicht die olympische Bewegung ist das Problem, sondern das I.O.C. selbst und wie es diese herüber bringt", resümierte Christoph Fischer. Michael Hakenmüller verdeutlichte, wie sehr die milliardenschweren Gewinne des I.O.C. seit Jahrzehnten von nordamerikanischen Fernsehsendern abhängen, welche ihre Investitionen mit allerlei Werbeinhalten refinanzieren, die zum Teil gar nichts mit Sport zu tun haben. "The show must go on!" rief Hakenmüller den Besuchern dieser Veranstaltung zu.

Olympia geht vor I.O.C.

Doch wie könne man damit echte Vorbilder für Kinder und Jugendliche finden, da Coubertins erstes Anliegen war, mit dem Transfer der antiken Olympischen Spiele in die Neuzeit dieser eine umfassende körperliche wie geistige Ausbildung zu gewährleisten. Zudem sind jetzt noch "e-sports"-Disziplinen im Anflug. "Das I.O.C. beobachtet diese sehr genau", so Christian Klaue - "und wie viel Kalorien von den Usern dabei verbrannt werden..." Hakenmüller indes wollte prophezeien, dass in etwa zehn Jahren die jetzigen olympischen Sportarten damit verschmolzen sind und die jungen Menschen erst Recht von körperlicher Bewegung abhalten. An Stelle derer könnten das dann Roboter besorgen. "Auf jeden Fall muss in Zukunft das Programm von Olympischen Spielen reduziert werden, sollen sie populär bleiben", resümierte schließlich noch Christoph Fischer. "A Turning Point", so der passende Titel des offiziellen Dokumentarfilms über die XIV. Olympischen Winterspiele in Sarajevo 1984, welcher diese Veranstaltung mit durchweg zufriedenen Teilnehmern beschloss.

Michael Hakenmüller

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Wed, 31 Jan 2018 16:35:00 +0100